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Easter Eggs: Geheimnisse, die sich in Filmen und Serien verstecken

Alle Welt redet von „Easter Eggs“ in Filmen und Serien, dabei ist doch noch gar nicht Ostern. Was ist damit gemeint? Die Rede ist von versteckten Besonderheiten, clever platzierten Hinweisen, Botschaften, Kuriositäten und Objekten aus gänzlich anderen Werken sowie coolen Gastauftritten, die von Regisseur:innen, Produzent:innen und Macher:innen gerne in Filmen und Serien eingebaut werden. Auf den ersten Blick werden diese Easter Eggs vermutlich von den meisten Zuseher:innen gar nicht wahrgenommen, hat man ein solches Geheimnis aber einmal entdeckt, fällt es schwer, es nicht mehr zu sehen. Wir haben uns auf die Suche nach Kuriositäten in unseren Lieblingsfilmen gemacht und sind fündig geworden!

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Foto von Bernhard Steiner
Bernhard Steiner
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Lesezeit
11 min
Easter Eggs sind versteckte Besonderheiten in Filmen und Serien, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Finden Sie in diesem Bild (das Szenen aus den Filmen „Toy Story“ und „Shining“ zeigt) eine Gemeinsamkeit?

Easter Eggs sind versteckte Besonderheiten in Filmen und Serien, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Finden Sie in diesem Bild (das Szenen aus den Filmen „Toy Story“ und „Shining“ zeigt) eine Gemeinsamkeit?

© YouTube (Screenshots aus Trailern zu „Toy Story“ und „Shining“ / Buena Vista Pictures Distribution / Walt Disney Pictures / Pixar Animation Studios / Warner Bros. / Columbia-EMI-Warner Distributors / The Producer Circle Company / Peregrine Productions / Hawk Films)

Computerspieler:innen kennen sie schon lange, auch in Filmen und Serien tauchen sie immer öfter auf: Easter Eggs. Das sind versteckte Kleinigkeiten, die von den Macher:innen zum Spaß in ihren Werken eingebaut werden – mit Ostern haben sie per se nichts zu tun. Wer sich allerdings – wie bei der Suche nach den Osternestern – daran macht, auch bei Filmen und Serien die Augen nach solchen Geheimnissen offen zu halten, wird wahrscheinlich schnell fündig.

Easter Eggs: offensichtliche Geheimnisse und versteckte Kuriositäten in Filmen und Serien

Beispiele für Easter Eggs gibt es zig tausende, in manchen Filmen wird man sogar durchaus öfter fündig! Der Kreativität der Filmemacher:innen sind keine Grenzen gesetzt und auch die Art von Easter Eggs kann variieren: Manchmal hüpft ein Charakter aus einem gänzlich anderen Film durchs Bild, mal sieht man einen clever platzierten Gegenstand im Hintergrund einer Szene oder eine anderweitige Anspielung wie ein Zitat oder eine ikonische Filmtechnik. Manche Easter Eggs schreien förmlich „Hier bin ich!“ und andere nimmt man selbst beim mehrmaligen Hinsehen nicht wahr.

Eine bunte Auswahl von Easter Eggs und Geheimnissen aus unseren Lieblingsfilmen haben wir in diesem Artikel zusammengestellt. Viel Vergnügen!

Easter Egg Nr. 1: Der echte Frank Abagnale verhaftet sich in „Catch Me If You Can“ selbst

Erinnern Sie sich an „Catch Me If You Can“ (2002) mit Leonardo DiCaprio? Er spielt in dem Film einen findigen Meisterfälscher, der das FBI jahrelang narrt. Schließlich wird er doch gefasst bzw. lässt sich fangen und wird daraufhin verhaftet. Wer glauben Sie, ist bei diesem Zugriff dabei? Richtig, es ist der echte Frank Abagnale in der Nebenrolle eines Polizisten, auf dessen Lebensgeschichte die Verfilmung von Steven Spielberg basiert. Im Video (bei Minute 4:21) sieht man Frank Abagnale, wie er Leonardo DiCaprio zum Polizeiauto eskortiert.

