Den ersten Kuss zwischen Tony und Ziva gab es in der dritten Staffel, also bald nachdem die vormalige Mossad-Agentin zum Ermittlerteam des Naval Criminal Investigative Service (NCIS) stieß. Das ewige Auf und Ab und Hin und Her in ihrer Beziehung fand ein jähes Ende, als Ziva den NCIS verließ und im Finale der 13. Staffel vermeintlich bei einem Brand starb, den nur ihre und Tonys Tochter Tali überlebte. Bald darauf wandte auch Tony dem Team den Rücken zu, um sich als Alleinerzieher um Tali zu kümmern. Dass Ziva doch noch am Leben ist, erfuhr man durch Gastauftritte in den Staffeln 16 und 17. Was sich danach abspielte, wird nun in Rückblenden im neuen Spin-off enthüllt, das seinen Anfang im Paris der Gegenwart nimmt – wo Mutter, Vater und Tochter eine lockere Art von Familienleben führen. Tony betreibt mittlerweile eine Cybersecurity-Firma, zu deren Kunden auch Interpol zählt. Und schon sind wir mitten in einer aufregenden Spionage- und Verschwörungsgeschichte, die Tony und Ziva quer durch Europa führt, bei der ihre alten Qualitäten als Agenten gefordert sind (Die „NCIS“-Marken haben sie behalten und benutzen sie auch!) – und in deren flottem Verlauf auch ihre Tändeleien und Dispute einigen Raum einnehmen.
Die beiden Hauptdarsteller sind ein paar Jährchen gealtert – Weatherley ist mittlerweile 57, de Pablo 45 –, aber ansonsten ist bei ihnen alles beim Alten geblieben. Fans der Serie bekommen genau das geboten, worauf sie lange nur hoffen durften: jede Menge gewitzte Action mit fetzigen Verfolgungsjagden und launigem Geplänkel. Bei der seit 2003 laufenden Mutterserie ist übrigens weiterhin kein Ende in Sicht – Mitte Oktober 2025 startet in den USA die bereits 23. Staffel von „Navy CIS“ auf CBS.