Monsieur Blake zu Diensten

Beschreibung

Andrew Blake (John Malkovich), ein erfolgreicher Geschäftsmann aus London, plant eigentlich nur einen entspannten Urlaub in der französischen Gemeinde Chaumontel in der Nobelpension Domaine de Beauvillier, dem Ort, an dem er einst seine Frau Diana traf und glückliche Zeiten erlebte. Doch statt als Gast wird er von der Besitzerin, Madame Nathalie Beauvillier (Fanny Ardant), irrtümlich als Probe-Butler angestellt.

Trotz des unfreundlichen Empfangs entscheidet sich Andrew, der von seinem bisherigen Leben gelangweilt ist, das Spiel mitzuspielen. Unter der strengen Aufsicht der exzentrischen Haushälterin und Köchin Odile (Émilie Dequenne) und ihres Katers Mephisto beginnt er, der verwitweten Gutsherrin zu dienen, indem er ihr Frühstück serviert, ihre Post beantwortet und sich im Haus nützlich macht, oft ohne sich an die strengen Schlossregeln zu halten.

In seiner Rolle als „Monsieur Blake zu Diensten“ bringt er mit seiner unkonventionellen Art neuen Schwung und Lebensfreude in den sonst so steifen und verstaubten Adelshaushalt, zu dem auch das junge Hausmädchen Manon (Eugénie Anselin) und der bodenständige Gärtner Phillipe (Philippe Bas) gehören …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Der französische Regisseur Gilles Legardinier bringt mit der Liebesdramödie „Monsieur Blake zu Diensten“ (2023) seinen eigenen Bestseller auf die große Leinwand. Der zugrundeliegende Roman, der im französischen Original den Titel „Complètement cramé!“ trägt und 2012 veröffentlicht wurde, feierte internationale Erfolge in über 20 Ländern.

Wie auch die Buchvorlage, punktet die Verfilmung mit trockenem Humor, einer Spur Melancholie und britischer Exzentrik – vor allem getragen durch Hauptdarsteller John Malkovich („Ein Platz im Herzen“, „Tod eines Handlungsreisenden“, „In the Line of Fire“, „Being John Malkovich“), der in „Monsieur Blake zu Diensten“ zur Höchstform aufblüht und auf eindrucksvolle Weise die Schönheit des Lebens wiederentdeckt. Dazu kommt, dass Malkovich selbst 10 Jahre lang in Frankreich gelebt hat und – zumindest in der Originalfassung des Streifens – seinen Akzent nicht verbirgt.

Ein besonderes Highlight ist aber freilich das Zusammentreffen mit Fanny Ardant („Die Frau nebenan“, „Auf Liebe und Tod“, „Auch Männer mögen’s heiß“, „Die schönste Zeit unseres Lebens“), einer Ikone des französischen Theaters und Kinos. Ardant, die ihre Karriere 1976 startete und einst Muse sowie Lebensgefährtin der französischen Regielegende François Truffaut („Sie küssten und sie schlugen ihn“, „Jules und Jim“, „Geraubte Küsse“, „Die amerikanische Nacht“) war, begeistert als starke, aber zugleich verletzliche Frau.

Diesen beiden Filmgrößen gemeinsam zuzusehen ist ein echtes Erlebnis!

Aber auch Nebendarsteller:innen wie Émilie Dequenne, Philippe Bas und Eugénie Anselin machen einen hervorragenden Job.

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