Der echte Frank Abagnale verhaftet in Steven Spielbergs „Catch Me If You Can“ (2002) Leonardo DiCaprio – also eigentlich sich selbst

Catch Me If You Can
Catch Me If You Can

Frank W. Abagnale war nicht nur als Arzt und Rechtsanwalt erfolgreich, sondern auch als Copilot einer großen Fluglinie. Das alles erreichte er vor seinem 21. Geburtstag. Er ist ein Meister der Täuschung, aber auch ein brillanter Fälscher. Durch geschickte Scheckbetrügereien ist er zu einem Vermögen von mehreren Millionen Dollar gekommen. FBI-Agent Carl Hanratty hat ihn schon länger im Visier und macht sich zur Aufgabe, Frank zu fassen und vor Gericht zu bringen. Frank ist ihm jedoch immer einen Schritt voraus und macht sich einen Spaß daraus, seinem Verfolger kleine Köder vorzuwerfen, damit die Jagd weiter geht…

2002
Jahr
6
Alter
141min
Spieldauer
79,6%
TMDB Score
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Easter Egg Nr. 2: R2-D2 fliegt bei „Star Trek“ durch’s Weltall

Regisseur J. J. Abrams soll bekanntlich immer schon mehr „Star Wars“- als „Star Trek“-Fan gewesen sein – was ihn nicht davon abhielt, im Lauf seiner Karriere Filme für beide Sci-Fi-Marken zu drehen. In „Star Trek Into Darkness“ (2013) lässt er die beiden Welten sogar kurzzeitig verschmelzen, als in einer Szene „Star Wars“-Roboter R2-D2 durch’s Bild fliegt. Auf den ersten Blick übersieht man den liebgewonnenen Astromechdroiden garantiert, deswegen Augen auf!

„Star Wars“-Liebling R2-D2 fliegt bei „Star Trek Into Darkness“ (2013) durch’s Bild

Star Trek Into Darkness
Star Trek Into Darkness

Die Crew der Enterprise wird nach Hause zurückbeordert, nur um festzustellen, dass eine unaufhaltsame Macht des Terrors aus den Reihen ihrer eigenen Organisation die Flotte und die Welt in einen Krisenzustand versetzt. Auch um eine persönliche Rechnung zu begleichen, macht sich Captain Kirk auf zu einer Jagd mitten in ein Kriegsgebiet, um eine Ein-Mann-Massenvernichtungswaffe zu finden und denjenigen, der sie einsetzen will. Unsere Helden sind dabei nur Figuren in einem epischen Schachspiel auf Leben und Tod. Liebe wird auf die Probe gestellt, Freundschaften werden zerrissen und Opfer müssen für Kirks letzte verbliebene Familie erbracht werden: Seine Mannschaft.

2013
Jahr
132min
Spieldauer
73,3%
TMDB Score
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Easter Egg Nr. 3: E.T. telefoniert auch in „Star Wars“ nach Hause

Apropos „Star Wars“: Die beiden Regielegenden George Lucas und Steven Spielberg sind große Freunde von Easter Eggs. Protagonist Elliot sieht man in einer Szene von „E.T. – Der Außerirdische“ (1982) mit „Star Wars“-Figuren spielen. In „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999) wiederum treffen im galaktischen Senat Politiker von verschiedenen Planeten zusammen, darunter offenbar auch Verwandtschaft von E.T.s Heimatplaneten.

Offenbar sind die Verwandten des Außerirdischen E.T. aus derselben Galaxis wie „Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung“ (1999)

Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung
Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung

Rund 30 Jahre vor der originalen „Star Wars“-Trilogie (Episode 4 bis 6): Jedi-Meister Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) sowie sein Schüler Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) sollen im Auftrag der Galaktischen Republik in einem Zoll-Streit zwischen Königin Amidala (Natalie Portman) vom Planeten Naboo und der Handelsföderation vermitteln, um einen Krieg zu vereiteln. Der Termin erweist sich aber als Falle. Dass ein dunkler Sith-Lord im Hintergrund die Fäden zieht, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Qui-Gon und Obi-Wan können nur knapp entrinnen, während die Handelsföderation den Planeten Naboo mittels Droidenarmee besetzt. Mit Königin Amidala an Bord landen die Jedis mit ihrem Raumschiff auf dem Planeten Tatooine. Dort trifft Qui-Gon Jinn den neunjährigen Anakin Skywalker (Jake Lloyd). Ist etwa er der prophezeite Auserwählte, der der Republik das Gleichgewicht bringen soll?

