Beschreibung
Ash (Riz Ahmed) ist in seiner seltenen Profession ein Meister der Diskretion: Als sogenannter Fixer vermittelt er teure Beschwichtigungs-Deals zwischen Whistleblowern und mächtigen Unternehmen, die Dreck am Stecken haben. Seine Arbeit basiert auf klaren Regeln – kein persönlicher Kontakt, keine Emotion, keine Spuren. Niemand weiß, ob er Mann oder Frau ist. Doch als die junge Biotech-Forscherin Sarah (Lily James) brisante Forschungsergebnisse veröffentlicht und daraufhin ins Visier ihres skrupellosen Arbeitgebers gerät, kippt Ashs Routine in Schieflage, woraufhin er sich persönlich exponieren muss, um Sarah zu schützen. Bald verschwimmen die Grenzen zwischen Verhandler und Opfer, zwischen Helfer und von Dawson (Sam Worthington) und seinem Killerteam gejagtem Mitspieler …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Nicht täuschen lassen vom Titel, den schon 1998 der sauspannende Thriller „Verhandlungssache“ mit Kevin Spacey und Samuel L. Jackson im Original trug und in dem es um einen Verhandlungsspezialisten der Polizei ging. Warum man jetzt statt des nicht minder spannenden „Relay “(US-Originaltitel, der sich auf eine Technik bezieht, mit künstlicher Stimme Telefonnachrichten zu übermitteln, was dem Protagonisten bei seiner Anonymität helfen soll) für den deutschsprachigen Raum „The Negotiator“ wiederholt hat, bleibt ein Geheimnis. Allerdings tut das dem Film nicht weh, weil der über die Halbzeit hinaus smart, cool und voller trickreicher Überraschungen ist, bis dann (herkömmliche, aber gut inszenierte) Action übernimmt. Erinnert stilistisch stark an die US-Paranoia-Filmklassiker der 70er Jahre.