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Made in Austria: Die erfolgreichsten Filme aus Österreich im Ranking!

Im Vergleich zu Hollywood-Blockbustern ziehen österreichische Filme wahrscheinlich immer den Kürzeren, vor allem wenn es darum geht, welche Produktion an den Kinokassen mehr einspielt und welches Werk das größere Publikum begeistert. Verstecken muss sich das Austrokino bzw. müssen sich Austrofilme dennoch nicht: Auch Filme made in Austria wissen zu begeistern und Kinohits aus Österreich gibt es zuhauf! Wir haben die erfolgreichsten Filme aus Österreich im Ranking, gemessen an ihren Besucherzahlen im Kino.

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Bernhard Steiner
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4 min
Szene aus dem Film „Hinterholz 8“ (1998)

Kabarettist Roland Düringer führt das Ranking der erfolgreichsten Filme aus Österreich mit seiner Kultkomödie „Hinterholz 8“ (1998) an

© ORF / Dor Film / Petro Domenigg

Filme aus Österreich: urig, charmant und ein bisser’l grantig

Filme aus Österreich gelten gemeinhin als urig und charmant. Vom Tiroler Bergpanorama zum Wiener Grant bieten österreichische Filme neben reichlich Lokalkolorit und dem allseits beliebten Schmäh auch eine umfangreiche Bandbreite an Kulissen, Geschichten und illustren Gesellschaften, in denen allerdings auch gerne Klischees bedient und Eindrücke vermittelt werden, die mit der Realität manchmal wenig zu tun haben. Wo Österreich drauf steht, ist Österreich drinn’!

Im Vergleich zu den Blockbustern aus Hollywood, muss das sogenannte Austrokino allerdings um sein Publikum kämpfen: Während populäre Genres wie z. B. Superheldenfilme aus dem Hause Marvel oder Animationsfilme von Disney/Pixar theoretisch keinen Cent für Werbung ausgeben müssten um in der Bevölkerung in aller Munde zu sein, benötigen Austrofilme wesentlich mehr PR. Was schade ist, denn in puncto Qualität müssen sich die Filme made in Austria nicht verstecken!

Wer dem österreichischen Film eine Chance gibt und/oder allgemein das europäische Kino ein bisschen verfolgt stellt schnell fest, dass sich unter der Vielzahl der heimischen Produktionen etliche Perlen befinden. Wer herzhaft lachen möchte, kann das bei einer Austrokomödie ausgiebig tun – gleichzeitig fühlt man selten so sehr mit, wie wenn ein:e österreichische:r Schauspieler:in vor der Kamera seinen/ihren Emotionen freien Lauf lässt. Hier wird auf einem ganz eigenen Level geschimpft, getrauert und gelacht: „just Austrian things“ sozusagen.

Austrokino: Roland Düringer führt Spitzenpositionen der erfolgreichsten österreichischen Filme an!

Im Jahr 1998 stürmten die Österreicher:innen die Kinos, um Roland Düringer als Häuslbauer zu sehen. Der Kabarettist (heute auch politisch unterwegs; u. a. gründete er 2016 die Partei „Liste Roland Düringer – Meine Stimme gilt“ kurz „G!LT“), damals 35 Jahre alt, war auf dem Höhepunkt seiner Karriere, die Leute liebten ihn – ganz genau 617.597 Besucher:innen zählte die Verfilmung seines Kabarettprogramms „Hinterholz 8“. Selbst der zeitgleich in den Kinos angelaufene Sci-Fi-Monsterfilm „Godzilla“ (1998) von Regisseur Roland Emmerich konnte da nicht mithalten und verlor das Besucherduell!

Das ist eine Zahl, wie sie heute nur noch vereinzelte Kinohits wie der Animationsfilm „Der Super Mario Bros. Film“ (2023) erreichen, die wenigsten Marvel-Blockbuster schaffen so viele Besucher. Aus heutiger Sicht ist kaum vorstellbar, welcher heimische Film jemals wieder so erfolgreich sein soll, deshalb schauen wir zurück:

TV-MEDIA hat die erfolgreichsten Filme aus Österreich im Ranking (gemessen an den Besucherzahlen im Kino), allerdings mit einer Einschränkung: die Besucherdaten werden erst seit 1982 erfasst. Alle Filme davor (darunter z. B. auch die hocherfolgreichen „Sissi“-Filme mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm) fehlen.

Fun Fact: Kabarettist/Schauspieler Roland Düringer befindet sich mit vier Filmen („Hinterholz 8“, „Poppitz“, „Das ewige Leben“ und „MA 2412 – Die Staatsdiener“) in den Top-10 dieser Liste.

Die erfolgreichsten Filme aus Österreich im Ranking!