1999
Jahr
136min
Spieldauer
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E.T. - Der Ausserirdische
E.T. - Der Ausserirdische

Der junge Elliott traut seinen Augen kaum, als er in einem Schuppen einen kleinen Ausserirdischen findet. Der schrumpelige Kobold musste bei einem Erkundungsflug von seinen Kollegen auf der Erde zurückgelassen werden, weil sie in Gefahr gerieten, von Menschen entdeckt zu werden. Elliot versucht, seinen neuen Freund vor den Wissenschaftlern der Regierung zu verstecken, denn der will seine weit entfernten Verwandten anfunken. Doch E.T. wird vor Heimweh immer schwächer.

1982
Jahr
6
Alter
115min
Spieldauer
75,1%
TMDB Score
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Easter Egg Nr. 4: Das X steht für Verderben, auch bei „Departed – Unter Feinden“

Martin Scorsese hat sich für seinen Film „Departed – Unter Feinden“ (2006) von einer Technik aus Howard Hawks’ „Scarface“ (1932) inspirieren lassen. Dieser platzierte in Szenen, in denen Figuren das Zeitliche segnen, ein X – quasi als Vorausdeutung für den Tod. Die tat er nicht etwa plakativ durch das Einblenden des Buchstaben, sondern clever platziert mittels sich überlappender Holzplanken oder den Einsatz von Licht und Schatten. Scorsese zollt diesem raffinierten Trick jedenfalls Tribut und hat in seinem Crimethriller mit Leonardo DiCaprio und Matt Damon insgesamt 18 solcher X-Markierungen versteckt.

Ein X vermag nichts Gutes, auch bei Martin Scorseses „Departed – Unter Feinden“ nicht

Departed - Unter Feinden
Departed - Unter Feinden

Der brutale Bostoner Mafiaboss Frank Costello hat es geschafft, mit Colin Sullivan einen seiner treuesten Männer bei der städtischen Polizei einzuschleusen, um stets auf dem Laufenden über die geplanten Aktivitäten der Cops zu bleiben. Und weil die Taktik, den Gegner mit Hilfe eines Maulwurfs auszuspionieren, zwar alt aber effektiv ist, hatten auch Polizeichef Queenan und Sergeant Digman diese Idee. Ihr Undercover-Ermittler Billy Costigan hat sich schnell zu einem der engsten Vertrauten von Pate Costello hochgearbeitet. Als sowohl die Mafia als auch das Police-Department erfahren, dass sich ein Falschspieler in ihren Reihen befindet, ohne aber dessen Identität zu kennen, müssen Sullivan und Costigan alles daran setzen, dass der jeweils andere zuerst auffliegt, um somit ihre eigene Tarnung aufrecht erhalten zu können.

2006
Jahr
16
Alter
151min
Spieldauer
81,6%
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Scarface - Narbengesicht
Scarface - Narbengesicht

Nach der Ermordung des Gangsterbosses Big Louie Castillo durch seinen Leibwächter Tony Camonte, genannt "Scarface", droht in Chicago ein neuer Bandenkrieg. Johnny Lovo, in dessen Auftrag Scarface Big Louie getötet hat, will aber keine Konfrontation zwischen seinem Teil der Stadt und dem Süden, der von O'Haras Gang beherrscht wird. Trotzdem kommt es bald zu Gefechten, weil O'Hara erschossen wird, und seine Anhänger den Schudigen in Johnny Lovo sehen...

1932
Jahr
93min
Spieldauer
74,8%
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Easter Egg Nr. 5: Ein besonderer Hausmeister in Freddy Kruegers Pullover

Da hat sich aber jemand einen Spaß erlaubt: Im 90er-Horrorfilm „Scream – Schrei!“ taucht in einer Szene ein unbedeutender Hausmeister auf, der den Boden aufwischt. In den Credits wird dieser mit dem Namen Fred gelistet und von niemand Geringerem gespielt, als von Regisseur Wes Craven höchstpersönlich! Doppelt witzig: Besagter Fred trägt einen sehr ikonischen Pullover, der an Serienkiller Freddy Krueger aus den „A Nightmare on Elm Street“-Filmen erinnert – die ebenfalls aus der Feder von Wes Craven stammen.

