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Bambi, Arielle & Co: Diese Disney-Facts werden Sie zum Staunen bringen!

Wer erlegte Bambis Mutter? Und wie heißt die böse Königin aus Schneewittchen? Wir lösen die größten Rätsel der beliebtesten Disney-Zeichentrickfilme!

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Bambi

Bambi

© YouTube (Screenshot aus Trailer zu Bambi / RKO Radio Pictures / Walt Disney Productions)

Christian Bales Auftritt in „Pocahontas”

Lange vor American „Psycho” (2000), „Equilibrium” (2002) oder „Batman Begins” (2005) hatte Christian Bale einen Auftritt in einem Disney-Film. Im Abenteuerdrama „Pocahontas” (1995) lieh er dem jungen Thomas – eine der wenigen prominenten Nebenfiguren aus John Smiths Truppe – in der englischen Synchronisation seine Stimme. In der deutschen Fassung wird der Bursche von Gunnar Helm gesprochen, der u. a. auch Johnny Jepp in „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa” (1993) synchronisierte.

Disney-Fact: Christian Bales Auftritt in „Pocahontas”

Wie viele schwarze Punkte haben 101 Dalmatiner?

Ok, man kann sie natürlich auch einzeln abzählen, aber wir wissen es – dank der Angaben der damaligen Zeichner – ganz genau: Pongo hat 72 Flecken, Perdita 68. Jeder einzelne Welpe 32. Alles in allem mussten die Animationskünstler für den gesamten Zeichentrickfilm 6.469.952 (!) schwarze Punkte zeichnen – jeden ganz individuell und einzigartig. Übrigens: Neben „Peter Pan” (1953) ist ”101 Dalmatiner” der einzige Disney-Animationsfilm, in dem beide Elternteile vorhanden sind und nicht im Verlauf des Films sterben.

Disney-Fact: Wie viele schwarze Punkte haben 101 Dalmatiner?

Wer erschoss Bambis Mutter?

In der Liste der ultimativen Film-Bösewichte aller Zeiten, erstellt vom American Film Insitute (AFI) rangiert er auf Platz 20: Der Mörder von Bambis Mutter. Seit dem Erscheinen des Disney-Klassikers von 1942 fließen nur so die Tränen, wenn das kleine Rehkitz sein trauriges „Maaaamaaaa, wo bist duuuu?“ von sich gibt. Der Jäger, der die tödliche Salve abfeuert, ist im Film nie wirklich zu sehen. Doch das Original-Drehbuch des Films Falsches Spiel mit „Roger Rabbit” (1988) legt offen: Der Mörder ist Richter Doom (gespielt von Christopher Lloyd) mit seiner Flinte!

Disney-Fact: Wer erschoss Bambis Mutter?

Liebesgrüße nach Dänemark

„Die Eiskönigin – Völlig unverfroren” aus dem Jahr 2013 basiert lose auf der Erzählung Die Eiskönigin des dänischen Dichters und Schriftstellers Hans Christian Andersen (u. a. „Arielle, die Meerjungfrau”). Die Charaktere von Hans, Kristoff, Anna und Sven sind eine Art Hommage an ihn: spricht man die vier Namen schnell hintereinander aus, merkt man, warum!

Disney-Fact: Liebesgrüße nach Dänemark

Bekannte Besucher in Tritons Reich

Immer wieder treffen wir in Disney-Filmen auf alte Bekannte, oft bleiben sie aber wenig offensichtlich im Hintergrund. So finden sich in „Arielle, die Meerjungfrau”(1989) in Tritons Publikum drei Gesellen, die jeder nur zu gut kennt. Es sind Micky Maus, Donald Duck und Goofy!

