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Alle „Matrix“-Filme in der richtigen Reihenfolge

Männer und Frauen in dunklen Latex-Mänteln, grüne Zahlen und Buchstaben die über den Bildschirm flackern und eine dystopische Geschichte, die von der Versklavung der Menschen durch Maschinen erzählt, prägten das Sci-Fi-Genre Ende der 90er-Jahre.

Die Rede ist natürlich von der „Matrix“-Saga mit Keanu Reeves, Laurence Fishburne, Carrie-Anne Moss und Hugo Weaving.

Nachdem die einzelnen Titel nicht nummeriert sind und bei kryptischen Namensgebungen wie „Reloaded“, „Revolutions“ und „Resurrections“ schnell Verwechslungsgefahr aufkommt (obendrein wenn zwei Filme in demselben Jahr veröffentlicht wurden), zeigen wir in diesem Artikel, in welcher Reihenfolge man die „Matrix“-Filme am besten ansehen sollte, um der komplexen Handlung folgen zu können!

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Bernhard Steiner
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2 min
Szene aus dem Film „Matrix Resurrections“ (2021)

Szene aus dem Film „Matrix Resurrections“ (2021)

© YouTube (Screenshot aus Trailer zu „Matrix Resurrections“ / Warner Bros. Pictures / Village Roadshow Pictures / Venus Castina Productions)

Die richtige Reihenfolge der „Matrix“-Saga

Die „Matrix“-Filmreihe des damaligen Brüder-Gespanns Larry und Andy Wachowski (mittlerweile Lana und Lilly) bestand in ihrer ursprünglichen Form aus drei Teilen: „Matrix“ (1999) sowie den 2003 erschienenen Nachzügler „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“.

Lange Zeit galt „Matrix“ damit als abgeschlossene Trilogie, die sich ihren kultigen Ruf nicht zuletzt dank stilprägender Spezialeffekte und revolutionärer Kamerafahrten erarbeitet hatte. Bei einer Sache waren sich Fans und Kritiker immer einig: das Original ist der beste Teil! Gespalten waren die Meinungen jedoch bei den ersten beiden Fortsetzungen, sie wurden jedoch weitgehend als annehmbare Sequels akzeptiert und gewertet.

Dass die Matrix allgegenwärtig ist, wissen Cineasten natürlich . Dass sie unsere Gegenwart allerdings auch ständig beeinflusst, zeigte sich 2021, als Regisseurin Lana Wachowski quasi aus dem Off einen vierten „Matrix“-Teil in die Kinos brachte („Matrix Resurrections“) und damit aus der (als abgeschlossen kommunizierten) Trilogie kurzum ein Quartett machte. Für die Reihenfolge der „Matrix“-Filme tut dies allerdings nichts zur Sache, da der vierte Teil chronologisch betrachtet nach der originalen Trilogie spielt.

Wir wünschen gute Unterhaltung mit der „Matrix“-Saga!

1
Matrix

Matrix

Unter Tags arbeitet Thomas Anderson (Keanu Reeves) als IT-Spezialist und fristet ein scheinbar fades Dasein – doch als Hacker „Neo“ ist in seiner Freizeit kein PC vor ihm sicher. Eines Tages poppt eine mysteriöse Botschaft auf seinem Bildschirm auf: „Die Matrix hat dich.“ Kurz darauf wird er von Männern in dunklen Anzügen verhaftet, kommt aber frei. Die geheimnisvolle Trinity (Carrie-Anne Moss) führt ihn zum charismatischen Rebellen Morpheus (Laurence Fishburne), der ihm Unglaubliches auftischt: Die Welt, wie wir sie kennen, ist ein als „Matrix“ betiteltes Computerprogramm (heutzutage würde man wohl „Virtual Reality“ dazu sagen), die Menschen sind Gefangene von Maschinen und dienen als deren Energiequellen – und Neo gilt als der „Auserwählte“, der die Menschheit aus der Knechtschaft befreien wird. Einfacher gesagt als getan, denn zuerst einmal muss er wörtlich über seinen eigenen Schatten springen und hinter die Fassade blicken, die er bis dato für die Realität hielt. Und dann wäre da noch der aufdringliche Agent Smith (Hugo Weaving), der sich wie eine Klette an die Fersen des Teams haftet und auch vor Mord nicht halt macht …