Wes Craven führte bei „Scream – Schrei!“ (1996) nicht nur Regie, er lässt sich auch seinen Gastauftritt im ikonischen Freddy-Krueger-Outfit nicht nehmen

Scream - Schrei!
Scream - Schrei!

Ein Killer geht um in einer kleinen amerikanischen Provinzgemeinde. Die Schülerin Casey, die einfach nur daheim vor dem Fernseher sitzt, wird sein erstes Opfer. Ihre Eltern finden sie aufgehängt im Garten, massakriert von einem Unbekannten. Die unheimliche Anschlagsserie setzt sich fort. Die junge Sidney, die auf dieselbe Schule wie Casey geht, wird ebenfalls bedroht. Aber kann das eine 17-jährige Amerikanerin davon abhalten, sich nachts in einer einsamen Villa mit Klassenkameraden bei Bier und Popcorn Horrorvideos reinzuziehen?

1996
Jahr
103min
Spieldauer
74%
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Easter Egg Nr. 6: Horror-Ikonen zu Gast bei Mörderpuppe Chucky

In der Asservatenkammer der Lockporter Polizeistation sehen wir zu Beginn von „Chucky und seine Braut“ (1998) so manchen bekannten Gegenstand aus Filmen des modernen Horrorkinos. Hier wurden offenbar sämtliche Serienkiller der Filmgeschichte Hops genommen und ihre kultigen Masken und Mordutensilien beschlagnahmt. Zu sehen sind u. a. die Hockeymaske von Jason Voorhees („Freitag der 13.“), die Maske von Michael Myers („Halloween“) sowie die Scherenhände von Freddy Krueger („A Nightmare on Elm Street“).

Die Polizei im Film „Chucky und seine Braut“ (1998) hat allerhand bekannte Masken und Mordwaffen in der Asservatenkammer gebunkert

Chucky und seine Braut
Chucky und seine Braut

Vor zehn Jahren zauberte Serienkiller Chucky seine schwarze Seele in eine Puppe. Er setzte sein grausames Treiben fort, bis er in die Hände der Polizei fiel. Aber seine Ex-Freundin Tiffany kann ihn nicht vergessen und besorgt sich Chuckys Überreste. Sie flickt ihn zusammen und spricht in dunkler Nacht eine Zauberformel: Chucky kehrt ins Reich der Lebenden zurück. Als er sich weigert, Tiffany zu heiraten, sperrt diese ihn ein. Doch die Killerpuppe rächt sich...

1998
Jahr
89min
Spieldauer
60%
TMDB Score

Easter Egg Nr. 7: Regisseur Peter Jackson auch vor der Kamera ein „Herr der Ringe“

Regisseur Peter Jackson lässt es sich in seinen Filmen nicht nehmen, aus dem Regiestuhl aufzustehen und vor die Kamera zu treten. Zwar nur in sehr kurzen Szenen, aber doch prägnant – wenn man ihn einmal identifiziert hat. So auch in all seinen „Herr der Ringe“-Filmen und in jedem einzelnen der drei „Hobbit“-Filme. Autor J.R.R. Tolkien wäre stolz gewesen.

Man sieht Jackson u. a. mit einer Karotte in der Hand durch das verregnete Bree stapfen („Der Herr der Ringe - Die Gefährten“) oder als Krieger an Bord eines Schiffes, der von Bogenschütze Legolas mit einem Pfeil durchbohrt wird („Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“). Im zweiten Hobbit-Ableger „Der Hobbit - Smaugs Einöde“ (2013) greift Jackson übrigens noch einmal zur Karotte und persifliert sich selbst.