Wir wünschen viel Vergnügen mit dem Ranking der erfolgreichsten österreichischen Filme. Darunter befinden sich Austro-Hits wie die Roland-Düringer-Evergreens „Hinterholz 8“ (1998) und „Poppitz“ (2002), sowie die Wolf-Haas-Verfilmungen der Brenner-Krimis mit Josef Hader (u. a. „Das ewige Leben“ und „Komm, süßer Tod“)!

Platz 15 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „We Feed the World“ (2005)

  • Alternativtitel: „We feed the World – Essen global“

  • Regie: Erwin Wagenhofer

  • Genre: Dokumentation

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 202.048 Kinobesucher

Trailer von „We Feed the World“ (2005)

We Feed the World
We Feed the World

Tag für Tag wird in Wien gleich viel Brot entsorgt, wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden.

Mit seiner Doku „We Feed the World“ (2005) hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, in die Schweiz, nach Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.

2005
Jahr
96min
Spieldauer
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Platz 14 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Silentium“ (2004)

  • Regie: Wolfgang Murnberger

  • Genre: Krimi, Komödie, Schwarze Komödie, Satire

  • Thematische Zugehörigkeit: Verfilmung der Brenner-Krimis von Autor Wolf Haas

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 206.148 Kinobesucher

Trailer von „Silentium“ (2004)

Silentium
Silentium

Pünktlich zu den Festspielen landet auch Ex-Polizist Simon Brenner (Josef Hader) in Salzburg – wenn auch nicht auf dem High-Society-Parkett. Völlig pleite muss er sich als Kaufhausdetektiv verdingen – aber nur, bis er Konstanze Dornhelm (Maria Köstlinger), der Tochter des Festspielpräsidenten (Udo Samel), über den Weg läuft, die ihn bittet, den angeblichen Selbstmord ihres Mannes zu untersuchen.

Wurde der vielleicht zum Schweigen gebracht, weil er einen Sexskandal im Marianum, einem katholischen Knabenkonvikt, enthüllen wollte? Brenner und sein alter Rettungsfahrerkumpel Berti (Simon Schwarz) übernehmen den Fall und beginnen, undercover zu ermitteln.

Ihre Spuren führen dabei nicht nur ins Innere des Konvikts, sondern schließlich auch hinter die Kulissen der Festspiele. Dabei macht Brenner mysteriöse Beobachtungen, auf die er sich anfangs so gar keinen Reim machen kann. Erst als er selbst unter Mordverdacht gerät, überstürzen sich die Ereignisse …

2004
Jahr
110min
Spieldauer
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Platz 13 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Sei zärtlich, Pinguin“ (1982)

  • Regie: Peter Hajek

  • Genre: Liebesfilm, Komödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 210.000 Kinobesucher

Trailer von „Sei zärtlich, Pinguin“ (1982)

Sei zärtlich, Pinguin
Sei zärtlich, Pinguin

Als Leiterin des Heiratsinstituts „Lonely Hearts“ führt die attraktive Nina (gespielt von der österreichischen Autorin und Schauspielerin Marie Colbin) Tag für Tag einsame Herzen zueinander. Bei der Wahl des eigenen Partners scheint sie allerdings kein glückliches Händchen zu haben. Ehrlichen Sex und körperliche Zuneigung gibt es in ihrem (Liebes-)Leben nicht viel und wenn es einmal zu Zärtlichkeiten kommt, nimmt ihr Freund – der durchtrainierte Sportlehrer Mick (Heinz Hoenig; u. a. „Das Boot“, „Der König von St. Pauli“ und „7 Zwerge – Männer allein im Wald“) – nur wenig Rücksicht auf Ninas Gefühle. Ihre Orgasmen täuscht sie seit längerer Zeit sowieso nur mehr vor um den „Akt der Liebe“ möglichst schnell über sich ergehen zu lassen.

Als Nina ob dieser traurigen Tatsache eines Tages einen heftigen Streit vom Zaun bricht, und Mick partout nicht einsehen will, dass er beim Thema Sex noch auf irgendjemanden außer sich selbst auch Rücksicht nehmen sollte, zieht die frustrierte Nina die Reißleine.

