The Marvels

Beschreibung

Im 33. Spielfilm des Marvel Cinematic Universe (MCU) geht das Abenteuer von Carol Danvers (Brie Larson), auch bekannt als Captain Marvel, weiter. Hatte sie in ihrem ersten Solofilm „Captain Marvel“ (2019) ihre Superkräfte, das Absorbieren von Licht und Energie, erhalten, und in „Avengers: Endgame“ (2019) gegen Oberschurke Thanos gekämpft, so steht sie nun in „The Marvels“ (2023) vor einer weiteren Herausforderung.

Durch den Kontakt mit einem Wurmloch tauscht sie nun jedes Mal mit Monica Rambeau (Teyonah Parris; die Figur kennt man aus der Marvel-Miniserie „WandaVision“) oder Kamala Khan (Iman Vellani aus der Marvel-Serie „Ms. Marvel“), den Platz, wenn eine von ihnen ihre Kräfte benützt.

Doch natürlich gilt es, nicht nur dieses Rätsel zu lösen. Auch die Kree, die bösen Aliens, die Carol einst entführten, haben wieder ihre Finger im Spiel. Sie wollen nach dem Untergang ihres Planeten eine neue Heimat finden – und das auch mit Gewalt, wenn es sein muss …

Jetzt ansehen

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Superhelden, die die Welt retten müssen? Eine Bedrohung aus dem Weltall, die alles zerstören will? Eine Figur, die man vielleicht schon mal kurz in einem der 32 Marvel-Filme davor gesehen hat oder für die Vorwissen aus einer der zahlreichen Serien von Nöten ist? Es ist nicht schwer, die gegenwärtige Marvel-Formel auf wenige Bestandteile zu reduzieren.

Es ist auch nicht weit hergeholt zu sagen, dass sich eine gewisse Superhelden-Müdigkeit unter den Kinogeher:innen breit gemacht hat. Das liegt zum Teil an dem zunehmenden Mangel an einer klaren Linie im Haus Marvel. Zum anderen an der schieren Masse an Inhalten, der man meist nicht mehr folgen kann.

Spielte „Avengers: Endgame“ (2019) einst mehr als zwei Milliarden US-Dollar ein, so dümpeln die jüngeren Filme im mittleren kritischen finanziellen Erfolgsbereich dahin.

Und auch für das jüngste Marvel-Abenteuer „The Marvels“ sieht es nicht gut aus: Zum Kinostart des Films, spielte das Superhelden-Abenteuer nur läppische 47 Mio. USD ein – das schwächste Startwochenende eines Marvel-Films aller Zeiten!

Was man „The Marvels“ (2023), der Fortsetzung von „Captain Marvel“ (2019), jedoch anrechnen kann ist, dass sie kürzer ist als viele jüngere Marvel-Produktionen (Laufzeit: 105 Minuten). Doch wirklich tiefgründige Charakterentwicklungen oder Bedeutungen für das MCU sucht man vergeblich.

Höhepunkt des Films ist Iman Vellanis Teenie-Heldin Kamala Khan / Ms. Marvel – Brie Larson versucht sich diesmal indes ein wenig „komödiantischer“ in ihrer Captain-Marvel-Rolle zu geben, scheitert daran aber kläglich.