Regisseur Peter Jackson lässt sich seine Gastauftritte in den „Herr der Ringe“-Filmen und in den „Hobbit“-Filmen nicht nehmen

Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Der Herr der Ringe: Die Gefährten

Der Hobbit Frodo Beutlin (Elijah Wood) führt im idyllischen Auenland ein sorgenfreies Leben, bis er von seinem Onkel Bilbo (Ian Holm) einen goldenen Ring erhält. Das Schmuckstück ist nämlich nicht harmlos: Einst war es im Besitz des skrupellosen Herrschers Sauron, der durch die Macht des Ringes ganz Mittelerde unterjochte. Zufällig fiel er Bilbo in die Hände, der seiner Magie völlig verfiel.

Zauberer Gandalf (Ian McKellen) rät nun, den Ring in den Feuern des Schicksalsberges im weit entfernten dunklen Königreich Mordor zu vernichten. Eine überaus gefährliche Mission, doch neun Gefährten machen sich auf den anstrengenden Weg: Frodo, seine drei Hobbit-Freunde Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd), Gandalf, die Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Astin), Elb Legolas (Orlando Bloom) und Zwerg Gimli (John Rhys-Davies).

Gemeinsam steht der ungleichen Truppe das Abenteuer ihres Lebens bevor, das sie nicht nur enger zusammenschweißt sondern für jeden einzelnen von ihnen eine besondere Aufgabe bereit hält …

2001
Jahr
12
Alter
179min
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Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme

Die Handlung setzt direkt dort ein, wo der erste Teil „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001) aufgehört hat. Die Gefährten sind getrennt. Während Hobbit-Ringträger Frodo (Elijah Wood) und dessen Kumpel Sam (Sean Astin) auf den mysteriösen und zwielichtigen Gollum (meisterlich gespielt von Motion-Capture-Visionär Andy Serkis) treffen und ihn zwingen, sie ins Land Mordor zu bringen um den Einen Ring zu zerstören, können sich das andere Hobbit-Duo Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) nur ganz knapp aus der Gewalt der blutrünstigen Uruk-hai Orks befreien und stoßen auf das gutmütige Baumwesen Baumbart und dessen Stamm, die Ents – die eine Rechnung mit dem hinterhältigen Zauberer Saruman (Christopher Lee) begleichen wollen.

Indes stoßen der tapfere Krieger Aragorn (Viggo Mortensen), der Elb Legolas (Orlando Bloom) und der Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) auf den wiedergeborenen Zauberer Gandalf (Ian McKellen). Im Reich Rohan suchen sie Verbündete für den Kampf gegen die Macht des bösen Herrschers Sauron und befinden sich bald darauf in einer verheerenden Schlacht um die Festung Helms Klamm wieder …

2002
Jahr
12
Alter
179min
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Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ (2001) über „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme“ (2003) folgt mit der „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ nun der nahtlose Übergang zum Grande Finale der epischen „Herr der Ringe“-Saga nach J. R. R. Tolkien:

Saurons Schergen haben bereits das Land Gondor betreten – die letzte Bastion der freien Menschheit. Die Reiter Rohans ziehen ebenfalls nach Gondor, um die alte Königstadt Minas Tirith im Kampf gegen Saurons Uruk-Hai- und Ork-Horden zu verteidigen.

Währenddessen schlagen Aragorn (Viggo Mortensen), Elb Legolas (Orlando Bloom) und Zwerg Gimli (John Rhys-Davies) einen anderen Weg ein: Aragorn muss laut Prophezeiung die „Pfade der Toten“ beschreiten, um sein Erbe als König antreten zu können.

Hobbit-Ringträger Frodo (Elijah Wood) und sein Kumpel Sam (Sean Astin) sind derweil auf den Pfaden nach Mordor, um den schicksalsträchtigen Einen Ring endgültig zu vernichten – ein Vorhaben, welches der undurchsichtige Gollum (Andy Serkis) zunehmend torpediert …

2003
Jahr
12
Alter
201min
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Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Der düstere Vorspann zeigt, wie das mit beträchtlichen Schätzen angefüllte Zwergenreich Erebor einst vom Drachen Smaug eingenommen wurde und die Zwerge unter der Führung des Prinzen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) fliehen mussten.