Unter kommt sie bei Nachbarin Debbie (Petra Jokisch; auch bekannt unter dem Pseudonym Debbie Neon), einer blonden Sexbombe, die sich ebenfalls erst kürzlich von ihrem Macho-Freund Tommy (Rainer Hunold; u. a. „Ein Fall für zwei“ und „Der Staatsanwalt“) getrennt hat. Während sich Nina bei Debbie Tipps holt, einen Vibrator kauft und in weiterer Folge sogar erste lesbische Erfahrungen sammelt, versucht Mannsbild Mick die Frauen zu verstehen und möchte sich mit entsprechender Literatur eindecken. Dass er mit seinem Auftreten in einer feministischen Buchhandlung vor die Türe gesetzt wird, ist nur eine von vielen amüsanten Situationen, die sich im Laufe der Geschichte noch ergeben sollen …

1982
Jahr
94min
Spieldauer

Platz 12 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Indien“ (1993)

  • Alternativtitel: „Indien – Der Film“

  • Regie: Paul Harather

  • Genre: Komödie, Drama, Tragikomödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 224.748 Kinobesucher

Trailer von „Indien“ (1993)

Indien – Der Film
Indien – Der Film

Die beiden Gasthaus-Kontrolleure Heinz Bösel (Josef Hader) und Kurt Fellner (Alfred Dorfer) werden gemeinsam auf Dienstreise durch die niederösterreichische Provinz geschickt, sind sich aber von Anfang an spinnefeind: Bösel ist ein saufender Rohling, der sich gern bestechen lässt, während der pedantische Fellner pausenlos redet und mit seinem Trivial-Pursuit-Wissen prahlt.

Umso erstaunlicher daher, dass sich zwischen den beiden dennoch eine Freundschaft entwickelt. Da muss Fellner mit einer „Schwellung“ ins Krankenhaus und die Reise muss vorzeitig unterbrochen werden …

1993
Jahr
6
Alter
90min
Spieldauer
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Platz 11 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Komm, süßer Tod“ (2000)

  • Regie: Wolfgang Murnberger

  • Genre: Krimi, Komödie, Schwarze Komödie, Satire

  • Thematische Zugehörigkeit: Verfilmung der Brenner-Krimis von Autor Wolf Haas

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 232.009 Kinobesucher

Trailer von „Komm, süßer Tod“ (2000)

Komm, süßer Tod
Komm, süßer Tod

Eigentlich will der verkiffte Exkriminalbeamte Simon Brenner (Josef Hader) nichts mehr wissen von Morden und anderen Scheußlichkeiten. Seit er bei der Polizei rausgeflogen ist, weil er mit der Frau seines Vorgesetzten geschlafen hat, ist’s beruflich nicht so toll gelaufen für ihn – gelandet ist er schließlich als Ambulanzmitfahrer bei den „Kreuzrettern“.

Hier kann er in Ruhe zwischen seinen beiden bevorzugten Gemütszuständen, nämlich offensivem Granteln und introvertiertem „Mir ist alles total wurscht“-Schweigen, oszillieren. Doch leider herrscht eine Art Kleinkrieg zwischen den konkurrierenden Rettungsgesellschaften. Die einen helfen alten Damen beim Übertritt in den Himmel (nach entsprechenden letztwilligen Verfügungen), die anderen bescheißen die Stadt Wien bei Kilometergeldern um mehr – und beide Krankentransporteure bekämpfen einander mit Inbrunst.

Doch als sich die Leichen in Brenners Umfeld häufen und sein Kollege, der Zivildiener Berti (Simon Schwarz), nicht aufhören will, Detektiv zu spielen, erwacht wieder der Ermittler im stets unrasierten Brenner. Er stochert in ein Wespennest aus Auftragsmord und Korruption – was ihm Prügel und am Ende fast einen Sarg einträgt …

2000
Jahr
108min
Spieldauer
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Platz 10 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ (2010)

  • Regie: Andreas Prochaska

  • Genre: Komödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 237.471 Kinobesucher

Trailer von „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott“ (2010)

Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott

Horsti (Andreas Kiendl) und Toni (Michael Ostrowski) sind auf der eher prekären Seite des Lebens zuhause. Gemeinsam versuchen die beiden Grazer, einen Stretchlimo-Service auf die Beine zu stellen, scheitern aber schon an Grundlagen wie der richtigen Telefonnummer auf den Werbeflyern oder einer schlichten Haftpflichtversicherung für die Limousine.

Dann die Katastrophe: Horsti hat der Sozialversicherung das Ableben seiner Oma verschwiegen und kassiert weiter Pension bzw. Pflegegeld. Und jetzt kommt der Bezirksvorsteher vorbei, um der Oma zum 95. Geburtstag zu gratulieren. In all der Aufregung hat Toni – er hat wohl auch ein schlechtes Gewissen, weil er es heimlich mit Horstis Freundin treibt – eine irre Idee: Er „borgt“ sich im Krankenhaus einfach eine anscheinend demente Oma im Rollstuhl aus und bringt sie heim.

Was er nicht weiß: Die Frau ist Kammerschauspielerin Elfriede Ott (spielt sich in dieser Austrokomödie freilich selbst), die nach einem Bühnenunfall leicht benebelt im Spital lag. Plötzlich sucht ganz Graz den offenbar entführten Publikumsliebling.

