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Europacup-Abend im Regen: Backstage beim Sky-Match von Rapid gegen Fiorentina
Am 6. November steht für Rapid Wien Wiedergutmachung auf dem Programm: Im dritten Gruppenspiel der Conference League treffen die Hütteldorfer auf Uni Craiova aus Rumänien. Nach den deutlichen Niederlagen gegen Lech Posen (1:4) und Fiorentina (0:3) soll nun endlich der erste Punkt her. Auch dieses Spiel wird wieder live auf Sky übertragen – wie schon die Partie gegen die Italiener, bei der TV-MEDIA einen Blick hinter die Kulissen werfen durfte.

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© TV-MEDIAEin anderer Wind zieht auf
Der 23. Oktober hätte eigentlich alles für ein Fußballfest geboten: Über 24.000 Fans füllten das Weststadion (das im Europacup aus rechtlichen Gründen nicht Allianz-Stadion heißen darf) und hofften auf eine Wiederholung des Erfolgs von 2021, als Rapid im Play-off derselben Liga Fiorentina mit 1:0 besiegte.
Doch diesmal wehte wortwörtlich ein anderer Wind. Rund eine Stunde vor Anpfiff drehte das Wetter komplett: Starker Wind, strömender Regen – ein ungemütlicher Abend für Spieler, Fans und TV-Crew. Während Sky-Moderator Johannes Brandl Rapid-Trainer Peter Stöger am Spielfeldrand interviewte, setzte bereits der Regen ein. Dass seine Mannschaft später „wie begossene Pudel“ vom Platz gehen würde, ahnte der Coach zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
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Hochbetrieb bei Sky – trotz Sturm und Regen
Das 55-köpfige Sky-Team – inklusive der Kollegen im Studio in München – ließ sich vom Wetter nicht aus der Ruhe bringen. Als Hostbroadcaster produzierte Sky die Übertragung für die UEFA und sorgte dafür, dass das Match weltweit zu sehen war.
Auch Kommentator David Eder blieb professionell, obwohl er das Spiel ausnahmsweise unter dem Regenschirm begleiten musste. Insgesamt waren zehn bemannte Kameras im Einsatz – weniger als bei einem Champions-League-Spiel, aber auf dem Niveau eines österreichischen Topspiels.
Strenges UEFA-Protokoll
Hinter den Kulissen herrscht bei Europacup-Spielen ein präziser Ablaufplan: Wer wann und wo Interviews führen darf, legt die UEFA fest. Offizielle achten darauf, dass alles regelkonform abläuft – andernfalls drohen dem Gastgeber Strafen.
Organisatorisch lief an diesem Abend alles reibungslos. Nur sportlich blieb Rapid deutlich hinter den Erwartungen zurück.
Blick nach vorn: Wiedergutmachung gegen Craiova
Nun soll gegen Uni Craiova alles besser werden. Der vierfache rumänische Meister hat selbst erst einen Punkt auf dem Konto – für Rapid also die Chance, das Ruder in der Gruppe noch einmal herumzureißen. Gelingt kein Sieg, könnte der Traum vom Weiterkommen allerdings schon frühzeitig vorbei sein.
Fazit:
Ein Abend voller Regen, Disziplin und Enttäuschung: Während das Sky-Team unter widrigen Bedingungen professionelle Arbeit ablieferte, blieb Rapid Wien auf dem Platz blass. Jetzt zählt nur noch eins – Wiedergutmachung gegen Craiova.

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