60 Jahre später taucht Letzterer mit zwölf Weggefährten – den Zwergen Balin (Ken Stott), Bifur (William Kircher), Bofur (James Nesbitt), Bombur (Stephen Hunter), Dori (Mark Hadlow), Dwalin (Graham McTavish), Fíli (Dean O’Gorman), Glóin (Peter Hambleton), Kíli (Aidan Turner), Nori (Jed Brophy), Óin (John Callen) und Ori (Adam Brown) – sowie dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen) beim Halbling Bilbo Beutlin (Martin Freeman) auf.

Sie hoffen, dass der Hobbit sie nach Erebor begleitet, um ihnen zu helfen, ihren einst vom Drachen geraubten Schatz zurückzuholen. Der Grund: Der Drache Smaug kann Zwerge meilenweit riechen, Hobbits jedoch nicht!

Bilbo, der das Auenland noch nie zuvor verlassen hat – und sein eintöniges Leben an sich liebt –, fasst sich nach einigem Zögern ein Herz und schließt sich der mutigen Truppe an …

2012
Jahr
166min
Spieldauer
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Der Hobbit: Smaugs Einöde
Der Hobbit: Smaugs Einöde

Seit dem Vorgänger „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise“ (2012) ist der Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) mit 13 Zwergen unter der Führung des stolzen Thorin Eichenschild (Richard Armitage) unterwegs zum „Einsamen Berg“, um ihr vom Drachen Smaug erobertes, mit ungeheuren Reichtümern angefülltes Reich Erebor aus dessen Klauen zu befreien. Doch Azog (Manu Bennett) und seine Ork-Bande sind ihnen dicht auf den Fersen.

Die Gruppe findet Zuflucht beim Hautwandler Beorn (Mikael Persbrandt), der die Verfolger in Gestalt eines Bären auf Distanz hält. Um herauszufinden, warum die Orks die Zwerge so leidenschaftlich jagen, verlässt Zauberer Gandalf (Ian McKellen) seine Gefährten kurzfristig, um zu den Ruinen der Festung Dol Guldur zu reisen. Ob der dort hausende Nekromant etwas mit der stetig zunehmenden Dunkelheit in Mittelerde zu tun hat?

Bilbo, Thorin und die zwölf Zwerge setzen ihre Reise durch den Düsterwald indes fort, verirren sich und gehen mörderischen Riesenspinnen in die Falle …

2013
Jahr
170min
Spieldauer
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Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere

Am Ende des zweiten „Hobbit“-Films („Der Hobbit: Smaugs Einöde“ aus dem Jahr 2013) nahm Drache Smaug Kurs auf die Seestadt Esgaroth. „Was haben wir bloß getan?“, hauchte entsetzt Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman), der mit den 13 Zwergen zwar den riesigen Goldschatz von Erebor zurückerobert, aber einen tödlichen Feind geweckt hatte.

„Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere“ knüpft direkt an den Vorgänger an und hebt mit der Zerstörung der hölzernen Seestadt durch Smaug an. Während die meisten in Panik die Flucht ergreifen, erlegt Bard (Luke Evans) das Ungetüm wie durch ein Wunder. Dann ziehen die Überlebenden zum „Einsamen Berg“.

Sie fordern von Zwergenkönig Thorin Eichenschild (Richard Armitage) wie vereinbart einen Teil des Schatzes, um sich ihre Existenzen wieder aufbauen zu können. Doch der leidet an der „Drachenkrankheit“ und weigert sich. Was schlimme Folgen hat …

2014
Jahr
144min
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Easter Egg Nr. 8: Deadpool meckert über Green Lantern

Die Comicverfilmung „Green Lantern“ aus dem Jahr 2011 war ein astreiner Flop – das weiß auch Hauptdarsteller Ryan Reynolds. In zig Interviews hat er bereits davon gesprochen, wie sehr er diese Rolle bereut und in der Abspannszene von „Deadpool“ (2016) rechnet er ultimativ mit den größten Fehlentscheidungen seiner filmischen Karriere ab. So schießt er in einer Zeitreise-Sequenz als Deadpool Ryan Reynolds (also sich selbst) in den Kopf, als der sich das Drehbuch zu „Green Lantern“ durchliest und hellauf begeistert ist. Selbstironie ist bekanntlich nie verkehrt und nur wenige zeigen das so spielfreudig wie Ryan Reynolds!