Wie kommen Horsti und Toni aus dieser Nummer bloß wieder raus? Noch dazu, wo die zuständige Krankenschwester Vroni (Angelika Niedetzky) versucht, hinter das Losungswort zu einem fetten Sparbuch aus Otts Tasche zu kommen. Vronis Lebensgefährte, der windige Gebrauchtwagenhändler Gerry (Gerhard Liebmann), dem Toni noch viel Geld schuldet, mischt mit. Und auch der Neffe (Thomas Mraz) von Elfriede Ott versucht, seine Schäflein ins Trockene zu bringen. Nicht zu reden vom knochentrockenen Polizisten Kramer (Simon Hatzl), dem alles sehr suspekt ist …

2010
Jahr
113min
Spieldauer
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Platz 9 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Griechenland“ (2023)

  • Alternativtitel: „Griechenland oder der laufende Huhn“

  • Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff, Eva Spreitzhofer

  • Genre: Komödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 264.530 Kinobesucher

Trailer von „Griechenland“ (2023)

Griechenland oder Der laufende Huhn
Griechenland oder Der laufende Huhn

Regen, grauer Himmel, Kälte – wer würde den österreichischen Winter manchmal nicht gerne gegen einen Trip in den sonnigen Süden tauschen? Zum Beispiel auf eine kleine griechische Insel, mit ihren herzlichen Bewohnern, blau-weiß getünchten Häusern und dem schmackhaften Olivenöl?

Genau dorthin verschlägt es Johannes Hofbauer (Thomas Stipsits), auch wenn der Grund für den Trip kein erfreulicher ist. Der Hotelerbe hat gerade erfahren, dass nicht Friedrich (Erwin Steinhauer), der Mann seiner dominanten Mutter Christine (Mona Seefried), sein echter Vater ist, sondern ein österreichischer Hippie namens Gustav, der in Griechenland gewohnt hat.

Da er nicht nur mit seiner Mutter im Clinch ist, sondern auch unter Druck von seiner Verlobten Julia (Katharina Straßer), sich endlich zu emanzipieren, nimmt er den Brief aus Griechenland als willkommenen Anlass, endlich rauszukommen. Doch falls Johannes geglaubt hatte, dem Druck und den Lügen in Wien zu entkommen, hat er die Rechnung ohne die Griechen gemacht. In Hellas konkurrieren zwei Fraktionen um Johannes’ Aufmerksamkeit.

Zum einen der Bürgermeister/Notar/Taxifahrer (und auch sonstige Machinstitution auf der Insel) Ilias (Kostas Antalopoulos), zum anderen die Frauentruppe rund um Rina (Claudia Kottal), die als Hotelmanagerin, Olivenölverkäuferin und, wie es scheint, auch Krankenschwester tätig ist. Beide haben Interesse, dass der verweichlicht wirkende Johannes ihnen so schnell wie möglich sein Erbe, Gustavs Haus und Grund, überschreibt. Doch Johannes weigert sich.

Erst will er mehr über seinen toten Vater erfahren. Dann will er, wie im Testament gewünscht, dessen Asche im Meer verstreuen. Die Streithähne versuchen, ihm diese Wünsche auch so weit zu erfüllen, ohne dass Johannes Verdacht schöpft, was es wirklich mit seinem ominösen Erbe auf sich hat. Aber je mehr Zeit dafür vergeht, und je länger Johannes in Griechenland verweilt, desto mehr beginnt er, sein bisheriges Leben zu hinterfragen. Kein gutes Vorzeichen für die Griechen, aber auch für die sich sorgende Mutter und Verlobte daheim …

2023
Jahr
12
Alter
95min
Spieldauer
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Platz 8 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „MA 2412 – Die Staatsdiener“ (2003)

  • Regie: Harald Sicheritz

  • Genre: Komödie

  • Thematische Zugehörigkeit: Kinofilm zur österreichischen Fernsehserie bzw. ORF-Sitcom „MA 2412“ (1998–2002)

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 272.849 Kinobesucher

Trailer von „MA 2412 – Die Staatsdiener“ (2003)

MA 2412 – Die Staatsdiener
MA 2412 – Die Staatsdiener

Regie-Ass Harald Sicheritz (legendär: seine Hits „Hinterholz 8“ und „Muttertag“) hat gemeinsam mit den „MA 2412“-Stars Alfred Dorfer und Roland Düringer ein Drehbuch geschrieben, das quasi eine Vorgeschichte der legendären Fernsehserie bzw. ORF-Sitcom „MA 2412“ (lief von 1998 bis 2002) darstellt. Auf gleich vier verschiedenen, aber witzig-geschickt ineinander verwobenen thematischen Ebenen wird erklärt:

