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Alle „Toy Story“-Filme im Ranking
Mit „Toy Story“ hat das amerikanische Animationsstudio Pixar im Jahr 1995 nicht nur den ersten Animationsfilm überhaupt abgeliefert, sondern auch den Grundstein dafür gelegt, was heute zweifelsfrei als „Supermacht“ im Animationsgenre bezeichnet werden kann.
Die Pixar-Filme – ob sprechende Spielzeuge, Tiere oder Gegenstände – gelten gemeinhin als Meisterwerke, das Studio selbst wechselte zwischenzeitlich ebenfalls mehrmals den Besitzer und ging von Steve Jobs und dem Tech-Giganten Apple 2006 für stattliche 7,4 Milliarden US-Dollar in den Besitz der Walt Disney Company über.
Auch das „Toy Story“-Franchise ist im Lauf eines Vierteljahrhunderts (!) entsprechend gewachsen und umfasst neben TV-Specials und Kurzfilmen nunmehr fünf Filme. Welcher davon der beste ist, zeigt das ultimative Ranking!
Lightyear
1995 bekam der junge Andy im ersten abendfüllenden Pixar-Film „Toy Story“ eine mit allerlei Schnickschnack ausgestattete Actionfigur des Space-Rangers Buzz Lightyear zum Geburtstag geschenkt – der in Folge mit Cowboy-Puppe Woody und dem restlichen Spielzeug im Kinderzimmer um die Gunst des Burschen konkurrierte. 27 Jahre nach dem Erstlingswerk erzählt „Lightyear“ als erstes „Toy Story“-Spin-off die Vorgeschichte eben jenes realen Astronauten, der als Vorbild der High-Tech-Figur herhielt.
Buzz Lightyear hat gemeinsam mit seiner Kommandantin Alisha Hawthorne sowie einer großen Crew voller Wissenschaftler und Techniker eine anstrengende Weltraum-Mission hinter sich gebracht und befindet sich auf dem Weg zurück zur Erde – als sie plötzlich ein Signal empfangen. (Anm. Filmfans und Sci-Fi-Kenner jubeln allein schon bei dieser Eröffnungssequenz und erinnern sich sofort an Ridley Scotts „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ aus dem Jahr 1979 erinnert.) Immer noch rund 4,2 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt, macht ein Sensor die Besatzung darauf aufmerksam, dass sie in unmittelbarer Nähe eines unbekannten Planeten sind, der über ein gewaltiges Vorkommen wertvoller Ressourcen verfügen könnte. Als Pilot entscheidet sich Buzz dazu, das Raumschiff, das er seiner Form wegen liebevoll als Rübe bezeichnet, auf Kurs in Richtung T’Kani Prime zu schicken. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um einen recht morastigen Planeten, der von gefährlichen Schlingpflanzen und Käfern bewohnt wird. Als ein panischer Versuch, den Planeten auf schnellstem Wege wieder zu verlassen, in einer Bruchlandung mündet, bei dem auch noch ihr für den Antrieb unerlässlicher Energiekristall zerstört wird, ist guter Rat teuer. Mit einem Schlag sitzen Alisha, Buzz und die restliche Crew der Rübe auf dem unwirtlichen Planeten fest. Für den stets makellosen Space-Ranger eine ungute Situation. Von Schuldgefühlen geplagt macht es Buzz zu seiner Mission, einen Ausweg aus dieser Situation und eine neue Energiequelle zu finden, die eine Rückkehr zur Erde ermöglicht. Doch das könnte längere Zeit dauern, wie sich bald zeigt. Bei jedem Flug, den er absolviert, um eine neue Treibstoffmischung zu testen, lernt er nämlich den Effekt der Zeitdilatation kennen. Während der Testflug für ihn dabei nur vier Minuten dauert, verstreichen auf T’Kani Prime mehr als vier Jahre. Das Leben zieht buchstäblich rasend schnell an Buzz vorbei. Alisa und die Crew der Rübe führen inzwischen ihr Leben – gründen Familien, werden älter und versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen, während Buzz unverändert bleibt. Jahrzehnte – und Freunde – vergehen. Buzz, fest entschlossen, seine Mission abzuschließen und alle wieder zurück zur Erde zu schaffen, fährt unverdrossen fort, immer neue Treibstoffkombinationen auszuprobieren. Doch ausgerechnet als es ihm gelingt, die Formel zu entschlüsseln, muss er nach seiner Rückkehr feststellen, dass die Kolonie von außerirdischen, offenbar feindlichen Robotern bedroht wird. Mit einer dreiköpfigen Gruppe leicht tollpatschiger Rekruten –darunter auch Alishas Enkelin Izzy – sagt Buzz diesen Fieslingen den Kampf an …
A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando
Nach all den Jahren, die Cowboy-Puppe Woody und all die anderen Spielzeugfiguren den kleinen Andy beim Aufwachsen begleiteten, sind vorbei. So manchen Kollegen hat die Spielzeugbande, die lebendig wird, sobald keine Menschen da sind, im Lauf der Zeit verloren. Etwa die naseweise Schäferin Porzellinchen, die eines Tages mit einer Kiste ausgemusterter Sachen weggebracht wurde.
