The Ice Road

Beschreibung

Im Bezirk Manitoba, in einer im Norden Kanadas gelegenen Diamantenmine, kommt es zu einer schweren Explosion. Rund 25 Bergleute werden dabei verschüttet. Der Sauerstoffvorrat reicht nur noch für 36 Stunden. Um die Kumpel zu bergen, sollen zwei innerhalb weniger Stunden organisierte Sattelschlepper schwere Rettungsgeräte zum entlegenen Bergwerk schaffen.

Zu dem Team der Ice Road Trucker gehören der erfahrene Mike McCann (Liam Neeson) und sein jüngerer Bruder Gurty (Marcus Thomas), ein hochbegabter Mechaniker, der unter einer Kriegsverletzung leidet. Die weiteren Mitglieder der Mission sind Trucker-Veteran Goldenrod (Laurence Fishburne), die junge Tantoo vom Stamme der Cree (Amber Midthunder) sowie Varnay (Benjamin Walker), ein junger Angestellter der Mine.

Mit ihren tonnenschweren, achtzehnrädrigen Trucks müssen die Retter statt über Highways zu donnern, den zugefrorenen Lake Winnipeg überqueren, um die lebensrettenden Bohrköpfe zur Mine zu bringen, bevor den Bergleuten unter der Erde die Luft ausgeht.

Ein lebensgefährliches Vorhaben – das Eis taut nämlich und ist längst nicht so sicher, wie ursprünglich vermutet: Druckwellen unter der Eisschicht sorgen für bedrohliche Situationen. Der Plan droht zu scheitern, aber nicht nur wegen der äußeren Widrigkeiten: Ein Mitglied der Mission treibt nämlich ein falsches Spiel …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Während sich im zeitgenössischen Kino kaum noch junge Actionhelden hervortun, hat sich der 69-jährige, aus Nordirland stammende Charakterdarsteller Liam Neeson in den vergangenen Jahren mit einer Reihe von Kinoerfolgen wie „96 Hours“ (2008), „Unknown Identity“ (2011), „96 Hours – Taken 2“ (2012), „Non-Stop“ (2014), „The Commuter“ (2018) und „Hard Powder“ (2019) als veritabler Superstar im Actionfach gemausert. Sein neuer Streifen „The Ice Road“ schließt nahtlos an die bisherigen Werke des „Action-Opas“ an.

Regisseur Jonathan Hensleigh (u. a. auch Drehbuchautor von „Stirb langsam: Jetzt erst recht“, „Jumanji“ und „Armageddon – Das jüngste Gericht“; Regie bei „The Punisher“ und „Bulletproof Gangster“) schuf mit „The Ice Road“ (2021) einen sauber inszenierten Actioner, der ganz gut unterhält – und in dem Liam Neeson erneut zeigt, dass er für diese Rollen (noch) nicht zu alt ist.

Sieht auch Hollywood so: Mit „Blacklight“ (2022), „Memory – Sein letzter Auftrag“ (2022) und „Retribution“ (2023) hat der für „Schindlers Liste“ 1994 oscarnominierte Altstar drei weitere Actionfilme in der Pipeline. Mit dem Noir-Krimi „Marlowe“ (2022) will es Liam Neeson danach (endlich) wieder anspruchsvoller angehen.