* wie es zu einem solchen Deppenreferat wie dem „Amt für Weihnachtsdekoration“ (eben der Magistratsabteilung 2412) kommen konnte und wie die Hauptakteure zueinander fanden;

* die beruflichen und privaten Vorgeschichten von Ing. Breitfuss (Roland Düringer), Mike Weber (Alfred Dorfer), Frau Knackal (Monica Weinzettl) & Co;

* die Geschichte der Beamten an sich im Wandel der Zeit, immer dargestellt an Vorfahren von Weber und Breitfuss. Diese Episoden, alle in unterschiedlichen Filmstilen – von Schwarzweiß über Tricksequenzen bis hin zur römischen Episode, wo die Darsteller Dorfer, Düringer und Wolfgang Böck die Synchronstimmen u. a. von Ben Kingsley und Bruce Willis verpasst bekamen –, sind das Herzstück des Films „MA 2412 – Die Staatsdiener“. Vor allem hier schwingt sich der 2,7 Millionen Euro teure österreichische Film zu einer opulenten Detailliebe in Kostüm und Ausstattung auf, die allen internationalen Vergleichen standhält.

* Und schließlich zeigt das große finale „MA 2412“-Ruvre, was die Helden vom Amt in der Gegenwart anrichten könnten, wenn es sie ins Herz der EU, nach Brüssel, verschlägt.

Abgerundet wird die satirische Melange durch Interviews, gefakte Schulungsfilme, Traumsequenzen und natürlich die Klärung der oft gestellten Frage, wie denn einst der Herr Claus (Karl Ferdinand Kratzl) zur Chaostruppe stieß – und ob er tatsächlich der Weihnachtsmann ist.

2003
Jahr
97min
Spieldauer
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Platz 7 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Wilde Maus“ (2017)

  • Regie: Josef Hader

  • Genre: Krimi, Drama, Komödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 280.710 Kinobesucher

Trailer von „Wilde Maus“ (2017)

Wilde Maus
Wilde Maus

Im Zentrum der Geschichte von „Wilde Maus“, dem Regiedebüt des österreichischen Starkabarettisten Josef Hader, steht der 50-jährige Musikkritiker Georg (Hader), der seit einer Ewigkeit bei einer Wiener Zeitung tätig ist und dessen bissige Kommentare gefürchtet sind. Von seinem Schaffen ist er mehr als überzeugt und hegt deswegen keinerlei düstere Vorahnungen, als ihn sein Chefredakteur Waller (Jörg Hartmann; u. a. bekannt aus dem Dortmund-„Tatort“) zu sich rufen lässt. Und ihm verkündet, man müsse sich aufgrund von Sparmaßnahmen von ihm trennen!

Georg tut sich schwer, ob der Hiobsbotschaft die Fassung zu bewahren. „Es wird Leserproteste geben“, meint er erbost – was Waller zur sarkastischen Replik „Glaub ich nicht, Ihre Leser sind alle schon tot“ veranlasst. Den Frust („Oaschloch!“, „Deitsche Sau!“) schreit er sich später im Auto von der Seele, seiner jüngeren Frau Johanna (Haders Lebensgefährtin Pia Hierzegger) erzählt er freilich nichts vom Jobverlust.

Kein Wunder, würden doch drohende finanzielle Probleme den unerfüllten Kinderwunsch der Psychotherapeutin torpedieren. Offiziell weiter journalistisch tätig, streunt Georg tagsüber durch den Wiener Prater, liest Zeitung – und trifft einen alten Bekannten wieder: Erich (angenehm zurückgenommen: Georg Friedrich), einen ehemaligen Schulkollegen, der ihm früher schmerzhaft das Leben schwer machte.

Wie es das Schicksal will, sind die beiden bald Leidensgenossen, denn Erich wird als Liliputbahn-Fahrer gefeuert, und nun hängt man gemeinsam herum, auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern. Da trifft es sich gut, dass die renovierungsbedürftige Prater-Hochschaubahn „Wilde Maus“ (das Fahrgeschäft gibt es natürlich wirklich!) zu mieten ist.

