Staffel 1: Weil ihre Chefin schwanger ist, wandert Chicago-Girl Emily Cooper (Collins) an ihrer Stelle für ein Jahr nach Paris aus. Sie wurde von einer Marketingfirma engagiert, um den Franzosen die amerikanische Sichtweise und Kultur näherzubringen. Obwohl sie deren Sprache nicht spricht - und trotz Freund daheim -, stürzt sich die Amerikanerin mit Elan ins Abenteuer. Leicht wird es ihr von der Firma aber nicht gemacht, ihre neuen Kollegen, allen voran die Vorgesetzte, wollen "La Plouc", also den Trampel, loswerden und machen Emily das Leben schwer. Grund: Die Mitarbeiter haben Angst vor Veränderung, denn, wie ihr Kollege Luc so schön formuliert: "Sie leben, um zu arbeiten, doch wir arbeiten, um zu leben." Emily lässt sich von Rückschlägen nicht unterkriegen, sondern wickelt nach und nach die arrogant-versnobbten Franzosen charmant um den Finger.
Staffel 2: Mehr Fashion. Mehr Romantik. Mehr Emily - mit diesen Schlagwörtern kündigt sich Season zwei rund um die Amerikanerin Emily an, die auch in der Fortsetzung die Höhen und Tiefen als Marketing-Consultant meistern muss. Emily befasst sich in den zehn neuen Folgen aber mehr mit der Stadt, dem Lebensstil und vor allem der französischen Sprache. Und: Der Amerikaner Alfie (Lucien Laviscount) mischt das Liebesdreieck von Camille, Emily und Gabriel auf.
Staffel 3: Neue Turbulenzen im Job und in der Liebe: Die junge Amerikanerin Emily, die es in die französische Hauptstadt verschlagen hat, bleibt ihrem chaotischen Lebenswandel auch in der dritten Staffel treu. Warum sollte man sich zwischen zwei Männern, warum zwischen zwei Arbeitgebern entscheiden, wenn man auch zweigleisig fahren kann? Man ahnt: Das große Tohuwabohu lässt nicht lange auf sich warten.
Staffel 4: Emily steht nun zwischen zwei Männern, und es wird kompliziert. Der Koch Gabriel (Bravo) erwartet ein Baby mit seiner Ex Camille (Razat), während Alfie nach den Ereignissen der letzten Staffel nicht glauben kann, dass Emily endgültig über Gabriel hinweg ist. Auch in der Agence Greateau geht es turbulent zu, während sich Emilys beste Freundin Mindy (Park) auf den ESC vorbereitet.
Staffel 5: Statt in Paris sucht die Amerikanerin Emily ihr berufliches und privates Glück fortan nämlich in Rom. Am Ende der letzten Staffel zog die Marketingbeauftragte in die italienische Hauptstadt, um dort das neu eröffnete Büro der Agence Grateau zu leiten. Gleichzeitig begann sie eine Romanze mit Marcello Muratori, für dessen traditionsreiche Familienfirma sie eine Kampagne gestalten sollte. Für Fragezeichen sorgte im Finale von Staffel 4 außerdem, wie es mit Emilys Sternekoch-Schwarm Gabriel weitergehen würde, der ihr nachgereist war, um sie zurückzugewinnen. Angekommen in Rom, prallen in Staffel 5 wie gewohnt Karriere und Privatleben aufeinander.
Staffel 1: Hinter der Serie steht "Sex and the City"-Erfinder Darren Star, kein Wunder also, dass Emily durchgestylt und egozentrisch wie Carrie Bradshaw durch Paris schlendert. Eine charmante, anzügliche und romantische Comedy, Flirts sowie (lustige) sexuelle Eskapaden und Anspielungen kommen nicht zu kurz. Pures Vergnügen!
Staffel 2: Die seichte und klischeehafte, aber gleichzeitig hochunterhaltsame Dramedyserie avanciert zum Netflix-Publikumsliebling und überzeugt in den neuen Folgen mit der gewohnten Mischung aus überhöhtem Drama, irren Outfits und romantischen Komplikationen.
Staffel 3: Die zehn neuen Folgen setzen nahtlos an das mit Cliffhangern vollgepackte Finale von Staffel 2 an. Wer mit den bisherigen Staffeln seinen Spaß hatte, wird weiterhin bestens bedient. Doch langsam fällt auf, dass die Serie wenig Neues zu erzählen hat. Die Geschichte dreht sich im Kreis, und es werden immer wieder dieselben Momente wiederholt. Vielleicht wird's ja in Staffel 4 wieder interessanter.
Staffel 4: Nachdem sich die Serie lange im Kreis gedreht hat, bietet sie nun zahlreiche Wendungen, die endlich frischen Wind bringen, aber wohl nicht allen gefallen werden.
Staffel 5: Neuer Ort, alte Themen. Die Serie findet recht erzwungen wirkende Wege sämtliche Nebenfiguren (mehrere Ex-Freunde inklusive) nach Rom zu bringen, sodass "Emily in Paris" trotz frischem Setting recht wenig Neues wagt. Endlos sind die ungenierten Produktplatzierungen, dazu gibt's schöne Italien-Werbebilder. Wer bis jetzt unterhalten war, wird aber weiterhin bestens bedient, vor allem einige amüsante Nebenfiguren sind eine willkommene Ergänzung.
