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Für Filmrollen: Diese 17 Schauspieler:innen sind mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen!
Da haben die Make-up-Artists und Maskenbildner:innen ganze Arbeit geleistet: Diese 17 Stars gingen für Ihre Filmrollen aufs Ganze und sind mit Maske, Make-up und Kostümen kaum wiederzuerkennen! Geschminkt bis zur Unkenntlichkeit, sozusagen.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 1: Al Pacino in „Dick Tracy“ (1990)
Al Pacino schlüpfte für den Film „Dick Tracy“ (1990) in die Rolle von Alphonse „Big Boy“ Caprice.
Und wie man nicht erst seit „Hundstage“ oder „Scarface“ weiß: Gangster, Mobster und Mafiosi kann Pacino bekanntlich am besten darstellen, egal wie sie aussehen.
Dick Tracy ist kein muskelbepackter Superheld im Kostüm, sondern ein pflichtbewusster und sensibler Detektiv im Kampf gegen die übelsten Unterwelttypen der Stadt. Zusammen mit dem Straßenkind “Kid” legt er sich mit der “ehrenwerten Gesellschaft” der Stadt an und gerät somit schnell and die Spitze ihrer Abschussliste. Um ihn loszuwerden, hängt ihm der Boss der Bosse einen hinterhältigen Mord an, der Tracy seinen Job bei der Polizei kostet. Als ihm dann auch noch das mysteriöse Bargirl “Heiserchen Mahoney” Avancen macht und seine Beziehung ins Wanken bringt, muss Tracy zeigen, aus welchem Holz echte Kerle geschnitzt sind…
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 2: Anjelica Huston in „Hexen hexen“ (1990)
Anjelica Huston schlüpfte für den Film „Hexen hexen“ (1990) in die Rolle von Miss Eva Ernst, der wir in Gestalt einer grauslichen Hexe lieber nicht über den Weg laufen möchten.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch „The Witches“ von Roald Dahl.
Auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Roald Dahl basierender britischer Kinderfilm aus dem Jahr 1990. Auf einer Hexenkonferenz stellt die Oberhexe Eva Ernst einen teuflischen Plan vor: In allen Candy-Stores Englands soll Schokolade verkauft werden, die Kinder innerhalb von zwei Stunden in Mäuse verwandelt. Der neunjährige Luke und seine Oma Helga stellen sich den Hexen entgegen.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 3: Danny DeVito in „Batmans Rückkehr“ (1992)
Danny DeVito schlüpfte für den Film „Batmans Rückkehr“ (1992) in die Rolle von Oswald Cobblepot, besser bekannt als Pinguin. Der akzeptierte die Rolle, ohne davor ein Drehbuch gelesen zu haben.
Ursprünglich hätte die Rolle des kultigen Batman-Gegenspielers Pinguin an Burgess Meredith oder Dustin Hoffman gehen sollen, beide lehnten jedoch ab.
Gotham City: Vor 33 Jahren wurde er von seinen Eltern als Baby in einen Fluss geworfen, nun kandidiert der sonderbare Pinguinmann Oswald Cobblepot (Danny DeVito) für das Amt des Bürgermeisters. Seine Chancen stehen gut, weil eine Welle des Mitgefühls dem schrägen Vogel entgegenschlägt. Nur Batman alias Bruce Wayne (Michael Keaton) ahnt, das Cobblepot gemeinsam mit dem Unternehmer Max Shreck (Christopher Walken) die Stadt übernehmen will. Und dann wäre da noch die mysteriöse Catwoman (Michelle Pfeiffer), die – ganz in hautenges Latex gekleidet – ebenfalls ein krummes Ding drehen möchte und dem Titelhelden den Kopf verdreht …
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 4: Eddie Murphy in „Der verrückte Professor“ (1996)
Eddie Murphy schlüpfte für den Film „Der verrückte Professor“ (1996) in mehrere Rollen und bewies seine Wandlungsfähigkeit – seine wohl prägnanteste Figur ist der übergewichtige Professor Sherman Klump.
Die US-Komödie ist ein Remake von „Der verrückte Professor“ aus dem Jahr 1963, von und mit Jerry Lewis.