Allein: Erich fehlt das nötige Kleingeld. Doch Georg kann sich für die Idee erwärmen, streckt die nötigen Barmittel vor und legt sogar selbst Hand an. Im Gegenzug unterstützt Erich ihn dabei, seine Waller betreffenden Rachefantasien in die Tat umzusetzen …

2017
Jahr
103min
Spieldauer
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Platz 6 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Der Knochenmann“ (2009)

  • Regie: Wolfgang Murnberger

  • Genre: Krimi, Komödie, Schwarze Komödie, Satire

  • Thematische Zugehörigkeit: Verfilmung der Brenner-Krimis von Autor Wolf Haas

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 281.146 Kinobesucher

Trailer von „Der Knochenmann“ (2009)

Der Knochenmann
Der Knochenmann

Eigentlich will der Ex-Polizist und nunmehrige Privatschnüffler Simon Brenner (Josef Hader) für seinen Freund Berti (Simon Schwarz) im Landgasthof Löschenkohl in der Steiermark, der auf Backhendl spezialisiert ist, die Mahnung für einen Auto-Leasingvertrag abliefern. Den Schuldner will hier allerdings niemand kennen.

Dafür benehmen sich der Wirt (Josef Bierbichler) und seine Bedienung überaus verdächtig. Brenner beschließt zu bleiben, vor allem, nachdem er Birgit (Birgit Minichmayr) begegnet. Leider arbeitet sie ebenfalls im Familienunternehmen – und ist mit dem arroganten Sohn des Wirts verheiratet. Indes birgt das Löschenkohl ein grausiges Geheimnis …

2009
Jahr
16
Alter
117min
Spieldauer
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Platz 5 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Das ewige Leben“ (2015)

  • Regie: Wolfgang Murnberger

  • Genre: Krimi, Komödie, Schwarze Komödie, Satire

  • Thematische Zugehörigkeit: Verfilmung der Brenner-Krimis von Autor Wolf Haas

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 286.193 Kinobesucher

Trailer von „Das ewige Leben“ (2015)

Das ewige Leben
Das ewige Leben

„Herr Brenner, Sie san obdachlos, Sie san ned krankenversichert, Sie san ned sozialversichert, Sie haben ka Bankkonto, Sie san a U-Boot – des würd ich ned als schlechte berufliche Phase bezeichnen.“ Das Zeugnis, das er von der Beamtin ausgestellt bekommt, bei der er sich über seine vorzeitige Pensionierung erkundigt, ist vernichtend. Simon Brenner (Josef Hader) ist tief gesunken – hat weder Geld noch ein Zuhause noch einen festen Job – und ist damit wohl vollends als gescheiterte Existenz zu bezeichnen. Oder doch nicht?

Einzig das kleine Haus seiner verstorbenen Mutter im Grazer Nicht-sehr-Nobelbezirk Puntigam ist ihm geblieben. Also kehrt der Mann, der seine Karriere einst bei der Polizei begann, dann Privatdetektiv wurde und sich seither von Gelegenheitsjob zu Gelegenheitsjob hangelt, nach über 30 Jahren wieder in seine von ihm gehasste Heimatstadt Graz zurück und bezieht das Haus seiner Eltern. Dieses entpuppt sich zwar als abrissreife Bruchbude, bietet ihm und einer Katze aber zumindest notdürftig Obdach. Der höfliche Nachbar (Johannes Silberschneider) bekundet auch gleich sein Interesse am Haus.

Doch Brenner, dem arg stechende Kopfschmerzen zusetzen, will sich lieber von seinem Jugendfreund Köck (Roland Düringer) ein wenig Geld borgen, aber der schmierige Antiquitätenhändler ist selbst chronisch pleite. Ein anderer Freund aus alten Tagen hätte zwar das Geld, doch Brenner kann den aalglatten Aschenbrenner (Tobias Moretti), der sich inzwischen bis zum Polizeichef hochgearbeitet hat und die Stadt „regiert“, einfach nicht leiden.

Nachdem Aschenbrenner seinem einstigen Kumpel einen Freundschaftsbesuch abgestattet hat, erleidet Brenner einen fürchterlichen Migräneanfall – und jagt sich im Affekt eine Kugel in den Kopf! Er überlebt wie durch ein Wunder – und erwacht in einer psychiatrischen Klinik. Dort will er seiner attraktiven Ärztin Dr. Irrsiegler (Nora von Waldstätten) natürlich nicht glauben, dass er sich bewusst das Leben nehmen wollte.

Dafür kann sich Brenner an den Aschenbrenner erinnern, der ihm in seinem Haus eine Waffe an die Schläfe gehalten hat. Also tut er, was er am besten kann: ermitteln. Er verlässt die Klinik und stattet erst einmal Köck einen Besuch ab …

2015
Jahr
12
Alter
123min
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Platz 4 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga“ (2008)

  • Regie: Kurt Ockermüller

  • Genre: Komödie, Drama

  • Thematische Zugehörigkeit: Kinofilm zur österreichischen Fernsehserie „Ein echter Wiener geht nicht unter“ (1975–1979)

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 372.788 Kinobesucher

Trailer von „Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga“ (2008)

Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga
Echte Wiener – Die Sackbauer-Saga

Kurz vor seinem 80er bricht für Edmund „Mundl“ Sackbauer (Karl Merkatz) und seine Toni (Ingrid Burkhard) die Welt zusammen: Der geliebte Schrebergarten, seit 30 Jahren Edmunds Lebensinhalt, wird geschliffen. Damit nicht genug, liegt Langzeit-Kumpel Kurti (Götz Kaufmann) todkrank im Spital – die jahrelange Ernährung aus der Dopplerflasche fordert ihren Preis.