Disney-Fact: Bekannte Besucher in Tritons Reich

Das Dschungelbuch mit den Beatles

Das hätte Walt Disney gerne gesehen. Die vier Geier in „Das Dschungelbuch” (1967) wurden extra den Beatles nachempfunden, denn ursprünglich sollten sie diese auch synchronisieren! Aus Termingründen wurde daraus jedoch nichts. Der Look der Geier – mitsamt den ikonischen Beatles-Pilz-Frisuren – war allerdings bereits fixiert also imitierten die Synchronsprecher einfach die Stimmen von John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr. „Das Dschungelbuch” war übrigens der letzte Trickfilm, bei dem Walter Disney noch selbst mitwirkte, bevor er im Dezember 1966 starb. Es erschien zehn Monate nach seinem Tod, 1967.

Disney-Fact: Das Dschungelbuch mit den Beatles

Die böse, namenlose Königin aus Schneewittchen

In „Schneewittchen und die sieben Zwerge” aus dem Jahr 1937 ist der Name der bösen Königin, welche Schneewittchen ihre Schönheit neidet, nicht zu erfahren. Doch Walt Disney gab ihr sehr wohl einen Namen! Die böse Namenlose heißt ursprünglich Grimhilde. Der Name verheißt bereits Ärger, denn der englische Begriff „grim“ ist enthalten und das bedeutet in etwa düster oder grauenvoll. Doppelt witzig wenn man bedenkt, dass die zugrundeliegende Geschichte aus den Hausmärchen der Gebrüder Grimm stammt …

Disney-Fact: Die böse, namenlose Königin aus Schneewittchen

Gestatten, Mortimer Maus!

Kommen wir zum bekanntesten Disney-Maskottchen: Micky Maus. Die Geburtsstunde der berühmten Filmmaus war die Uraufführung des Zeichentrickfilms Steamboat Willie am 18. November 1928 im New Yorker Colony Theatre. Eigentlich sollte der Vorname der Maus Mortimer lauten. Den fand Walt Disneys Frau allerdings zu selbstgefällig und schlug den Namen Micky vor. Es gibt aber einen Mortimer Maus im Disneyland: er ist, neben Kater Karlo, einer der ewigen Rivalen von Micky Maus.

Disney-Fact: Gestatten, Mortimer Maus!

Der Rapunzel-Rekord

Mit einem Produktionsbudget von 260 Millionen US-Dollar ist Rapunzel – Neu verföhnt (2010) der teuerste Animationsfilm aller Zeiten. Immerhin hat der Streifen weltweit rund 592 Millionen US-Dollar in die Kinokassen gespült. Rapunzel befindet sich auch insgesamt unter den Top 5 der teuersten Filme aller Zeiten (auf welchem Platz er landet, hängt von der jeweiligen Berechnung und natürlich Inflationsbereinigung ab).

Disney-Fact: Der Rapunzel-Rekord

Tom Cruise und die Wunderlampe

Der erste „Aladdin” basierte auf Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft”). Die Kreativen von Disney kamen jedoch bald davon ab und nahmen sich einen anderen Schauspieler als Vorbild für den windigen Straßendieb aus Agrabar: den damals (1992) noch ziemlich jungen Tom Cruise

Disney-Fact: Tom Cruise und die Wunderlampe

Vom Bösewicht zum Bettvorleger

An einer Stelle in „König der Löwen” (1994) fragt Mufasa seinen royalen Berater Zazu, was man mit dem garstigen Scar machen solle. Er antwortet: „Zu einem Bettvorleger verarbeiten!“ Drei Jahre später taucht Scar im Film ”Hercules” (1997) auf – oder besser gesagt, sein abgezogenes Fell: in Form eines Bettvorlegers, den Titelheld Herci (in der deutschen Synchronisation übrigens gesprochen von Til Schweiger) sogar in einer Szene auf dem Kopf trägt! Ein weiterer Fun-Fact: „König der Löwen” wurde als erster Disneyfilm in Zulu übersetzt, viele der Namen stammen von Swahili-Wörtern wie „Nala“ (Geschenk), „Pumbaa“ (ignorant/faul) und „Rafiki“ (Freund). Und: Das Warzenschwein „Pumbaa” hat etwas getan, das noch kein Disney-Charakter jemals vor ihm gewagt hat: es hat gefurzt!

Disney-Fact: Vom Bösewicht zum Bettvorleger

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