Jean Marsh

Jean Marsh

Jean Lyndsay Torren Marsh, OBE (* 1. Juli 1934 im London Borough of Hackney, England) ist eine britische Film- und Theaterschauspielerin sowie Drehbuchautorin. Marsh stand bereits in jungen Jahren auf der Bühne und arbeitete als Jugendliche gelegentlich als Fotomodell. Sie studierte erst als Erwachsene Schauspiel und gab 1953 mit dem britischen Kriminalfilm The Limping Man ihr Debüt als Schauspielerin.

1959 zog sie für knapp drei Jahre in die USA, wo sie im September desselben Jahres in John Gielguds Adaption von Viel Lärm um nichts am Broadway auf der Bühne stand. In den USA hatte sie jedoch nur mäßigen Erfolg. Zu ihrem bekanntesten Film in jener Zeit zählt der 1963 produzierte Monumentalfilm Cleopatra, in dem Marsh in einer Nebenrolle zu sehen war. Ab den 1960er Jahren trat sie in Gastrollen zahlreicher bekannter Fernsehserien wie Simon Templar oder Die 2 auf, später noch in Die Waltons (1977), Hawaii Fünf-Null (1978) oder in Mord ist ihr Hobby (1993). Das Hausmädchen Rose in der ab 1971 produzierten britischen Fernsehserie Das Haus am Eaton Place wurde wohl ihre international bekannteste Rolle. Die Idee zu dieser Serie hatte sie selbst zusammen mit ihrer Kollegin Eileen Atkins. 1971 erhielt sie für ihre darstellerische Leistung einen Emmy Award. Zweimal, 1975 und 1977, war sie für den Golden Globe nominiert.

Als Filmschauspielerin wurde Marsh einem breiteren Publikum erst durch ihre Rolle der bösen Königin Bavmorda in dem 1988 produzierten Fantasyfilm Willow bekannt, eine Rolle für die sie für den Saturn Award als Beste Nebendarstellerin nominiert wurde. Quelle: Wikipedia