Staffel 1: Die unauffällige Ruby (Herbig-Matten) passt nicht wirklich in die elitäre Welt von Maxton Hall. An der Privatschule sammeln sich die Sprösslinge der Superreichen, für die die Stipendiatin aus einfachen Verhältnissen nur Verachtung übrig hat. Während sie für ihren Traum eines Studiums in Oxford hart arbeiten muss, reicht den anderen ihre Abstammung. Aus purem Zufall wird sie aber in ihrem letzten Jahr Zeugin eines Vorfalls, der die einflussreiche Familie Beaufort schwer belasten könnte. Schnell tanzt der arrogante James (Hardung) an, um Rubys Schweigen mit allen Mitteln zu kaufen. Obwohl sie sich nur auf ihren schulischen Erfolg konzentrieren will, gerät sie in die Spiele der Reichen und kommt dem verhassten James bald näher.
Staffel 2: Zu Beginn ziehen dunkle Wolken über dem jungen Glück auf: James muss den Tod seiner Mutter verarbeiten – dabei stößt er Ruby von sich, die nun in aufgewühltem Zustand eine wichtige Charity-Gala ausrichten soll. Neu dabei in Staffel 2 ist Proschat Madani als Geschäftsfrau, die Ruby ein Stipendium in Oxford anbieten möchte.
Staffel 1: Die Serienadaption von "Save Me", dem ersten Teil der Bestsellertrilogie der deutschen Autorin Mona Kasten, ist die klischeehafte Reise von Hass zu Liebe. Die Ästhetik erinnert an überbelichtete Musikvideos, und abgesehen von Damian Hardung nimmt der Cast das alles viel zu ernst. Obwohl hier also fast nichts passt und alles überhöht wirkt, funktioniert die zentrale Romanze. Auch, weil das britische Setting schon was hergibt.
Staffel 2: Fans der Serie kommen auch in Staffel 2 auf ihre Kosten, auch wenn die ersten zwei Folgen sehr dramatisch und etwas zäh daherkommen. Die Ästhetik ist noch überhöhter als bisher, Gut und Böse sind in klare klischeehafte Lager aufgeteilt. Die verbotene Liebe bahnt sich natürlich ihren Weg, wenn Herbig-Matten und Hardung gemeinsam spielen, ist die Serie nach wie vor am besten. Ein paar Nebenhandlungen hätte man sich aber sparen können.


