Michael Caine
Sir Michael Caine, CBE (* 14. März 1933 in London als Maurice Joseph Micklewhite, Jr.) ist ein britischer Schauspieler. Er gilt als einer der profiliertesten und erfolgreichsten Charakterdarsteller seiner Generation und ist unter anderem mehrfacher Oscar- und Golden-Globe-Preisträger. Bisher ist er in über 160 Filmen als Schauspieler tätig gewesen. Nach dem Militärdienst (u. a. in Korea) begann er als Schauspieler zu arbeiten und gab sich Mitte der 1950er Jahre den Künstlernamen „Michael Caine“ (da ihn der Film Die Caine war ihr Schicksal beeindruckt hatte). Rund zehn Jahre lang arbeitete er sich in kleinen Rollen im Theater und Kino hoch. Er war seit dieser Zeit auch mit seinem Kollegen Sean Connery befreundet, der ebenso wie Caine zunächst Schwierigkeiten hatte, sich als Schauspieler durchzusetzen.
Seinen Durchbruch erlebte Michael Caine Mitte der 1960er Jahre mit Hauptrollen in Filmen wie Zulu (1964), Ipcress – streng geheim (1965) oder Der Verführer läßt schön grüßen (1966). Für den Film Zulu (über den Kampf von 139 Briten gegen ca. 4000 Zulukrieger bei der Schlacht um Rorke’s Drift) musste er sich für die Rolle des Leutnants Gonville Bromhead einen Oberklassenakzent aneignen. Caine, der sonst mit einem unüberhörbaren Cockneyakzent spricht, verkörperte in vielen Filmen den Angehörigen der Arbeiterklasse, der mit wacher Intelligenz und Chuzpe zum Erfolg kommt. Er verkörperte damit einen Schauspieler neuen Typs, der sich von den etablierten britischen Stars unterschied, welche in der Regel durch ihren kultivierten Habitus auffielen (Laurence Olivier, James Mason, Michael Redgrave etc.). Zusammen mit Kollegen wie Sean Connery, Albert Finney, Oliver Reed oder Richard Harris konnte Caine davon profitieren, dass sich der Publikumsgeschmack in den 1960er Jahren deutlich gewandelt hatte.
Caine trat im Verlauf seiner Karriere in vielen Filmen unterschiedlichster Qualität auf. Ab den späten 1970er Jahren übernahm er, offensichtlich aus finanziellen Erwägungen, immer wieder Rollen in Filmen, die rein kommerziell ausgerichtet waren und qualitativ deutlich abfielen (Der tödliche Schwarm, 1978, Jagd auf die Poseidon, 1979, Der weiße Hai – Die Abrechnung, 1987). Er fand jedoch auch regelmäßig Rollen, die seine Reputation als vielseitigen Charakterdarsteller festigten, und zählt seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Filmschauspielern. Wie kaum ein anderer Star seiner Generation ist Caine mit über 80 Jahren kontinuierlich im Kino zu sehen und tritt in der Regel in zwei oder drei Filmen pro Jahr auf. Zwischen 2005 und 2012 konnte er mit den Filmen der Batman-Reihe einen großen Erfolg verbuchen, in denen er als gewitzter Butler des Titelhelden zu sehen war.
Caine ist einer der am häufigsten ausgezeichneten Filmschauspieler. Unter anderem führten sechs Nominierungen zu zwei Oscars, 1987 für Hannah und ihre Schwestern sowie 2000 für Gottes Werk und Teufels Beitrag. Er erhielt 1993 den Orden Commander of the Order of the British Empire (CBE) und wurde am 16. November 2000 von Königin Elisabeth II. als Knight Bachelor zum Ritter geschlagen. Caine ist neben Jack Nicholson der einzige Schauspieler, der in jedem Jahrzehnt zwischen den 1960er und 2000er Jahren mindestens einen Film gedreht hat, für den er für einen Oscar nominiert wurde. Er ist seit über 60 Jahren kontinuierlich als Filmschauspieler tätig.
Seinen Durchbruch erlebte Michael Caine Mitte der 1960er Jahre mit Hauptrollen in Filmen wie Zulu (1964), Ipcress – streng geheim (1965) oder Der Verführer läßt schön grüßen (1966). Für den Film Zulu (über den Kampf von 139 Briten gegen ca. 4000 Zulukrieger bei der Schlacht um Rorke’s Drift) musste er sich für die Rolle des Leutnants Gonville Bromhead einen Oberklassenakzent aneignen. Caine, der sonst mit einem unüberhörbaren Cockneyakzent spricht, verkörperte in vielen Filmen den Angehörigen der Arbeiterklasse, der mit wacher Intelligenz und Chuzpe zum Erfolg kommt. Er verkörperte damit einen Schauspieler neuen Typs, der sich von den etablierten britischen Stars unterschied, welche in der Regel durch ihren kultivierten Habitus auffielen (Laurence Olivier, James Mason, Michael Redgrave etc.). Zusammen mit Kollegen wie Sean Connery, Albert Finney, Oliver Reed oder Richard Harris konnte Caine davon profitieren, dass sich der Publikumsgeschmack in den 1960er Jahren deutlich gewandelt hatte.
Caine trat im Verlauf seiner Karriere in vielen Filmen unterschiedlichster Qualität auf. Ab den späten 1970er Jahren übernahm er, offensichtlich aus finanziellen Erwägungen, immer wieder Rollen in Filmen, die rein kommerziell ausgerichtet waren und qualitativ deutlich abfielen (Der tödliche Schwarm, 1978, Jagd auf die Poseidon, 1979, Der weiße Hai – Die Abrechnung, 1987). Er fand jedoch auch regelmäßig Rollen, die seine Reputation als vielseitigen Charakterdarsteller festigten, und zählt seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Filmschauspielern. Wie kaum ein anderer Star seiner Generation ist Caine mit über 80 Jahren kontinuierlich im Kino zu sehen und tritt in der Regel in zwei oder drei Filmen pro Jahr auf. Zwischen 2005 und 2012 konnte er mit den Filmen der Batman-Reihe einen großen Erfolg verbuchen, in denen er als gewitzter Butler des Titelhelden zu sehen war.
Caine ist einer der am häufigsten ausgezeichneten Filmschauspieler. Unter anderem führten sechs Nominierungen zu zwei Oscars, 1987 für Hannah und ihre Schwestern sowie 2000 für Gottes Werk und Teufels Beitrag. Er erhielt 1993 den Orden Commander of the Order of the British Empire (CBE) und wurde am 16. November 2000 von Königin Elisabeth II. als Knight Bachelor zum Ritter geschlagen. Caine ist neben Jack Nicholson der einzige Schauspieler, der in jedem Jahrzehnt zwischen den 1960er und 2000er Jahren mindestens einen Film gedreht hat, für den er für einen Oscar nominiert wurde. Er ist seit über 60 Jahren kontinuierlich als Filmschauspieler tätig.