Pestalozzis Berg

Pestalozzis Berg

Beschreibung

1799 sucht der weltbekannte Aufklärer, Humanist und Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi Zuflucht in einem Sanatorium in Bad Gurnigel am Rande der Schweizer Alpen. Sein Experiment, im Kloster von St. Clara vierzig verwaisten und verwahrlosten Kindern ein menschenwürdiges Zuhause und Bildung zu geben, ist am Unverständnis der Behörden gescheitert. Der Mittfünfziger befindet sich in einer tiefen Krise. Finanziell am Ende und an der Trennung von seiner Frau Anna leidend, sucht er sich selbst wiederzufinden in der Einsamkeit der Berge, von Bildern unbewältigter Vergangenheit bedrängt. Er meidet die Menschen und brüskiert die wohlsituierten anderen Kurgäste, was selbst seinen ihm freundlich gesonnenen Wirt Zehender aufbringt. Durch den Kontakt zu einem Mädchen aus dem Volke beginnt er neuen Lebensmut zu schöpfen.