Head Full of Honey

Beschreibung

Seit seine Frau gestorben ist, lebt Amadeus (Nick Nolte) allein im verkommenden Haus und verfällt immer mehr der Demenz. Sohn Nick (Matt Dillon), dessen Ehe selbst kriselt, beschließt, den Alten zu sich nach London zu nehmen, wo der von Anfang an für Turbulenzen und Ärger sorgt, v. a. bei Schwiegertochter Sarah (Emily Mortimer).

Als die Abschiebung ins Heim droht, schnappt sich Enkelin Matilda (Sophie Lane Nolte) ihren Opa und haut mit ihm nach Venedig ab – denn dort lernte er einst seine geliebte Frau kennen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Manche US-Remakes funktionieren halbwegs, dieses hat Til Schweiger das größte Debakel seiner Karriere eingetragen. Sein Original „Honig im Kopf“ (2014; mit Dieter Hallervorden in der Hauptrolle als dementer Greis) war ein herzenswarmer deutscher Blockbuster, beim englischsprachigen Remake „Head Full of Honey“ – bei dem abermals Schweiger im Regiestuhl saß – war von Anfang an der Wurm drin.

Für die Hauptrolle des an Dement erkrankten Amadeus war unsprünglich Michael Douglas vorgesehen, mit Nick Nolte wurde immerhin ein namhafter Ersatz gefunden.

Schweiger hat seine sympathische Geschichte für die USA mit so viel Übertreibung, Druck und Konflikt überzogen, dass Glaubwürdigkeit und Magie dahin sind. Schade, dabei hätte „Head Full of Honey“ (2018) ja tatsächlich Potenzial gehabt.