Beschreibung
Im Mittelpunkt der Story steht Judith (Julia Franz Richter), eine junge Frau Anfang 30, die sich in Berlin als Notärztin verdingt. Gleich zu Beginn begleiten wir sie zu einem Einsatz und erfahren dabei, dass sie von ihrem leiblichen Vater, von dem sie noch nie gehört hat, ein Haus geerbt hat. Als sie vier Jahre alt war, hatten ihre Eltern sie angeblich zur Adoption freigegeben. Um den Nachlass zu regeln, fährt Judith mit ihrem Mann Ryan (Reinout Scholten van Aschat), einem Fotografen, in das niederösterreichische Dorf, wo sie von ihrer angeblichen Tante Paula (Gerti Drassl) und deren Freundin Frau Ramsauer (Maria Hofstätter)herzlich begrüßt werden. Von diesen erfährt Judith, dass ihr Vater in der Gemeinde auch als Hausarzt tätig war. Infomationen über ihre Mutter bleiben indes spärlich. Judith will das Haus veräußern, doch schon das erste Treffen mit der Maklerin findet wegen eines mysterösen Missverständnisses nicht statt. Dafür wird die junge Frau plötzlich von albtraumhaften Visionen und Träumen heimgesucht. Immer häufiger auftretende „Zeit- und Raumsprünge“ erhärten in ihr schließlich den Verdacht, dass mit ihrem Erbe, vor allem jedoch mit den Frauen im Dorf, etwas ganz und gar nicht stimmt …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Mit „Welcome Home Baby“ gelang Regisseur Prochaska ein intensiver Psychothriller um eine Frau, die über sich hinauswächst, um sich von einem finsteren Erbe zu befreien. Dialoge sind sparsam gesetzt, Prochaska „erzählt“ vor allem mittels großer Bilder und tollem Sounddesign. Julia Franz Richter glänzt in der Hauptrolle, des Weiteren sorgen Gerti Drassl und Maria Hofstätter für Gänsehaut. „Welcome Home Baby“ erinnert leicht an Klassiker wie „Rosemary’s Baby“ & „Wicker Man“ – und sei nicht nur Genre-Fans wärmstens empfohlen!