Mundl fällt in ein so tiefes Loch, dass ihm nicht mal seine schwach gewordene Frau da raus helfen kann. Und auch der Rest der Familie hat sein Packerl zu tragen: Sohn Karli (Klaus Rott) ist Beamter in Pension und interessiert sich nur noch fürs feuchtfröhliche Golfen – immerhin hat seine Frau Irmi (Liliana Nelska) eine gut gehende Boutique.

Tochter Hanni (Erika Deutinger) hat ihren Franzi (Alexander Waechter), der erfolgreicher Autor und Alkoholiker wurde, schon vor Jahren verlassen, hat sich von einem Piefke ein Kind machen lassen und ist verbittert nach Hamburg gezogen. Mundl-Enkel René (Manuel Rubey) ist alleinerziehender Vater, Workaholic und seit dem Tod seiner Frau schwer depressiv. Urenkel Edi (Pascal Giefing) wiederum fühlt sich vernachlässigt und schwankt zwischen Rockmusikerdasein als Elfjähriger und Komasauferei.

Da bleibt nur eine Lösung: Ein aufheiterndes Fest zu Mundls 80. Geburtstag muss her, mit allen Familienmitgliedern und Freunden von damals, inklusive der resch-trinkfreudigen Ex-Hausmeisterin und Ex-Kurti-Lebensgefährtin Fini (Dolores Schmidinger). Aber diese Tafelrunde zusammenzubekommen ist Schwerarbeit …

2008
Jahr
111min
Spieldauer
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Platz 3 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Poppitz“ (2002)

  • Regie: Harald Sicheritz

  • Genre: Komödie, Schwarze Komödie

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 441.106 Kinobesucher

Trailer von „Poppitz“ (2002)

Poppitz
Poppitz

In der kultigen Austrokomödie „Poppitz“ aus dem Jahr 2002 sind Regisseur Harald Sicheritz und sein Hauptdarsteller Roland Düringer von der zentralen Frage ausgegangen, welches Thema möglichst viele Leute anspricht und gleichzeitig eine Brücke in den deutschen Kinomarkt sein könnte. Das Resultat heißt Urlaub. Denn wo sonst als in den Ferienregionen dieser Welt treffen Österreicher und Deutsche so ungefiltert aufeinander, dass unweigerlich die Funken spritzen?

Diese Erfahrung muss auch der Wiener Autoverkäufer Gerry Schartl (Roland Düringer) machen. Der kennt österreichisch-deutsche Koexistenzprobleme aus der Mittendrin-Perspektive: Er ist seit 13 Jahren mit einer Deutschen verheiratet. Seine nach zwei Jahren sauteurer Gesprächstherapie nur halbwegs enthysterisierte Lena (Marie Bäumer) reagiert mit sofortigem Liebesentzug, wenn ihrem Gerry ein „Scheißpiefke!“ rausrutscht. „Sagen darf ich’s nicht. Aber denken!“, belehrt Schartl die Zuseher, mit denen er während des ganzen Films im Dialog steht – den Durchbruch der sogenannten „Vierten Wand“ hatte Regisseur Sicheritz schon lange vor „Deadpool“ (2016) drauf. Denn der Autoverkäufer bekennt ganz offen, ein Arschloch – und mit dieser Haltung bisher am besten gefahren – zu sein.

Und wirklich: Sieht man von der mühsamen Ehefrau, einer hochpubertären Trotztochter im Gothic-Punk-Style und ein paar Millionen Schilling Schulden fürs Designerhaus ab, läuft’s für Gerry hervorragend. Er ist der Starverkäufer im Autohaus Klingelmeier, und der nächste Karriereschritt scheint unmittelbar bevorzustehen. Eben hat nämlich der alte Herr Kommerzialrat Klingelmeier das Zeitliche gesegnet. Keine Frage, dass dessen unfähiger Sohn Bertram (Alfred Dorfer) jetzt ans Ruder kommt. Gerry hat den verkaufsschwachen Junior jahrelang gedeckt, eigene Abschlüsse als jene von Bertram buchen lassen. Aber nicht aus Freundschaft, sondern „dass der Volltrottel nie vergisst, wie sehr er mich braucht“.

