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1938 löste Orson Welles' Hörspieladaption von H.G. Wells Romanvorlage "Krieg der Welten" in New York eine regelrechte Hysterie aus, da viele Zuhörer tatsächlich glaubten, eine außerirdische Invasion sei im Gange. Steven Spielberg verursachte mit seiner Interpretation von Wells' Untergangsroman zwar keine Panik, dafür vermittelt sein "Krieg der Welten" jedoch bildgewaltig und angsteinflößend anschaulich eine beklemmende Vision einer ultimativen Katastrophe. / Ab 26. November ist der neue Film von Regisseur Steven Spielberg auch hierzulande im Kino zu sehen: "Bridge of Spies: Der Unterhändler" spielt 1957 mitten im Kalten Krieg. James Donovan wird damit betraut, als Pflichtverteidiger für den Sowjetspion Rudolf Abel einzutreten. Als Versicherungsanwalt ist er nicht dafür qualifiziert, und er weiß, dass er für die Verteidigung eines feindlichen Agenten bei vielen seiner Mitbürger als Verräter gilt. Dennoch nimmt er seinen Auftrag ernst und wird schließlich sogar nach Ost-Berlin geschickt, um einen Gefangenenaustausch zu verhandeln. Hauptdarsteller Tom Hanks war mit dem Team im November 2014 für Dreharbeiten in Deutschland. Gefilmt wurde unter anderem auf der Glienicker Brücke, die tatsächlich drei Mal Schauplatz eines Agentenaustauschs war. Neben dem zweifachen Oscarpreisträger standen auch deutsche Schauspieler wie Burghart Klaußner und Sebastian Koch vor der Kamera.