Sherman Klump ist ein unglaublich fetter, aber auch sehr gutmütiger Mann. Er arbeitet als Professer an einem College, wo er kurz vor einem Durchbruch bei seiner Genforschung steht. Er ist verliebt in die Lehrerin Carla, aber auch frustriert über seine nicht gerade attraktiven Körpermaße. Also beschließt er, seine neue Formel an sich selbst zu testen…
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 5: Emma Thompson in „Eine zauberhafte Nanny“ (2005)
Emma Thompson schlüpfte für den Film „Eine zauberhafte Nanny“ (2005) in die Rolle von Nanny McPhee.
Auch wenn das titelgebende Kindermädchen auf den ersten Blick aussieht wie eine Hexe, die man mit Kindern besser nicht alleine lässt, spielt sie sich mit ihrem magischen Zauberstock schnell in die Herzen der Familie Brown.
Der Film basiert auf der dreiteiligen Kinderbuchreihe „Nanny Matilda“ der britischen Autorin Christianna Brand.
Dem Bestatter Cedric Brown tanzen nach dem Tod seiner Frau die sieben Kinder gehörig auf der Nase herum - eine Betreuerin muss her. Aber leiden verjagen die lieben Kleinen mit ihrem Benehmen jede Kandidatin in Windeseile, bis Nanny McPhee bei ihnen auftaucht, eine überaus hässliche alte Frau, die sich aber als Top-Pädagogin mit Zauberkräften entpuppt. Doch der gute Mr. Brown braucht auch anderweitig Hilfe: Hat er nicht binnen eines Monats eine neue Frau gefunden, droht die Tante mit dem Entzug des Erbes.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 6: Hugh Grant in „Cloud Atlas“ (2012)
Hugh Grant schlüpfte für den Film „Cloud Atlas“ (2012) in die Rolle eines Kriegshäuptlings.
Ausgerechnet der britische Gentlemen-Schauspieler Grant („Notting Hill“, „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“) gab im Sci-Fi-Abenteuer der Wachowskis den Anführer eines kannibalischen Kriegerstammes.
Das Schöne an der Schauspielerei ist wohl, dass man sich völlig ungezwungen geben kann und sein kann wer man möchte, auch wenn es einmal so gar nicht dem persönlichen Naturell entspricht.
Der Rechtsanwalt Adam Ewing lernt 1850 mit einem Schiff die Ureinwohner des Südpazifik und ihre Unterdrückung kennen. Der Junge Musiker Robert Forbisher arbeitet 1931 an seinem Wolkenatlas-Sextett und wird dabei von Ewings Tagebuch inspiriert. Die Journalistin Luisa Rey ermittelt 1975 über eine vertuschte Fehlkonstruktion beim Bau eines Atomkraftwerks und erfährt dabei auch von Forbisher. Der Verleger Timothy Cavendish, der Luisa Reys Geschichte veröffentlichen will, wird in der Gegenwart irrtümlich in ein Altenheim eingewiesen. In der nahen Zukunft kämpft die junge Replikantin Sonmi-451, deren Lieblingsfilm die Verfilmung von Cavendishs Lebensgeschichte ist, für die Anerkennung ihrer Menschlichkeit. Schließlich spielt eine Episode in ferner Zukunft, in der die menschliche Zivilisation weitgehend wieder auf den Stand der Steinzeit zurückgefallen ist. Nur ein Hologramm mit den Aufzeichnungen Sonmis kündet von der lange vergangenen Zeit.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 7: Hugo Weaving in „Captain America: The First Avenger“ (2011)
Hugo Weaving schlüpfte für den Film „Captain America: The First Avenger“ (2011) in die Rolle des schurkischen Johann Schmidt alias Red Skull.
Weaving, der u. a. auch als gnadenloser Agent Smith in den „Matrix“-Filmen und als Elrond in Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Filmen und in den „Der Hobbit“-Filmen begeisterte, scheint sich für seine Rollen gerne schminken zu lassen. Ein cooler Typ!
1942 – die USA ziehen in den Kampf gegen Hitler-Deutschland. Steve Rogers wird auf Grund seines Gesundheitszustands als ungeeignet eingestuft. Mit Hilfe des Project: Rebirth soll er trotzdem in den Kampf gegen Nazis ziehen. Der kränkliche Steve wird in eine Art Super-Soldaten namens Captain America transformiert. Hilfe bekommt der neue Superheld dabei von seinem Freund Bucky Barnes. Gemeinsam kämpfen sie gegen Red Skul, Hitlers Geheimwaffe im Krieg gegen den Rest der Welt.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 8: Idris Elba in „Star Trek Beyond“ (2016)
Idris Elba schlüpfte für den Film „Star Trek Beyond“ (2016) in die Rolle des intergalaktischen Bösewichts Krall.
