Madame Web
Beschreibung

Cassandra Webb (Dakota Johnson) arbeitet als Rettungssanitäterin in New York. Als sie nach einem Unfall entdeckt, dass sie nun über hellseherische Fähigkeiten verfügt, wird ihr bisheriges Leben auf den Kopf gestellt und auch in ihrem Job wird sie fortan auf eine harte Probe gestellt.

Plötzlich wird sie mit Enthüllungen über ihre Vergangenheit konfrontiert. Zudem knüpft sie eine Beziehung zu drei jungen Frauen – Julia Cornwall (Sydney Sweeney), Mattie Franklin (Celeste O’Connor) und Anya Corazon (Isabela Merced) –, die alle besondere Spinnenfähigkeiten haben. Die drei werden von dem ebenfalls mit Kräften ausgestatteten Ezekiel Sims (Tahar Rahim) gejagt.

Cassie sieht es nun als ihre Aufgabe, die drei zu schützen ….

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TV-Media Bewertung

Spider-Man mag vielleicht seit acht Jahren offiziell im Marvel Cinematic Universe (MCU) mitmischen, doch die Rechte an Spider-Man, seinen Widersachern und weiteren Spinnenhelden liegen noch immer bei Sony. Schon zu Zeiten, als Andrew Garfield noch im Spinnenkostüm steckte, wollte das Studio durch eine Überladung an Bösewichten einen Sinister-Six-Film, also einen Film über eine Gruppe Bösewichte, aufbauen. Doch daraus wurde nach dem Scheitern von „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ (2014) nichts.

Erst mit dem Neustart rund um Tom Holland als Spidey begann Sony, erneut an seinem „Spider Man“-Universe zu feilen. Bisher hatten in diesem Paralleluniversum zum MCU die Antihelden Venom (gespielt von Tom Hardy; siehe Filme „Venom“ von 2018 sowie „Venom: Let There Be Carnage“ aus dem Jahr 2021) und Morbius (dargestellt von Jared Leto; siehe Film „Morbius“ aus dem Jahr 2022) ihren Auftritt. Nun kommt mit Dakota Johnsons Cassandra Webb aka „Madame Web“ der weibliche Einstand in diese Welt.

Sony will mit dem Figurenkatalog der Spider-Man-Comics ein eigenes Universum aufbauen, kann aber auch mit dem vierten Film der Reihe nicht überzeugen. Johnson macht Spaß, aber das Drehbuch hat zu viele inhaltliche Lücken und flache Dialoge. Die Handlung mag nicht nur 2003 spielen, der Film fühlt sich auch wie ein Produkt dieser Zeit an. Schade!