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Remake-Flops: Diese 8 Neuauflagen von Kultfilmen kann man sich sparen!

Die Ideenschmiede Hollywood ist auch nicht mehr so kreativ wie sie einmal war und bedient sich immer öfter an Neuauflagen von ehemaligen Kassenschlagern. An sich ist diese Form von „Film-Recycling“ kein falscher Gedanke, allerdings ist auch nicht jedes Remake von Nöten – schon gar nicht wenn es sich dabei um Neuverfilmungen von Meisterwerken wie Alfred Hitchcocks „Psycho“ (1960) handelt. Wir mussten nicht lange suchen und haben einige solcher Remake-Flops gefunden, die nicht annähernd an ihre Originalvorlagen heranreichen.

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Bernhard Steiner
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10 min
Die Wiederbelebung der legendären „Ghostbusters“ (2016) mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones war zwar gut gemeint, konnte aber weder Fans noch Kritiker überzeugen

Die Wiederbelebung der legendären „Ghostbusters“ (2016) mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones war zwar gut gemeint, konnte aber weder Fans noch Kritiker überzeugen

© YouTube (Screenshot aus Trailer zu „Ghostbusters“ / Sony Pictures Releasing / Columbia Pictures / Village Roadshow Pictures / Ghost Corps)

Anmerkung: Wir haben für diese Liste an Remake-Flops die IMDb-Bewertungen der Originalfilme mit denen der Remakes verglichen und dazu Kritiken und Einspielergebnisse herangezogen.

Remake-Flop Nr. 1: „Psycho“ (Original: 1960 / Remake: 1998)

„Psycho“ (1960) gilt nicht nur als einer der ersten Psychothriller überhaupt, sondern auch als eine der besten, aber auch ungewöhnlichsten Arbeiten von Alfred Hitchcock. Zahlreiche Experten bescheinigen dem Werk eine wegweisende Stellung in der Filmgeschichte.

Das Remake aus dem Jahr 1988 (u. a. mit Vince Vaughn in der Rolle von Norman Bates) erhielt zwei Goldene Himbeeren in den Kategorie „Schlechteste Neuverfilmung oder Fortsetzung“ sowie „Schlechtester Regisseur“ für Gus Van Sant.

  • IMDb-Bewertung des Originals: 8,5/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 4,6/10 *

Trailer von „Psycho“ (1960)

Remake-Flops: „Psycho“ – das Original von 1960

Psycho
Psycho

Die Sekretärin Marion Crane unterschlägt 40.000 Dollar und macht auf ihrer Flucht in einem abgelegenen Motel Station, das der eigentümliche Norman Bates leitet, der mit seiner Mutter im Haus neben dem Motel lebt. Als Marion sich frisch machen will, wird sie während des Duschens erstochen. Nachdem ein Privatdetektiv, der ihre Spur gefunden hatte, ebenfalls verschwindet, begeben sich Marions Freund Sam und ihre Schwester Lila auf die Suche. Im Bates Motel machen sie eine grausige Entdeckung.

1960
Jahr
12
Alter
109min
Spieldauer
84,5%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Psycho“ – die Neuauflage von 1998

Psycho
Psycho

Auf der Flucht vor dem Arm des Gesetzes sucht Marion Crane Unterschlupf in einem Motel, das von einem gewissen Norman Bates geleitet wird. Bates’ Gäste erwartet ein schreckliches Schicksal in Person seiner Mutter. Marion wird ihr nächstes Opfer und ihr Verschwinden ruft ihre Schwester sowie einen Privatdetektiv auf den Plan. Die beiden stoßen bald auf die morbide Verbindung zwischen Norman und seiner geheimnisvollen Mutter.

1998
Jahr
12
Alter
109min
Spieldauer
51,3%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 2: „Planet der Affen“ (Original: 1968 / Remake: 2001)

Franklin J. Schaffners originaler „Planet der Affen“ (1968) wartet nicht nur mit einem Top-Cast rund um Charlton Heston auf, sondern auch Sci-Fi mit Tiefgang und spannende Gesellschaftskritik an der Grenze zur Avantgarde.

Die gesellschaftskritischen Aspekte sind in Tim Burtons Neuverfilmung aus dem Jahr 2001 nur noch ein Randthema. Immerhin: die Masken waren perfekt! Auch Mark Wahlberg als Hauptdarsteller konnte an den verhaltenen Kritiken nichts ändern.

