Die Actionserie „The Terminal List“ (2022) nach dem gleichnamigen Roman von Jack Carr, der selbst mehr als 20 Jahre lang als Navy SEAL im Irak, in Afghanistan und an weiteren Kriegsschauplätzen im Einsatz war, drehte sich um den Navy SEAL James Reece (Chris Pratt), der schwer traumatisiert von einem Einsatz in Afghanistan in die Heimat zurückkehrt, wo er nach einer Reihe verdächtiger Todesfälle in seinem Umfeld einer weitreichenden Verschwörung auf die Schliche kommt. Nachdem die Serie für Amazon Prime zum globalen Hit avancierte, war eine Fortsetzung rasch beschlossene Sache. Bevor wir aber in den Genuss der zweiten Staffel kommen, bringt der Streamer mit „The Terminal List: Dark Wolf“ eine Spin-off-Serie, die sich um Reeces CIA-Kumpel Ben Edwards (Taylor Kitsch) dreht – eine Figur, die Fans bereits aus der Mutterserie kennen. „Dark Wolf“ ist ein Prequel, das Bens Origin-Story erzählt – und dort endet, wo „The Terminal List“ beginnt. Wir lernen Ben gleich zu Beginn als engagierten Navy SEAL kennen, der bei einem Einsatz im Kampf gegen eine Terrorzelle wider alle Befehle einen Terroristen eliminiert, der jedoch auch als wichtiger Informant für die CIA tätig war. Weil er damit sämtliche Gesetze und Vorschriften missachtet hat, wird er gemeinsam mit seinem Kampfgefährten Lieutenant Raife Hastings (Tom Hopper) fristlos entlassen und tritt die Heimreise in die USA an. In einem Münchner Hotel wird Ben an der Bar von Jed Haverford (Robert Wisdom) angesprochen, der sich als CIA-Agent alter Schule entpuppt. Er weiß natürlich genau, wer Ben ist – und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ben und Raife als Männer fürs Grobe für einen heiklen Einsatz zu rekrutieren. Es gilt just jenen Terroristen zur Strecke zu bringen, der für sie als Navy SEALs tabu war. Keine Frage, dass Ben und Raife sofort zusagen. Der Einsatz führt die beiden in der Folge zu einer VIP-Party – ins malerische Krems!