Nicht nur Elba beweist mit diesem fantastischen Make-up (siehe Titelbild) Wandlungsfähigkeit, auch der fiese Krall kann im Film seine Gestalt wechseln und sieht als Capt. Balthazar Edison schon menschenähnlicher aus.
Nach dem legendären „Star Trek“-Fiesling Khan („Star Trek II: Der Zorn des Khan“) eine der wohl besten Antagonisten-Figuren der gesamten Sci-Fi-Saga aus der Feder von Gene Roddenberry.
Auf ihrer Forschungsmission gerät die Enterprise in einen gnadenlosen Hinterhalt. Unter Dauerbeschuss kann die Crew um Captain Kirk nur in letzter Sekunde auf fremdem Terrain notlanden. Doch statt in Sicherheit befindet sie sich plötzlich zwischen den Fronten eines scheinbar ausweglosen Konflikts. Getrennt voneinander und ohne Kontakt zur Außenwelt ziehen Kirk und sein Team in den Kampf gegen einen mysteriösen und übermächtigen Feind.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 9: Jennifer Lawrence in „X-Men: Erste Entscheidung“ (2011)
Jennifer Lawrence schlüpfte für den Film „X-Men: Erste Entscheidung“ (2011) in die Rolle von Raven Darkholme alias Mystique.
Als blauhäutige Mutantin Mystique in den „X-Men“-Filmen bekam Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence („Silver Linings“) ein Ganzkörper-Bodypainting spendiert. „Ich bin nackt“, scherzte J-Law in einem Interview über ihre Rolle, die ihr offenbar sehr zu gefallen schien.
Blau geschminkt und mit dezenten Accessoires auf der Haut verziert, spielte Lawrence Mystique danach auch noch in den „X-Men“-Filmen „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit“ (2014), „X-Men: Apocalypse“ (2016) und „X-Men: Dark Phoenix“ (2019).
Der junge Professor Charles Xavier, in seinen Zwanzigern, mit üppiger Haarpracht und zu Beginn des Films noch nicht im Rollstuhl, studiert in Oxford und trifft auf den gleichaltrigen Erik Lensherr. Beide sind Mutanten mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Gemeinsam erdenken sie eine Zukunft, in der Mutanten und Menschen vereint leben können. Als das Wohl der Welt auf dem Spiel steht, kämpfen sie mit vereinten Kräften und der Hilfe von anderen Mutanten gegen die drohende Gefahr des Hellfire Clubs mit Emma Frost und Sebastian Shaw. Erst im Laufe dieses Kampfes werden die beiden zu den Todfeinden der vorherigen Filme.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 10: Jim Carrey in „Der Grinch“ (2000)
Jim Carrey schlüpfte für den Film „Der Grinch“ (2000) in die Rolle des titelgebenden Zottelmonsters. Nach einer Vorlage von Theodor Seuss Geisel alias Dr. Seuss („How the Grinch Stole Christmas“), ist es das oberste Anliegen des grünen Ungustls, das Weihnachtsfest zu stehlen und in der stillsten Zeit des Jahres Unmut zu verbreiten.
„Gummigesicht“ Jim Carrey konnte sich in der Rolle als Grinch jedenfalls herrlich austoben, auch wenn er unter dem ganzen Make-up und im Fellkostüm ziemlich schwitzen musste.
Im Film sieht man Carrey übrigens in etlichen Szenen improvisieren, die so herrlich schräg gespielt waren und ungeskriptete Reaktionen seiner Schauspielkolleg:innen hervorriefen, dass sie von Regisseur Ron Howard im finalen Schnitt des Films beibehalten wurden.
Im Städtchen Whoville freuen sich die Einwohner wie jedes Jahr leidenschaftlich auf Weihnachten – eine Zeit der Feierlichkeit und Freude. Nur der Grinch (Jim Carrey), ein stets mürrisches und giftgrünes Zottelmonster, das in einer Berghöhle lebt, kann die winterlichen Festtage nicht ausstehen. Glückliche Menschen sind ihm ein Graus.