  • IMDb-Bewertung des Originals: 8,0/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 5,7/10 *

Trailer von „Planet der Affen“ (1968)

Remake-Flops: „Planet der Affen“ – das Original von 1968

Planet der Affen
Planet der Affen

Astronaut Taylor überlebt den Raum-Zeitsprung durch das All – 2000 Jahre in die Zukunft. Eine Notlandung verschlägt ihn auf einen entfernten Planeten, der von Affen regiert wird. Auf grausame Weise missbrauchen die herrschenden Affen eine primitive Menschenrasse für Experimente und zur Unterhaltung. Schon bald wird Taylor selbst zum Gejagten, seine einzige Hoffnung auf Rettung ist ein hilfsbereiter Schimpansen-Wissenschaftler.

1968
Jahr
112min
Spieldauer
76,4%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Planet der Affen“ – die Neuauflage von 2001

Planet der Affen
Planet der Affen

2029: Astronaut Leo Davidson befindet sich auf einer Routine-Mission durchs Weltall. Plötzlich gerät er in ein Wurmloch und fliegt durch Zeit und Raum. Er landet auf einem Planeten, auf dem sprechende Affen über die Menschen herrschen! Mit Hilfe der sympathischen Schimpansin Ari und einer kleinen Gruppe menschlicher Rebellen widersetzt sich Leo der Gorilla-Armee, welche von General Thade und seinem besten besten Krieger Attar angeführt wird. Nun versuchen sie, einen heiligen Tempel in der Verbotenen Zone zu erreichen, der die schockierenden Geheimnisse der untergegangenen Menschheit enthält - und den Schlüssel für ihre Zukunft...

2001
Jahr
119min
Spieldauer
57%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 3: „Dr. Dolittle“ (Original: 1967 / Remake: 1998)

Das Märchen-Musical „Doktor Dolittle“ (1967) über den skurrilen Tierfreund und Menschenverächter Dr. John Dolittle wurde mit zwei Academy Awards (Oscars) gewürdigt: „Beste Spezialeffekte“ und „Bestes Lied“ („Talk to the Animals“ von Leslie Bricusse). Kaum zu glauben, überhaupt wenn man bedenkt, dass die vierjährige (!) Produktionsdauer des Filmes die Nerven aller Beteiligten arg strapazierte. Hauptdarsteller Rex Harrison wurde aufgrund seines schlechten Benehmens am Set „Tyrannosaurus Rex“ genannt. Trotzdem: Nach wie vor großartige Familienunterhaltung à la „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ (1968).

Das Remake „Dr. Dolittle“ (1998) mit Eddie Murphy ist zwar durchaus nett gemeint und hatte sein Publikum, zeichnete sich aber vor allem durch körperlich-fäkale Elemente aus – moderne Familienunterhaltung eben. Dennoch gab es insgesamt vier Fortsetzungen, wobei Eddie Murphy ab dem dritten Teil nicht mehr mitspielte.

  • IMDb-Bewertung des Originals: 6,2/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 5,4/10 *

Trailer von „Doktor Dolittle“ (1967)

Remake-Flops: „Doktor Dolittle“ – das Original von 1967

Doktor Dolittle
Doktor Dolittle

Doktor Dolittle versteht nicht nur perfekt die Sprache der Tiere, er ist auch sonst ein wunderlicher Zeitgenosse. Als Wissenschaftler hat er sein Leben der Suche nach der legendären Riesenseeschnecke geweiht und scheut weder Kosten noch Mühen, diesem phantastischen Meerestier auf die Spur zu kommen.

1967
Jahr
145min
Spieldauer
62,2%
TMDB Score

Remake-Flops: „Dr. Dolittle“ – die Neuauflage von 1998

Dr. Dolittle
Dr. Dolittle

Es dürfte der Traum eines jeden Tierbesitzers sein, zu verstehen, was sein vierbeiniger Freund sagt, und ihm auch darauf antworten zu können. Eddie Murphy spielt in “Dr. Dolittle” einen Arzt, der diese einzigartige Gabe besitzt, und zum Tierarzt wird. Die Fähigkeit, mit Tieren sprechen zu können, bringt jedoch nicht nur Vorteile mit sich …

1998
Jahr
85min
Spieldauer
56,9%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 4: „Die Mumie“ (Original: 1932 / Remakes: 1999 und 2017)

Beim Namen „Die Mumie“ denken vermutlich viele Cineast:innen sofort an den Horror-Abenteuerfilm mit Brendan Fraser und Rachel Weisz aus dem Jahr 1999. Stimmt, der Film avancierte auch zum Überraschungshit, dem zwei Fortsetzungen („Die Mumie kehrt zurück“ und „Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers“) sowie ein Spin-off („The Scorpion King“; u. a. mit Dwayne Johnson) folgten.

