Beschreibung
Für Disney gehört es spätestens seit dem Jahr 2010 in den alljährlichen Veröffentlichungskalender: die Adaption eines Animationsklassikers als Live-Action-Kinogroßereignis. 2010 war auch das Jahr, als Universal Pictures die Romanadaption „Drachenzähmen leicht gemacht“ von Cressida Cowell als Animationsfilm in die Kinos schickte. Die Lorbeeren: ein Einspielergebnis von 494 Millionen Dollar und zwei Nominierungen für den Oscar (bester Animationsfilm und bester Soundtrack). 2014 und 2019 folgten die Fortsetzungen. Nun erheben sich der sensible Wikinger Hicks und sein Drache Ohnezahn in der ersten Live-Action-Adaption des Studios in die Lüfte, um Frieden zwischen ihren Völkern zu stiften und den gemeinsamen Feind zu bekämpfen.
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Szenen wie das erste Treffen zwischen Hicks (Thames) und Ohnezahn sind 1:1 mit computergeneriertem Szenenbild nachgebaut. Dennoch: Regisseur Dean DeBlois, der schon beim Animationsfilm Regie führte, gelingt es abermals, den Charme und die Botschaft von Völkerverständigung einzufangen (auch wenn die Welt 2025 mit Blick auf die Nachrichten vermutlich noch um einiges zynischer ist). Auch ist die Insel Berk, die Wikinger und Drachen bevölkern, in real natürlich noch einladender. Inspiriert von Orten wie der schottischen Isle of Skye oder den norwegischen Fjorden verlässt man den Film vielleicht nicht mit einer neugefundenen Faszination für den Stoff, aber sicherlich mit konkreten Reiseplänen in den rauen, grünen Norden. Kurz: Für eine Live-Action-Adaption überraschend gelungen!