Staffel 1: Joanne (Kristen Bell) betreibt mit ihrer Schwester Morgan (Justine Lupe) in Los Angeles einen prickelnden Podcast, in dem die zwei frisch von der Leber über ihre Erfahrungen mit Sex, Dates und Beziehungen plaudern. Noah (Adam Brody) ist ein smarter jüdischer Geistlicher, wegen seiner unkonventionellen Art „der coole Rabbi“ genannt. Als Joanne und Noah bei einer Dinnerparty aufeinandertreffen – wie im Genre der romantischen Komödie so üblich, herrscht in beider Liebesleben gerade Ebbe bzw. Kuddelmuddel – macht es augenblicklich „zooom!“. Die zwei haben denselben Humor und finden sich auch körperlich anziehend. Doch weil sie aus komplett verschiedenen Welten stammen, türmen sich auf ihrem Weg ins Glück mannigfache Hindernisse auf. Noahs Umfeld sabotiert seine Beziehung zu einer „Schickse“ (Anm.: als solche werden im Jiddischen nichtjüdische Frauen bezeichnet, auch das Attribut „leichtlebig“ schwingt in dem Wort mit).Wo er doch schon bald Oberrabbiner werden könnte und so gut wie alle Mütter heiratsfähiger Töchter in der Gemeinde ihn gerne als Schwiegersohn hätten! Auf der anderen Seite versucht Morgan, ihre Schwester davon abzubringen, sich emotional zu binden. Zumal ihr Podcast gerade unmittelbar vor dem Durchbruch steht! Können Noah und Joanne dem Druck von allen Seiten standhalten und darüber hinaus ihre ganz unterschiedlichen Lebensentwürfe unter einen gmeinsamen Hut bringen?
Staffel 2: Die zweite Staffel des Netflix-Überraschungshits setzt dort an, wo die erste endete: Joanne und Noah sind jetzt offiziell ein Paar und versuchen, ihren chaotischen Beziehungsalltag zu meistern. Sie merken: mit unterschiedlichen Lebensansichten ist es nicht einfach, eine gemeinsame Zukunft zu formen. Joanne kämpft damit, ihre Unabhängigkeit mit der Nähe und Verletzlichkeit einer festen Beziehung zu vereinbaren. Noah hingegen ringt mit seinem Bedürfnis nach Ordnung und Stabilität, das ständig mit Joannes impulsiver Art kollidiert. Doch damit nicht genug: Auch äußere Konflikte – wie kulturelle Unterschiede, familiäre Erwartungen und ungewollte Einmischung von Freunden – stellen die junge Liebe vor Herausforderungen
Staffel 1: Die Liebesgeschichte zwischen dem unkonventionellen Rabbi Noah und der freigeistigen Sex-Podcasterin Joanne bietet gewitzte Feelgood-Unterhaltung für romantische Herbstabende. Man kann sich die zehn rund 25-minütigen Folgen gemütlich am Stück anschauen oder häppchenweise genießen. Fad wird einem dabei nur selten, weil die Gefühle zwischen den beiden aus völlig verschiedenen Welten stammenden – nebenbei ziemlich hübschen Liebenden glaubwürdig rüberkommen und es auch reichlich Situationskomik gibt. Dass Traditionen und Erwaltungshaltungen ihrer jeweiligen Familie und Umgebung Noah und Joanne das Leben schwer machen, heizt ihre Liebe eher noch an – und befeuert natürlich auch die Spaßebene für den Zuseher.