Allerdings liegt diesem Werk eine Vorlage aus dem Jahr 1932 zugrunde, die von Karl Freund inszeniert wurde und mit Boris Karloff in der Hauptrolle des Imhotep besetzt war. Das Originalwerk „Die Mumie“ (1932) wird allgemein als vom deutschen Expressionismus beeinflusster Horrorfilm mit einer schauspielerischen Glanzleistung Karloffs eingestuft.

2017 wollte das Filmstudio Universal das sogenannte „Dark Universe“ etablieren und sämtliche Kult-Monster der Vergangenheit reanimieren. Neben Frankenstein, Dracula und dem Wolfsmensch, zählen hier u. a. der Unsichtbare, das Phantom der Oper und eben auch die Mumie dazu. Für das Remake „Die Mumie“ (2017) konnten zwar namhafte Stars wie Tom Cruise und Sofia Boutella engagiert werden, allerdings mutierte der Film zur Materialschlacht mit Verfolgungsjagden und wilden Actionszenen. Mit einem Einspielergebnis von weltweit „nur“ 410 Millionen US-Dollar blieb der Film hinter den Erwartungen zurück und die weiteren Pläne des „Dark Universe“ sogleich wieder auf Eis gelegt. Tom Cruise erhilet eine Goldene Himbeere als „Schlechtester Schauspieler“.

  • IMDb-Bewertung des Originals: 7,0/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes (1999): 7,1/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes (2017): 5,4/10 *

Trailer von „Die Mumie“ (1932)

Remake-Flops: „Die Mumie“ – das Original von 1932

Die Mumie
Die Mumie

Bei Ausgrabungen in Ägypten stoßen Archäologen auf die Mumie des Priesters Im-Ho-Tep sowie eine mysteriöse Schriftrolle. Als einer von ihnen den Text vorliest, erwacht die Mumie zu neuem Leben, bemächtigt sich der Rolle und flieht. Zehn Jahre später bietet Im-Ho-Tep, der sich nun Ardeth Bey nennt, einer britischen Expedition seine Hilfe an. Dabei lernt er die junge Helen Grosvenor kennen, die er für eine Inkarnation seiner früheren Liebe Anck-es-en-Amon hält.

1932
Jahr
73min
Spieldauer
68,4%
TMDB Score

Remake-Flops: „Die Mumie“ – die Neuauflage von 1999

Die Mumie
Die Mumie

Um der sicheren Hinrichtung in einem ägyptischen Gefängnis zu entgehen, stimmt der Abenteurer und Fremdenlegionär Rick O'Connell 1923 zu, ein Forscherteam nach Hamunaptra, der mitten in der Wüste gelegenen berüchtigten Stadt der Toten, zu führen. Dort soll sich ein legendärer Schatz befinden, der Glücksritter wie Archäologen gleichermaßen anzieht. Bewacht werden die Reichtümer aber von einer Mumie, in der der Hohepriester Imhotep, die Inkarnation des Bösen, steckt...

1999
Jahr
12
Alter
124min
Spieldauer
68,9%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Die Mumie“ – die Neuauflage von 2017

Die Mumie
Die Mumie

Vor 2.000 Jahren wurde die ägyptische Prinzessin Ahmanet tief unter der Erde eingesperrt – aus gutem Grund! Denn wie Expertin Jenny Halsey aus Hieroglyphen entziffert, war Ahmanet als Anwärterin auf den Königsthron zu machtgierig und böse. Durch Mumifizierung und eine meterdicke Sandschicht sollte die Welt vor der Macht der Geschassten geschützt werden, doch nun wurde ihr Grab durch eine Bombenexplosion freigelegt und die Mumie ist erwacht. Ahmanet bahnt sich den Weg aus ihrem düsteren Grab hinein in unsere Gegenwart, in der es am Schatzsucher Nick Morton ist, Unheil von der gesamten Menschheit fernzuhalten. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich in der Mumie unermessliche Wut und Bosheit angestaut und sie dürstet nach Rache. Nick und Jenny nehmen den Kampf auf, in den sich auch Dr. Henry Jekyll und dessen mysteriöse Geheimorganisation einmischen…