In der Abspannszene von „Deadpool“ nimmt sich Hauptdarsteller Ryan Reynolds selbst auf’s Korn und teilt auch Seitenhiebe auf seine Rolle im Film „Green Lantern“ (2011) aus

Deadpool
Deadpool

Um seinem sicheren Tod durch Krebs zu entkommen, willigt Wade Wilson in ein riskantes Experiment ein, das ihn heilen und in einen Supersöldner verwandeln soll. Doch den Preis für sein Überleben bezahlt Wilson am Ende mit schweren Qualen und körperlicher Entstellung. Getrieben von Rache und durch Selbstheilungskräfte nahezu unsterblich geworden, jagt Wilson nun als Mutant Deadpool seine Peiniger und gefährdet damit seine große Liebe Vanessa, die er nach seiner Verwandlung voller Scham aus seinem Leben verbannte.

2016
Jahr
109min
Spieldauer
76%
TMDB Score
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Easter Egg Nr. 9: Horrorklassik trifft auf Kinderanimation

Sie erinnern sich an Stanley Kubricks Horror-Meisterwerk „Shining“ von 1980? Jack Nicholson wird darin nach und nach verrückter und treibt auf den Gängen und in den Zimmern des Overlock-Hotels sein Unwesen. Sein Sohn Danny liebt es hingegen mit seinem Dreiradler durch die Hotelgänge zu fahren und begegnet dabei allerlei gruseligen Figuren (die Zwillinge!). In unfreiwilliger Erinnerung bleibt einem dabei der farblich etwas eigenwillige Teppich des Hotels. Die Kreativköpfe von Pixar verbinden mit dem Teppich offenbar auch keine schönen Erinnerungen und platzieren ihn wirksam in „Toy Story“ (1995) im Haus des bösen Nachbarsbuben Sid, der an seinen Spielzeugen grausliche Experimente durchführt. Eine kindgerechte Horroranspielung – Ehre, wem Ehre gebührt!

Die Pixar-Masterminds haben sich bei dieser beklemmenden Szene im Animationsfilm „Toy Story“ (1995) bewusst dazu entschieden, das Teppichmuster aus Stanley Kubricks kultigem Psychohorrorfilm „Shining“ (1980) zu übernehmen

Toy Story
Toy Story

Als Andys Lieblingspuppe hat Woody im Kinderzimmer das Sagen. Kaum ist der Junge nicht da, erwacht die Cowboy-Figur zum Leben, und mit ihm auch all das andere Spielzeug um ihn herum. Aufgeregt debattiert man über Andys bevorstehenden Geburtstag. Es wird befürchtet, daß ihr Besitzer ein neues Geschenk bevorzugen wird. Und tatsächlich: Der Neuankömmling Buzz Lightyear, ein stolzer Space Ranger, avanciert zu Andys Favoriten. Diese Herabstufung will Woody nicht hinnehmen.

1995
Jahr
81min
Spieldauer
79,7%
TMDB Score
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Shining
Shining

Der ehemalige Lehrer und Schriftsteller Jack Torrance übernimmt die Stelle des Hausverwalters in einem mit einem Mythos behafteten Berghotel in Colorado. Während der Wintermonate soll Jack das alleinstehende Gebäude im Auge behalten. Der Familienvater sieht darin die perfekte Gelegenheit, in Ruhe seinen Roman zu beenden. Auch seine Frau Wendy freut sich auf die Zeit im abgeschiedenen Hotel. Nur der sechsjährige Sohn Danny hat bei der ganzen Sache so seine Bedenken. Es dauert nicht lange bis die dunklen Vorahnungen und blutigen Visionen, die dem Jungen schon kurz nach dem Einzug das erste mal begegnen, zur Realität werden: Vater Jack beginnt immer mehr, den Verstand zu verlieren. Mit einer Axt bewaffnet, beginnt der wahnsinnig Gewordene die Jagd auf seine Familie.

1980
Jahr
16
Alter
144min
Spieldauer
82,2%
TMDB Score
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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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