Rambo III

Beschreibung

Vietnam-Kriegsveteran John Rambo (Sylvester Stallone) hat die Schnauze voll vom Ballern und Killen und hilft in Thailand beim Aufbau eines Klosters. Die Ruhe vor dem Sturm ist allerdings trügerisch: Eines Tages taucht unverhofft sein Mentor und engster Vertrauter Colonel Samuel Trautman (Richard Crenna) auf, der seinen Zögling Rambo zu einer erneuten Mission überreden will – diesmal soll es ein Einsatz in Afghanistan werden.

Rambo soll dort die Mudschahedin bei ihrem Kampf gegen die Sowjetarmee unterstützen – was der Kriegsheld anfangs jedoch mit den Worten „Das ist nicht mein Krieg“ ablehnt. Als Trautman aber von den Sowjets einkassiert wird, zögert Rambo keine Sekunde und steigt in den Flieger, um sich mit den Russen anzulegen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Der dritte Teil der „Rambo“-Saga ist großteils unfreiwillig komisch und floppte in den USA, weil die Russen dank Michail Gorbatschow keine Feindbilder mehr waren. Die Actionkomödie „Hot Shots! Der zweite Versuch“ (1993; u. a. mit Rambo-Verschnitt Charlie Sheen und Trautman-Darsteller Richard Crenna) nahm diesen Fakt zum Anlass, um einige Breitseiten auf „Rambo III“ (1988) zu verteilen.

Obwohl qualitativ der schwächste aller „Rambo“-Filme, ist „Rambo III“ damit nicht zwingend der unerfolgreichste: Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 189 Millionen US-Dollar ist der Kriegsactioner immerhin der zweiterfolgreichste (!) Ableger der fünfteiligen „Rambo“-Saga (auf Platz 1 rangiert „Rambo II – Der Auftrag“, der global 300,4 Mio. USD in die Kinokassen spülte).

Das Budget für „Rambo III“ wurde im Vergleich zu den beiden Vorgängern massiv aufgestockt: Während „Rambo“ (1982) noch mit 15 Mio. USD und „Rambo II – Der Auftrag“ (1985) mit 25,5 Mio. USD verwirklicht wurde, verschlang die Produktion des dritten Teils 63 Millionen US-Dollar. Was der Film zwar wieder einspielte, dennoch (auch aus heutiger Sicht) eine stattliche Summe darstellte.

Die ursprünglich als Trilogie erdachte „Rambo“-Saga endete mit „Rambo III“ – vorläufig. Im Jahr 2008 wurde mit dem Film „John Rambo“ überraschend ein vierter Teil der Actionfilmreihe veröffentlicht.

Fun Fact: Mit 221 Gewalttaten und 108 tote Menschen wurde der Film „Rambo III“ (1988) in den 90er-Jahren als brutalster Film in das Guinness-Buch der Rekorde (Guinness-World-Records-Buch bzw. Guinness World Records) aufgenommen!