2017
Jahr
111min
Spieldauer
55%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 5: „Die Frauen von Stepford“ (Original: 1975 / Remake: 2004)

Der Science-Fiction-Thriller „Die Frauen von Stepford“ (1975) entwickelt seinen Schrecken ganz überraschend aus den Banalitäten des bürgerlichen und stockkonservativen Alltags in der amerikanischen Provinz. Der Roman von Ira Levin wurde 1975 erstmals von Bryan Forbes mit Katharine Ross in der Hauptrolle verfilmt.

Das gleichnamige Remake „Die Frauen von Stepford“ aus dem Jahr 2004 wartet neben den Oscarpreisträgern Nicole Kidman und Christopher Walken einen hochkarätigen Cast auf (u. a. auch Glenn Close, Bette Midler und Matthew Broderick), wurde wegen seiner Einfallslosigkeit jedoch heftig kritisiert.

  • IMDb-Bewertung des Originals: 6,9/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 5,3/10 *

Trailer von „Die Frauen von Stepford“ (1975)

Remake-Flops: „Die Frauen von Stepford“ – das Original von 1975

Die Frauen von Stepford
Die Frauen von Stepford

Nur widerwillig zieht Joanne mit ihrem Mann und den Kindern von New York City in die Vorortgemeinde Stepford, Conneticut. Doch das Leben in Stepford erscheint ihr schließlich zu perfekt und so kommen Joanne und ihre neue Freundin Bobby bei Nachforschungen einer mysteriösen Verschwörung der Männer in der Gemeinde auf die Spur. Sind all diese Vorstadtfrauen glücklich, langweilige Hausfrauen zu sein, oder steckt ein schockierendes Geheimnis hinter dieser häuslichen Perfektion?

1975
Jahr
117min
Spieldauer
66,9%
TMDB Score

Remake-Flops: „Die Frauen von Stepford“ – die Neuauflage von 2004

Die Frauen von Stepford
Die Frauen von Stepford

Das Ehepaar Joanna und Walter Eberhart zieht von Manhattan ins verschlafene Stepford. Grund: Die höchst erfolgreiche Reality-TV-Produzentin Joanna ist gefeuert worden und will sich nun in der Pendler-Vorstadt von ihrem Nervenzusammenbruch erholen. Dort tritt Walt einem vom smarten Mike Wellington angeführten, geheimnisumwitterten Männerbund bei, während sich Joanna mit der bissigen Schriftstellerin Bobbie Markowitz anfreundet. Zu gerne wüssten die beiden Damen, was ihre besseren Hälften in deren Club so treiben.

2004
Jahr
93min
Spieldauer
56,9%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 6: „Der rosarote Panther“ (Original: 1963 / Remake: 2006)

Wer kennt die spritzige, elegant inszenierte Gaunerkomödie „Der rosarote Panther“ (1963) mit Peter Sellers als Inspektor Jacques Clouseau nicht? Aus dem animierten Vorspann entsprang 1969 übrigens die gleichnamige TV-Zeichentrickserie (Stichwort: „Paulchen Panther“ und das Kultlied „Wer hat an der Uhr gedreht?“).

Das Remake aus dem Jahr 2006 versucht um jeden Preis mit subtilem Humor zu punkten und besetzte den ulkigen Inspektor Clouseau dafür mit US-Komiker Steve Martin – darüber hinaus wurde der Cast mit Stars wie Kevin Kline und Jean Reno gespickt. „Der rosarote Panther“ (2006) hätte ein humoriges Gag-Feuerwerk werden können, entpuppte sich schließlich aber als relativ fantasielose Slapstick-Klamotte. Immerhin zünden ein paar Witze (Beispiel: Der Franzose Clouseau versucht das Wort „Hamburger“ richtig auszusprechen).

  • IMDb-Bewertung des Originals: 7,0/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 5,6/10 *

Trailer von „Der rosarote Panther“ (1963)

Remake-Flops: „Der rosarote Panther“ – das Original von 1963

Der rosarote Panther
Der rosarote Panther

Inspektor Clouseau ist auf der Jagd nach dem „Phantom“, das seit langer Zeit reiche Frauen um ihre Schmucksammlungen erleichtert. Jetzt kommt die indische Prinzessin Dala in sein Revier – Besitzerin des „Rosaroten Panthers“, des wertvollsten Diamanten der Welt. George Lytton, der Neffe von Sir Charles, versucht in Besitz des Diamanten zu kommen und die Tat dem „Phantom“ in die Schuhe zu schieben. Dabei weiß er nicht, genauso wenig wie Clouseau, dass sein Onkel der lange gesuchte Diamantendieb ist.