1999
Jahr
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2
Matrix Reloaded

Matrix Reloaded

Nach den Ereignissen im Vorgänger „Matrix“ (1999) wird Neo (Keanu Reeves) auch von den Bewohnern Zions, der letzten Menschenstadt in der realen Welt, als Auserwählter angesehen, der die Menschheit aus der Versklavung durch die Maschinen befreien kann. Nun soll die tief in die Erde gegrabene Zufluchtstätte von rund 250.000 Maschinen, den sogenannten Wächtern, angegriffen werden. Also bricht er gemeinsam mit Morpheus (Laurence Fishburne), Trinity (Carrie-Anne Moss) und Bordtechniker Link (Harold Perrineau) erneut zum Orakel (Gloria Foster) auf. Und die erzählt, dass ihm nur der Schlüsselmacher (Randall Duk Kim) Zutritt in die Computerzentrale der Matrix verschaffen kann. Der wird jedoch vom Merowinger (Lambert Wilson) gefangen gehalten. Als der Neo und Co die Hilfe verweigert, führt just dessen Geliebte Persephone (Monica Bellucci) die Besucher zum Schlüsselmacher. Auf der Flucht kommt’s zum gruseligen Wiedersehen mit Agent Smith (Hugo Weaving) …

2003
Jahr
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3
Matrix Revolutions

Matrix Revolutions

Der Plot knüpft direkt an das Finale von „Matrix Reloaded“ (aus demselben Jahr) an: Neo (Keanu Reeves) liegt ohnmächtig an Bord des Hovercrafts Hammer. Nachdem er mehrere Wächter eliminiert hatte, fiel er scheinbar ins Koma. Doch deutet seine Gehirnaktivität auf die einer Person hin, die in die Matrix eingeklinkt ist. Wie sich zeigt, befindet sich Neo auf dem „Bahnhof“ – einer Art Zwischenwelt zwischen der Matrix und der Maschinenwelt. Hier hat der „Trainman“ (Bruce Spence) das Sagen, der Programme im Auftrag des Merowingers (Lambert Wilson) in die Matrix oder aus ihr heraus schmuggelt. Das erfahren auch Morpheus (Laurence Fishburne) und Trinity (Carrie-Anne Moss) vom Orakel, die den Merowinger daraufhin zwingen, Neo freizulassen. Das ist auch gut so, da es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die Maschinen in der realen Welt in die Rebellenstadt Zion eindringen …

2003
Jahr
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4
Matrix Resurrections

Matrix Resurrections

Vor fast zwei Jahrzehnten retteten Neo (Keanu Reeves) und Trinity (Carrie-Anne Moss) zwar die Welt, starben aber dabei. Die Matrix wurde gelöscht, und die beiden Helden wurden überschrieben. Ein brüchiger Friede begann. Doch plötzlich ist Neo ist wieder Thomas Anderson, hat allerdings Karriere gemacht. Er ist Game-Designer, auf seinem Schreibtisch stapeln sich Awards und Auszeichnungen. Sein größter Hit war ein Spiel namens „Matrix“, in dem es mehr oder weniger darum ging, was ihn immer noch in Träumen und Visionen verfolgt. So intensiv, dass er sich vom Dach stürzen wollte. Ist er knapp davor, wahnsinnig zu werden? Sein Therapeut (Neil Patrick Harris) versucht ihn zu beruhigen. Doch auch ein zufälliges Treffen mit Trinity, die nun eine brave Vorort-Mama namens Tiffany ist, ebenfalls keine Erinnerung an irgendwas hat, sich selbst aber in der weiblichen Hauptfigur des „Matrix“-Videospiels erkannte, können ihn beruhigen. Geschweige denn der überraschende Besuch von Morpheus (Yahya Abdul-Mateen II), der ihn unbedingt noch einmal braucht, um die Welt zu retten …

2021
Jahr
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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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