One For The Road

Beschreibung

Bauleiter Mark (Frederick Lau) hat mit Alkohol scheinbar kein Problem: Er säuft nicht nur gern beruflich auf der Baustelle – auch auf Geschäftsreisen und privat im Berliner Nachtleben lässt es der Mittdreißiger gern krachen. Blöd nur, dass er eines Abends im Vollsuff in eine Polizeikontrolle gerät und den Führerschein verliert.

Für den Partylöwen ein erneuter Grund, mit seinem Kumpel Nadim (Burak Yiğit) eine Wette abzuschließen: Er wettet, dass er trocken bleiben kann, bis er seinen Schein wieder hat. Klingt schwer bis unmöglich, doch mit Helena (Nora Tschirner) lernt er im Vorbereitungskur für seine medizinisch-psychologische Untersuchung eine „Partnerin in Crime“ kennen.

Was anfangs vielversprechend beginnt, endet bald mit der wörtlichen Ernüchterung. Und Mark muss sich wohl oder übel eingestehen, dass er ein ernsthaftes Alkoholproblem hat …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Frederick Lau ist in Markus Gollers Dramödie „One For The Road“ (2023) wieder einmal eine Naturgewalt, das Ensemble (u. a. Nora Tschirner und Burak Yiğit) überzeugt – aber das zögernde Drehbuch (von Oliver Ziegenbalg) nicht ganz.

Fun Fact: Regisseur Markus Goller hat sich in den letzten Jahren quasi als Experte für Roadmovies im deutschsprachigen Raum herauskristallisiert – man denke an Beispiele wie „Frau Ella“ (2013), „Simpel“ (2017) und „25 km/h“ (2018). Sein neuestes Werk „One For The Road“ trägt zwar die Straße im Titel, lässt seinen Alkoholiker-Protagonisten jedoch ohne Führerschein und Auto auf dem harten (Beton-)Pflaster der Realität ankommen.