Beschreibung
Im Juni ließ Netflix mit „Arnold“ (2023) seine dreiteilige Doku über Österreichs Hollywood-Exportschlager Arnold Schwarzenegger vom Stapel, jetzt ist Arnies Freund Sylvester Stallone an der Reihe, in Spielfilmlänge.
Die „steirische Eiche“ kommt in „Sly“ (2023) auch zu Wort, aber vor allem Stallone, der auf sein Leben (im Filmgeschäft) zurückblickt. „Die Ablehnung war meine Ermutigung“, verrät der 77-Jährige. Und dass ab einem bestimmten Punkt das Schreiben seine Bestimmung war – das Drehbuch des Boserdramas „Rocky“ (1976 ) brachte ihn auf die Siegerstraße.
In New York besucht Stallone u. a. das Kino, in dem „Rocky“ Premiere hatte, und Hell’s Kitchen, wo er aufwuchs. Er gibt ehrlich klingende Einblicke in sein Seelenleben, sagt, dass alles nichts wäre ohne seine Familie.
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Man hängt an Slys Lippen. Fast 100 Minuten hört man Sylvester Stallone gebannt zu, wenn er über seinen Eltern spricht (die Netflix-Doku „Sly“ ist auch eine Abrechnung mit seinem Vater!), über den steinigen Weg bis zum Durchbruch mit „Rocky“ (wegen seines Aussehens bekam er kaum Rollen, begann daher zu schreiben) und über das, was im Leben wirklich zählt.
Wenn es einen Kritikpunkt gibt: Der 77-Jährige spart auch einiges aus.