Tom Brandis (Mark Ruffalo) muss wieder in den Einsatz zurück. Ein schrecklicher Schicksalsschlag, bei dem er auch seine Frau verlor, hat den FBI-Agenten völlig aus der Bahn geworfen. Um langsam wieder auf die Beine zu kommen, schiebt er Innendienst, kämpft aber noch immer mit Depressionen und ertränkt den Schmerz zum Leidweisen seiner jungen Tochter Emily (Silvia Dionicio) mit Alkohol. Doch jetzt soll der Alleinerzieher eine Taskforce aus unerfahrenen Agenten leiten. Es gilt, eine Serie von Raubüberfällen in den Vororten von Philadelphia aufzuklären. Die maskierten Täter haben dabei ausschließlich Häuser im Visier, die als Drogenumschlagplätze genutzt werden. Was Tom und sein Team noch nicht ahnen: Dahinter steckt Robbie Prendergast (Tom Pelphrey), ein Mitarbeiter der lokalen Müllabfuhr und alleinerziehender Vater von zwei Söhnen. Eines Tages zeitigt einer seiner Überfälle ein Blutbad – mit dramatischen Folgen …
Mit der Miniserie Mare of Easttown gelang dem amerikanischen Drehbuchautor Brad Ingelsby (Run All Night, Echo Valley) 2021 ein Volltreffer: Die siebenteilige HBO-Thrillerserie um eine vom Schicksal gebeutelte Ermittlerin in der Kleinstadt Easttown im US-Bundesstaat Pennsylvania, die den mysteriösen Mord an einer Teenagerin untersucht, geriet zum vieldiskutierten Quotenhit und brachte u. a. ihrer Hauptdarstellerin Kate Winslet einen Emmy und einen Golden Globe ein. Die Hoffnung auf eine neue Staffel zerschlug sich zwar, stattdessen entwickelte Ingelsby für HBO mit Task eine neue Thrillerserie mit Mark Ruffalo in der Hauptrolle. Das düstere HBO-Crimedrama stellt von Anfang an in Parallelmontagen den Cop und den Räuber vor, zeigt deren Alltag. Mark Ruffalo als traumatisierter Ermittler und Tom Pelphrey als Räuber verbindet dabei mehr als vermutet. Wie sich bald zeigt, ähnelt die toll gestaltete, intensive Serie, die auch Themen wie Familie, Verlust, Schmerz und Erlösung verhandelt, vor allem Michael Manns „Heat“ nicht nur in diesem Punkt.
