Die fiktionalisierte True-Crime-Miniserie erzählt in vier Teilen von einem Serienkiller, der in Italien zwischen 1968 bis 1985 mit insgesamt acht grausamen Doppelmorden Angst und Schrecken verbreitete. Die Opfer sind durchgehend junge Liebespaare, die in ihren Autos erschossen werden – immer mit derselben Tatwaffe, einer Beretta Kaliber 22. In fast allen Fällen werden die Frauen zudem mit Messerstichen im Schambereich verstümmelt. Über die Jahre werden unzählige Verdächtige und Zeugen verhört und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen, die Arbeit von Polizei und Justiz sorgt für Diskussionen und Kontroversen …
Der packende Vierteiler entstand nach jahrelangen akribischen Recherchen durch Stefano Sollima (den Sohn von Kultregisseur Sergio Sollima; „Sandokan“, „Der Gehetzte der Sierra Madre“) und Leonardo Fasoli, die beide schon zuvor bei den erfolgreichen Serien „ZeroZeroZero“ und „Gomorrha“ miteinander gearbeitet haben. Einen Einblick in die düstere Materie verschafft auch die Dokumentation „Monsters of Florence“ (2020), die ebenfalls auf Netflix zu sehen ist. Die Täterfrage konnte übrigens bis heute nicht restlos geklärt werden.