1963
Jahr
12
Alter
113min
Spieldauer
69,3%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Der rosarote Panther“ – die Neuauflage von 2006

Der rosarote Panther
Der rosarote Panther

Inspektor Closeau hat einen neuen Auftrag! Der Mord an einem weltbekannten Fußball-Coach und der Diebstahl seines Ringes sorgen für heftigen Trubel in Frankreich. Denn bei dem Ring handelt es sich nicht um irgendein Schmuckstück! Es ist der Ring mit dem legendären Rosaroten Panther-Diamanten! Natürlich braucht die französische Polizei bei solch einem spektakulären Fall auch nicht irgendeinen Inspektor… Denn nur ein absoluter Meister ist in der Lage dieses hinterlistige, abscheuliche Verbrechen aufzuklären. Aber der hatte leider keine Zeit, also setzen sie Inspektor Closeau auf den Fall an.

2006
Jahr
93min
Spieldauer
58%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 7: „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (Original: 1984 / Remake: 2016)

Die Ghostbusters sind auch heute noch Kult und haben ihren Erfolg wohl den beiden Science-Fiction-Fantasykomödien aus den 80er-Jahren zu verdanken. Regisseur Ivan Reitmans „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984) und „Ghostbusters II“ (1989) überzeugten nicht nur mit einem genialen Starensemble rund um Bill Murray, Dan Aykroyd, Harold Ramis und Ernie Hudson, sondern auch mit erstaunlich guten Spezialeffekten, die sich auch gegenwärtig noch sehen lassen können. Der trockene Humor (v. a. von Murray und Aykroyd) macht den Actionklamauk erst so richtig amüsant!

Das Remake „Ghostbusters“ (2016) hatte es dafür umso schwerer: Bereits die Ankündigung, dass Regisseur Paul Feig statt der lange geplanten zweiten Fortsetzung einen kompletten Neustart der „Ghostbusters“-Franchise mit weiblicher Besetzung (Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones) durchgesetzt hatte, löste im Internet einen frauenfeindlichen Shitstorm aus. Letztendlich stieß der brachiale Humor der neuen Truppe beim Publikum auf taube Ohren, die Gags wollten nicht zünden und auch die Einnahmen blieben hinter den Erwartungen zurück. So spielte „Ghostbusters“ (2016) weltweit gerade einmal 229 Millionen US-Dollar ein und mutierte zu einem gewaltigen Flop!

  • IMDb-Bewertung des Originals: 7,8/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 6,8/10 *

Trailer von „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ (1984)

Remake-Flops: „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ – das Original von 1984

Ghostbusters - Die Geisterjäger
Ghostbusters - Die Geisterjäger

So ein Pech. Da haben die Parapsychologie-Professoren Peter Venkman, Ray Stantz und Egon Spengler endlich den Beweis für paranormale Aktivitäten in Form einer waschechten Geistererscheinung vor den Augen, da werden sie auch schon vom Campus der Uni geworfen. Zu unwichtig und kostenintensiv seien ihre Forschungen. Frisch in der Arbeitslosigkeit angekommen, aber mit dem Wissen um die Existenz übernatürlicher Phänomene und Geisterwesen angereichert beschließen sie aus der Not eine zukunftsweisende Idee umzusetzen: Sie gründen ein Geisterjäger-Unternehmen! Mit selbst entworfenem Equipment und mit einem alten Feuerwehrgebäude als Hauptquartier stellen sie sich den lästigen Bedrohungen aus der Zwischenwelt. Und auch wenn die braven Bürger von New York der ganzen Sache etwas skeptisch gegenüberstehen, werd sie bald merken, wie nötig ihre Stadt diese geisterjagenden Jungs hat ...