Daher plant er auch, die Feierlichkeiten zu sabotieren, indem er alle Weihnachtsgeschenke stiehlt. Er hat aber nicht mit der kleinen Cindy Lou (Taylor Momsen; damals zarte sieben Jahre jung in ihrer ersten richtigen Filmrolle nach „Prophet’s Game – Im Netz des Todes“) gerechnet, die ihn ertappt.
Sie beschließt, den Grinch zu bekehren und ihm dabei zu helfen, seine schlechten Kindheitserfahrungen zu verarbeiten …
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 11: John Hurt in „Der Elefantenmensch“ (1980)
John Hurt schlüpfte für den Film „Der Elefantenmensch“ (1980) in die Rolle von John Merrick.
Das Drama basiert auf der realen Geschichte des Briten Joseph Carey Merrick (1862–1890), der im Viktorianischen Zeitalter als Elefantenmensch (eng. Elephant Man) bekannt wurde, weil er unter schweren Deformationen seines Körpers litt, die seine Gestalt und sein Gesicht völlig entstellten.
Trotz aufwendigem Make-up kostete der Film für heutige Verhältnisse nur „läppische“ fünf Millionen US-Dollar und spielte 26 Mio. USD ein.
Bei der Verleihung der Academy Awards im Jahr 1981 war „Der Elefantenmensch“ in acht Kategorien für Oscars nominiert – darunter „Bester Film“ und „Bester Hauptdarsteller“ für John Hurt.
Seit seiner Kindheit ist John Merrick furchtbar entstellt. Als "Elefantenmensch" wird er auf Jahrmärkten vorgeführt und von seinem sadistischen "Besitzer" gequält, bis ihn schließlich der Arzt Frederick Treves entdeckt und ihm Hilfe anbietet. John Merrick soll endlich wie ein Mensch leben. David Lynchs zweiter Spielfilm ist ein eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit und Würde. Die meisterliche Schwarzweißfotografie von Kameramann Freddie Francis und das bemerkenswerte Spiel von John Hurt und Anthony Hopkins ließen den Film zu einem gefeierten Klassiker werden.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 12: Johnny Depp in „Black Mass“ (2015)
Johnny Depp schlüpfte für den Film „Black Mass“ (2015) in die Rolle von James J. „Whitey“ Bulger.
Regisseur Scott Cooper porträtiert im Film das Leben des realen Gangsters James J. Bulger (1929–2018), dem unter anderem 19-facher Mord, Erpressung, Drogenhandel, kriminelle Verschwörung und Geldwäsche vorgeworfen wurden. Darüber hinaus soll Bulger der Kopf der Bostoner Winter Hill Gang gewesen sein.
Zugegeben, Johnny Depp sah man schon in schrilleren Rollen (man denke nur an Captain Jack Sparrow aus den „Fluch der Karibik“-Filmen), der Superstar verschmolz jedoch nicht zuletzt dank dem gruseligen Make-up (besonders hervorstechend: die Kontaktlisen für seine ungewohnt hellblauen Augen!) voll und ganz mit seiner Figur.
Whitey, der für mehrere Morde und Drogenhandel verantwortlich ist, arbeitet für das FBI als Informant. Dort gibt er den ermittelnden Agenten Informationen zur Ergreifung seiner Konkurrenten im Geschäft. Als man sich jedoch gegen Whitey stellt, um ihn ebenfalls hinter Schloß und Riegel zu bringen, flüchtet dieser. 16 Jahre lang schafft er es sich vor dem FBI zu verstecken, wird in mehreren Ländern auf der ganzen Welt gesichtet und steht lange Zeit auf der Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher des FBI. 2011 geht der mittlerweile 82 Jahre alte Mafioso den Ermittlern ins Netz...
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 13: Michael Keaton in „Beetlejuice“ (1988)
Michael Keaton schlüpfte für den Film „Beetlejuice“ (1988) in die Rolle von Beetlejuice.
Tim Burtons schwarze Fantasy-Horrorkomödie mag mit seiner Altersfreigabe von FSK 12 auf den ersten Blick ganz kinderfreundlich wirken, hält aber schon einige heftige Szenen und v. a. zweideutige Aussagen der Titelfigur Beetlejuice bereit, die so gar nicht jugendfrei sind.
