Léa Seydoux

Léa Seydoux

Léa Hélène Seydoux Fornier de Clausonne (* 1. Juli 1985 in Paris) ist eine französische Filmschauspielerin. 2006 begann Seydoux mit der Schauspielerei. Für ihre Rolle in Christophe Honorés Spielfilm „Das schöne Mädchen“ war sie 2009 für einen César nominiert. Eine weitere César-Nominierung erhielt sie 2011 für die weibliche Hauptrolle in Rebecca Zlotowskis Drama „Belle Épine“. In Benoît Jacquots Historiendrama „Leb wohl, meine Königin!“, das 2012 den Wettbewerb der Berlinale eröffnete, spielte sie eine weitere Hauptrolle.

Ab 2009 hatte sie auch Nebenrollen in internationalen Produktionen wie Quentin Tarantinos Kriegsdrama „Inglourious Basterds“, Ridley Scotts Neuverfilmung „Robin Hood“ und Woody Allens „Midnight in Paris“.

2013 wurde sie bei den Filmfestspielen in Cannes zusammen mit ihrer Filmpartnerin Adèle Exarchopoulos für ihre schauspielerische Leistung in Abdellatif Kechiches Drama „Blau ist eine warme Farbe“ mit einer Goldenen Palme ausgezeichnet. Erstmals vergab die Jury diesen Preis nicht nur an den Regisseur des Films, sondern auch an beide Hauptdarstellerinnen. Im 24. Bond-Film „Spectre“ war sie als Bond-Girl Madeleine Swann zu sehen. Für diese Rolle wurde sie im Nachfolger „Keine Zeit zu sterben“ erneut verpflichtet. Damit tritt sie nach Eunice Gayson als erst zweites Bondgirl in einem weiteren Film, in derselben Rolle, auf.

Seydoux spielt die Rolle der Fragile in dem 2019 erschienenen Videospiel „Death Stranding“, bei dem Hideo Kojima Regie führte.