Aber Woody und Co haben trotzdem Glück gehabt: Sie wurden von Andy herzlich weitergegeben an die kleine Bonnie, und die liebt und achtet ihr neues, gebrauchtes Spielzeug. Dass Woody im neuen Kinderzimmer etwas kleinere Brötchen backen muss, weil dort eine andere Puppe das Kommando hat, ist ihm egal. Er ist voll und ganz damit beschäftigt, sich zu einem Helikopter-Papa für Bonnie zu entwickeln, die ihren ersten Tag in der Vorschule vor sich hat.
Der beginnt auch katastrophal, aber weil der heimlich mitgeschlichene Woody für Bastelzeug sorgt, entsteht aus einem Stück Kinderbesteck, Knetmasse, Pfeifenreiniger und Eisstäbchen ein neues Spielzeug – Forky! Den liebt Bonnie ab sofort heiß und innig, ihr neuer Liebling.
Leider hat Forky eine kleine Persönlichkeitsstörung, denn er sieht sich selbst nicht als Spielzeug, sondern als Abfall – und will sich folgerichtig sofort in jeden Mülleimer stürzen, den er sieht. Woody, Space-Ranger-Actionfigur Buzz Lightyear, Cowgirl Jessie und der Rest der bekannten Spielzeugtruppe haben fortan alle Hände voll zu tun, Bonnies unverzichtbaren Liebling unter Kontrolle zu halten.
Als Bonnies Familie mit einem Campingbus einen Ausflug macht, müssen natürlich alle Spielzeuge mit. Als dabei in voller Fahrt Forky kurz vor dem Ziel, einem altmodischen Vergnügungspark, aus dem Auto springt, hüpft Woody ohne nachzudenken nach. Natürlich hecken die verbliebenen Spielsachen sofort einen Notfallplan zur Rettung der beiden aus.
Woody und Forky wiederum, die es bis in den Vergnügungspark geschafft haben, entdecken im dortigen Altwarenladen Spuren einer alten, aber nicht vergessenen Freundin von Woody. Und sie geraten in den Wirkungskreis der zuckersüßen, aber ziemlich gestörten Fünfzigerjahre-Puppe Gabby Gabby und ihren gruseligen Bauchrednerpuppen. Denn Cowboy Woody hat etwas eingebaut, das sie unbedingt haben möchte …
Toy Story 2
Weil sein Arm eingerissen ist, darf Cowboy-Puppe Woody nicht mit seinem Besitzer Andy ins Feriencamp. Zum Beleidigtsein bleibt ihm jedoch keine Zeit: Erst landet Woody irrtümlich auf einem Flohmarkttisch, dann wird er von Sammler Al, Besitzer eines Spielzeuggeschäfts aus der umliegenden Nachbarschaft, gestohlen. Jetzt liegt es an der Space-Ranger-Actionfigur Buzz Lightyear, seinen Wildwest-Kumpel wieder heimzuholen.Tatsächlich kann er Woody aufspüren. Doch der hat zwischenzeitlich das kesse Cowgirl Jessie kennengelernt und erfahren, dass er einst der gefeierte Star seiner eigenen TV-Serie „Woody’s Roundup“ war. Der späte Ruhm und die Truppe um Jessie, Goldgräber Stinke-Piet und Pferd „Bully“ machen es Woody auch nicht einfacher, zu Andy ins Kinderzimmer zurückzukehren …
Toy Story
Sobald der kleine Andy sein Kinderzimmer verlässt, geht’s in seinen eigenen vier Wänden richtig rund. Seine Spielsachen erwachen nämlich zum Leben: Rennauto, Sparschwein, Spiraldackel, ein neurotischer T-Rex, Plastiksoldaten und Puppen – sie alle können sprechen und wieseln wie wild im Zimmer umher. Der unumstrittene Chef im Kinderzimmer ist die allseits geachtete Cowboy-Puppe Woody – und das nicht nur, weil sie Andys absolutes Lieblingsspielzeug ist. Doch mit Andys anstehendem Geburtstag soll sich das ändern. Der Bub bekommt nämlich eine grandios ausgestattete Actionfigur des Space-Rangers Buzz Lightyear geschenkt – und hat ab sofort nur noch Augen für den Tausendsassa, der mit tollen Funktionen und Blinklichtern ausgestattet ist. Woraufhin der von Eifersucht zerfressene Woody beschließt, seinen lästigen Nebenbuhler loszuwerden …
Toy Story 3
Der kleine Andy ist längst nicht mehr klein, sondern steht mit 17 Jahren kurz vor dem College, weshalb er sein Zimmer ausmistet und über seine alten Spielsachen stolpert. An Cowboy-Puppe Woody hängt er offenbar immer noch sehr, den will er unbedingt behalten – das restliche Zeug hingegen soll auf den Dachboden ausgelagert werden.
Auf Grund eines unvorhersehbaren Zwischenfalls entgehen Space-Ranger Buzz Lightyear, Cowgirl Jessie, Plastik-Dino Rex, Spiraldackel Slinky, Charlie Naseweis und der Rest der quirligen Truppe knapp der Müllabfuhr, landen dafür in der Kindertagesstätte Sunnyside. Anfangs scheint dort auch alles super, die Kids vor Ort wollen zumindest noch regelmäßig mit Spielsachen herumtollen, doch dann entpuppt sich der dort ansässige freundliche Kuschelbär Lotso als Diktator, der darüber bestimmt, wer, wann, wo und mit wem spielen darf.
Ob College-Spielzeug Woody seinen alten Freunden helfen kann? Den verschlägt es nämlich ebenfalls in die Sunnyside-Kita, nachdem er vom Regime des rosa Plüschteddys erfahren hat …
Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.
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