Umso beachtlicher wenn man bedenkt, dass Keaton über die gesamte Laufzeit des Films (92 Minuten) gerade einmal 17,5 Minuten zu sehen ist! Er hat jedenfalls einen bleibenden Eindruck hinterlassen und ist in Gestalt von Geist Beetlejuice nach wie vor eine beliebte Vorlage für Verkleidungen – ganz besonders zu Halloween.
Adam und Barbara Maitland sind vor kurzen erst verstorben, aber ein “Ruhe in Frieden” will sich bei den beiden nicht einstellen. Sie müssen sich viele, viele Jahre mit fremden Menschen herumschlagen, die nach ihrem Tod in ihr Haus eingezogen sind. Durch Spuk könnten sie sie ja vertreiben, aber hierfür fehlt es den beiden an Erfahrung und Ideen. Zum Glück gibt es ja noch den Bio-Exorzisten Beetlejuice, der den beiden nur zu gerne zur Hand gehen würde.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 14: Ralph Fiennes in „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005)
Ralph Fiennes war im Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ (2005) erstmals in voller Pracht als finsterer Lord Voldemort zu sehen – danach spielte er in allen darauffolgenden „Harry Potter“-Filmen („Harry Potter und der Orden des Phönix“, „Harry Potter und der Halbblutprinz“, „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1“ sowie „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 2“) den Oberbösewicht.
Die Nase wurde Fiennes für die Voldemort-Rolle natürlich nicht amputiert, sondern lediglich mit Computereffekten wegretuschiert.
Das große Abenteuer beginnt, als der Feuerkelch Harry Potters Namen freigibt und Harry damit Teilnehmer eines gefährlichen Wettbewerbs unter drei ruhmreichen Zauberschulen wird – des Trimagischen Turniers. Wer aber könnte Harrys Namen in den Feuerkelch geworfen haben? Jetzt muss er einen gefährlichen Drachen bezwingen, mit gespenstischen Wasserdämonen kämpfen und einem verzauberten Labyrinth entkommen – nur, um am Ende Dem-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf gegenüberzustehen.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 15: Robert De Niro in „Mary Shelley’s Frankenstein“ (1994)
Robert De Niro schlüpfte für den Film „Mary Shelley’s Frankenstein“ (1994) in die Rolle von Frankensteins Monster.
Auch wenn man De Niro hauptsächlich als Charakterdarsteller in Rollen von Gangstern und Mafiosi kennt, zeigt er sich auch immer wieder gerne in Komödien von seiner humoristischen Seite und war als aus Leichenteilen zusammengeflickte Kreation des Wissenschaftlers Victor Frankenstein in Kenneth Branaghs „Mary Shelley’s Frankenstein“ fast nicht wiederzuerkennen.
Original-Drehbuchautor Steph Lady bezeichnete den Film seinerzeit als „herbe Enttäuschung“ und fand es „unfassbar“, dass man für die Hauptrolle einen Star wie De Niro engagieren konnte. Frank Darabont, der das Drehbuch überarbeitete, meinte wiederum: „Das war eines der besten Drehbücher, die ich je geschrieben habe – und einer der schlechtesten Filme, den ich je gesehen habe!“
Victor Frankenstein ist nicht verrückt – er ist besessen! Über seinen Freund Henry lernt er den obskuren Professor Waldman kennen. Seitdem treibt Frankenstein nur noch eins: die Idee von der Erschaffung des künstlichen Menschen. Eines Nachts glückt das Experiment.
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 16: Tilda Swinton in „Grand Budapest Hotel“ (2014)
Tilda Swinton schlüpfte für den Film „Grand Budapest Hotel“ (2014) in die Rolle von Madame D. alias Céline Villeneuve Desgoffe und Taxis.
Müssten wir die wandlungsfähigste Schauspielerin in dieser Liste krönen, ginge die Auszeichnung definitiv an Tilda Swinton. Die schottische Oscar-Preisträgerin („Michael Clayton“) ist bekannt dafür, sich für ihre Rollen mit Make-up, Schminke und Prothesen in einen gänzlich neuen Menschen zu verwandeln und mit ihrem androgynen Aussehen meisterhaft zwischen Frauen- und Männerrollen zu wechseln.
Als 84-jährige Witwe Madame D. in Wes Andersons „Grand Budapest Hotel“ erkennt man sie wirklich nicht wieder.