Doch gerade an dem Tag, an dem Gerry samt Familie in den wohlverdienten Cluburlaub abdampfen will, bittet ihn Bertram um ein Gespräch über die Zukunft, das aus Zeitgründen aber erst nach der Ferienreise stattfinden kann. Prompt beginnt Schartl zu grübeln: Hat diese Unterredung etwa mit einem gewissen Herrn Poppitz aus Deutschland zu tun? In den letzten Wochen hat er den Junior einige Male beim Telefonieren mit diesem Herrn betreten, offenbar planen beide gemeinsam etwas Großes. Und noch bevor er im Flieger nach Cosamera abhebt, zermartert sich Gerry das Hirn. Ist da eine große Verschwörung gegen ihn im Gange? Sollte er nicht besser auf der Stelle umdrehen?

Der Urlaubsort selbst ist auch nicht dazu angetan, ihn von seinem immer heftiger werdenden „Who the f... is Poppitz?“-Gegrübel abzulenken. Die Ferieninsel ist eine gediegene Mischung aus Müllhalde, Katastrophengebiet und Bürgerkriegsschauplatz; der abgefuckte Ferienclub, in dem mehr Kakerlaken als Urlauber leben, wird bewacht und abgeriegelt wie die US-Botschaft im Jemen. Und nicht genug damit, dass Gerrys Koffer als einziger nicht ankommt (weshalb er in der herrschenden Affenhitze in seinem Winter-Designeranzug herumrennen muss), ihn kein Mensch versteht und sein Handy nicht funktioniert, entwickelt sich ein Kleinkrieg zwischen den strikt getrennt gehaltenen deutschen und österreichischen Feriengästen. Vor allem der fesche Ben (Kai Wiesinger) erweist sich nicht nur als mindestens ebenso smart wie Gerry, er hat offenbar auch ein Auge auf dessen Frau geworfen.

So findet sich der Wiener Schmähtandler plötzlich vor die unlösbare Aufgabe gestellt, vor Ort seine Ehe und aus der Ferne seine Karriere zu retten – und dabei tappt der sieggewohnte Checker, der „leider sehr, sehr wenig Erfahrung im Verlieren hat“, Schritt für Schritt näher an den endgültigen eigenen Untergang …

2002
Jahr
99min
Spieldauer
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Platz 2 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Müllers Büro“ (1986)

  • Regie: Niki List, Hans Selikovsky

  • Genre: Komödie, Krimi

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 441.135 Kinobesucher

Trailer von „Müllers Büro“ (1986)

Müllers Büro
Müllers Büro

Der Wiener Privatdetektiv Max Müller (Christian Schmidt) ist chronisch pleite, wartet in seinem schäbigen Büro auf bessere Zeiten. Da engagiert ihn die mysteriöse Blondine Ingrid Bergmann (Barbara Rudnik), um ihren verschwundenen Verlobten zu suchen. Ein nur scheinbar harmloser Auftrag, der Max und Assistent Larry (Andreas Vitásek) direkt in die lokale Unterwelt führt, wo die zwei nicht nur wilde Mafia-Partys feiern, sondern auch in ein Wespennest stechen …

1986
Jahr
104min
Spieldauer

Platz 1 der erfolgreichsten Filme aus Österreich: „Hinterholz 8“ (1998)

  • Regie: Harald Sicheritz

  • Genre: Komödie

  • Thematische Zugehörigkeit: Verfilmung des Kabarettprogramms „Hinterholz 8“ von Roland Düringer

  • Anzahl der Besucher:innen in den Kinos: 617.597 Kinobesucher

Trailer von „Hinterholz 8“ (1998)

Hinterholz 8
Hinterholz 8

Ein Ort der Ruhe ist die Altbauwohnung von Familie Krcal am Wiener Gürtel ganz klar nicht, weshalb Cateringservice-Mitarbeiter Herbert (Roland Düringer), seine Ehefrau Margit (Nina Proll) und Sohn Philipp (Rudolf Rohaczek) von den eigenen vier Wänden träumen, oft im Fertigteilhauszentrum „Blaue Lagune“. Nur reicht das Ersparte nicht fürs neue Eigenheim im Grünen.

Dann stoßen die Krcals aber beim Ausflug im Wienerwald auf ein altes Gemäuer, das idyllisch im Wald liegt und leicht renovierbar erscheint. Schnell werden Nägel mit Köpfen gemacht: Herbert klärt die Finanzierung des Objekts Hinterholz 8 mit seiner Hausbank – nicht wissend, dass man ihm dafür viel zu viel Geld abgeluchst hat. Und nicht ahnend, dass dieses vermeintliche Traum-Domizil in Wahrheit ein abbruchreifer Albtraum ist …

1998
Jahr
105min
Spieldauer
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Stand der Besucherzahlen: Juni 2023

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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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