1984
Jahr
107min
Spieldauer
74,6%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Ghostbusters“ – die Neuauflage von 2016

Ghostbusters
Ghostbusters

Abby Yates hat schon immer an Gespenster geglaubt, obwohl sie dafür belächelt wird. In einem Labor erforscht sie das Paranormale, unterstützt von der schrägen, aber genialen Ingenieurin Jillian Holtzmann, die abgefahrene Anti-Geister-Waffen bastelt. Abbys alte Freundin Erin Gilbert hat das umstrittene Forschungsgebiet hingegen für eine Karriere als seriöse Physikerin aufgegeben, was einst zum Bruch zwischen den beiden Partnerinnen führte. Doch als Erin kurz vor einer Festanstellung an der renommierten Columbia-Universität steht, wird sie von der gemeinsamen Geisterforschervergangenheit eingeholt. Sie bittet Abby um Hilfe, aber die wittert schnell eine ganz andere Gelegenheit und schleppt Erin mit zu einem Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, in dem es zu einer Geistererscheinung gekommen sein soll. Nach diesem Termin ist nichts mehr so wie vorher: Die Frauen mischen als Ghostbusters New York auf und erhalten durch die resolute U-Bahn-Angestellte Patty Tolan weitere Verstärkung.

2016
Jahr
116min
Spieldauer
53,7%
TMDB Score
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Remake-Flop Nr. 8: „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ (Original: 1976 / Remake: 2013)

Brian De Palmas Horrorfilm „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ (1976) basiert auf dem ersten Roman des kultigen Horrorautors Stephen King – und nach wie vor als eine der besten Stephen-King-Verfilmungen aller Zeiten. Unvergessen: Sissy Spacek in der Rolle der Carrie White und Piper Laurie als ihre fanatische Mutter Margaret. Der Film ist nicht nur schockierend schaurig (Carries Amoklauf in der Turnhalle ging nicht grundlos in die Annalen der Filmwelt ein), sondern entpuppt sich auch als Studie des menschlichen Verhaltens.

Das wenig inspirierte Remake „Carrie“ (2013) spielte hingegen auf Sicherheit und gab die Story im Endeffekt 1:1 wieder – nur mit einer neuen Besetzung rund um Chloë Grace Moretz als Carrie und Julianne Moore als Margaret. Daran hätte wohl auch die von Stephen King favorisierte Lindsay Lohan in der Titelrolle nichts geändert (weil sie seiner Meinung nach Sissy Spacek ähnelt).

  • IMDb-Bewertung des Originals: 7,4/10 *

  • IMDb-Bewertung des Remakes: 5,8/10 *

Trailer von „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ (1976)

Remake-Flops: „Carrie – Des Satans jüngste Tochter“ – das Original von 1976

Carrie - Des Satans jüngste Tochter
Carrie - Des Satans jüngste Tochter

Die junge Carrie ist vom Leben stark gebeutelt: die Mutter ist eine religiöse Fanatikerin und in der Schule gilt das schüchterne Mädchen bei allen nur als Freak. Als während der Dusche nach dem Sportunterricht zum ersten Mal – relativ spät für ihr Alter – ihre Periode einsetzt und sie durch Unwissenheit in Panik gerät, spielen ihr die Klassenkameradinnen einen bösen Streich, für den sie hart bestraft werden. Dabei machen sich bei Carrie erstmals telekinetische Kräfte bemerkbar. Als der Schulball naht, planen die Mitschüler einen weiteren grausamen Streich aus Rache, doch sie ahnen nicht, welches Inferno sie damit entfachen werden…

1976
Jahr
94min
Spieldauer
73%
TMDB Score
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Remake-Flops: „Carrie“ – die Neuauflage von 2013

Carrie
Carrie

Die introvertierte Carrie White, Tochter einer religiösen Fanatikerin und bespötteltes Mauerblümchen an ihrer High School, entdeckt mit dem für sie schockierenden Eintritt in die Pubertät ihre telekinetischen Fähigkeiten. Schnell erkennt sie, dass ihr nun ein wirksames Mittel zur Rache an ihrer Umwelt zur Verfügung steht. Als sie Opfer eines besonders grausamen Streiches ihrer Mitschülerinnen wird, kommt es zur Katastrophe.

2013
Jahr
16
Alter
100min
Spieldauer
60%
TMDB Score
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*Was ist die IMDb bzw. für was steht die IMDb-Bewertung? Die Internet Movie Database (kurz: IMDb) ist ein international gültiges „Verzeichnis“ von Rezensionen für Filme und Serien. Einsehbar sind diese Bewertungen unter der Webadresse https://www.imdb.com. – Es gilt das Datum der Bewertungen zur Veröffentlichung des Artikels!

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Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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