Beschreibung
Im Zentrum des Geschehens stehen zwei westliche Staatschefs, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich auch mit Hingabe ihre gegenseitige Verachtung spüren lassen. Da ist zum einen der britische Premierminister Sam Clarke (Idris Elba), ein kampferprobter und kultivierter Idealist, dessen Beliebtheitswerte aber im Keller sind. Ganz im Gegensatz zu US-Präsident Will Derringer (John Cena), der erst seit ein paar Monaten im Amt ist und sich zunehmender Popularität erfreut: Das frühere Unterhosen-Model zählt zu den bekanntesten Hollywood-Schauspielern – sei es als Action-Hero oder in gefühlsduseligen Baseballdramen – und klopft auch auf der Politbühne gern coole Sprüche. Als eine gemeinsame Pressekonferenz der Streithanseln in London zum peinlichen Desaster wird, sehen ihre Politberater nur mehr einen Ausweg aus der verfahrenen Situation: Um vor den Augen der Weltöffentlichkeit Einigkeit und gegenseitige Wertschätzung zu demonstrieren, fliegen die zwei Staatenlenker zusammen in der Air Force One zum NATO-Gipfel in Triest. Jedoch: Das Flugzeug wird angegriffen und stürzt ab, einzig der US-Präsident und der britische Premier können sich im letzten Moment per Fallschirm in Sicherheit bringen und landen in Belarus unweit der polnischen Grenze. Während alle Welt sie für tot hält, sind Derringer und Clarke nun ganz ohne Sicherheitskräfte völlig auf sich allein gestellt – und müssen sich wohl oder übel zusammenraufen …
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Der aus Russland stammende Regisseur Ilja Naischuller („Nobody“) hat die temporeiche Buddy-Komödie gekonnt mit aberwitziger Action in Szene gesetzt. Die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern – die schon in „The Suicide Squad“ (2021) gemeinsame Sache machten – stimmt. Man kann sich knapp zwei Stunden lang amüsiert zurücklehnen und dabei auch darüber sinnieren, um wie viel leichter es die Welt mit dieser Art von Clown als US-Präsident hätte …