Weitere Rollen, die uns von Tilda Swinton in Erinnerung geblieben sind: Orlando aus „Orlando“ (1992), Jadis, die weiße Hexe aus „Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia“ (2005), Die Älteste aus „Doctor Strange“ (2016) und wirklich unschön anzusehen, aber herrlich böse gespielt: Ministerin Mason aus „Snowpiercer“ (2013).
Gustave H. ist der legendäre Concierge eines Luxushotels in Europa. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts baut er eine enge Freundschaft zu einem jungen Hotelangestellten namens Zero Moustafa auf, der mit der Zeit sein engster Vertrauter und Protégé wird. In der Zwischenzeit geht in dem Hotel ein atemberaubender Kunstdiebstahl vonstatten, bei dem ein unschätzbar wertvolles Gemälde aus der Renaissance entwendet wird, Leute werden des Mordes an Madame D. beschuldigt und Gustave H. ist in den Kampf um ein Familienerbe verwickelt, während in Europa langsam die ersten Anzeichen eines drohenden Krieges nicht mehr zu übersehen sind. Außerdem machen noch das Konkurrenzhotel des Grand Budapest – das Excelsior's Palace – und dessen Manager M. Ivan Probleme …
Mit Maske und Make-up kaum wiederzuerkennen 17: Willem Dafoe in „Shadow of the Vampire“ (2000)
Willem Dafoe schlüpfte für den Film „Shadow of the Vampire“ (2000) in die Rolle von Max Schreck.
E. Elias Merhiges Horrorfilm versteht sich als Hommage an Friedrich Wilhelm Murnaus legendären Stummfilm „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ (1922). Im Film wird auf charmant-witzige Art die Entstehungsgeschichte des genannten Stummfilmklassikers gezeigt, wobei man die Handlung von „Shadow of the Vampire“ natürlich nicht für bare Münze nehmen darf.
Zum Inhalt: Für den Dreh seines neuen Werks „Nosferatu“ sucht der Regisseur Friedrich Wilhelm Murnau (John Malkovich) noch einen Hauptdarsteller für die Rolle des Vampirfürsten Graf Orlok. Fündig wird er im angeblichen Method-Actor Max Schreck (Willem Dafoe), der sich jedoch als echter Vampir entpuppt. Eine witzige Geschichte!
Auch Willem Dafoe ist bekannt dafür, in seinen Rollen alles zu geben – egal wie prominent er besetzt ist. So sah man ihn u. a. in „Die letzte Versuchung Christi“ (1988) als Jesus Christus, in „Der blutige Pfad Gottes“ (1999) als exzentrischen FBI-Agenten Paul Smecker und in Sam Raimis „Spider-Man“ (2002) als Norman Osborn, der langsam dem Wahnsinn verfällt und zum bösen Green Goblin wird.
Will man Dafoe in richtig abgefuckten Filmen sehen, empfehlen wir an dieser Stelle Lars von Triers Psychothriller „Antichrist“ (2009) und Robert Eggers’ „Der Leuchtturm“ (2019).
Fun-Fact: Willem Dafoe scheut auch nicht davor zurück, in seinen Filmen blank zu ziehen. Während andere Schauspieler:innen für solche Nacktszenen gerne auf Prothesen oder Bodydoubles zurückgreifen, musste Skandalregisseur Lars von Trier in „Antichrist“ (2009) jedoch aus einem sehr speziellen Grund ein Körperdouble engagieren:
Wie von Trier damals in einem Interview offenbarte, sei Willem Dafoes Penis für einige der obszöneren Sexszenen schlichtweg zu groß gewesen, weswegen er ihn an diesen Stellen durch einen „realistischeren“ Schauspieler ersetzen musste! Von einem „Stunt-Penis“ hört man auch nicht alle Tage …
Berlin, 1921. Der exzentrische Regisseur Friedrich Murnau beginnt mit der Arbeit an seinem Vampirfilm "Nosferatu". Da es ihm wichtig ist, den Film so realistisch wie möglich zu gestalten, fährt er für die Dreharbeiten an Originalschauplätze und engagiert einen seltsamen Schauspieler namens Max Schreck für die Titelrolle. Aufgrund seines komischen Verhaltens erweckt Schreck bei den anderen Schauspielern und Mitarbeitern bald den Eindruck, es handle sich bei ihm um einen echten Vampir.
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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