Fast Perfekte Weihnachten

Fast Perfekte Weihnachten

Beschreibung

Das ist ein Schock für Vincent Barand (Franck Dubosc): Der Weihnachtsliebhaber steht vor der Tatsache, dass erstmals alle seine Kinder Weihnachten nicht zu Hause feiern werden und er mit Frau Béatrice (Emmanuelle Devos) allein ist. Während sie entspannt den Truthahn wieder einfriert, möchte er sich nicht damit zufriedengeben.

Der Pfarrer inspiriert ihn: Nächstenliebe – wie wäre es, einfach jemanden mitfeiern zu lassen, der sonst niemanden für die Feiertage hat? Doch die nette alte Pensionistin von nebenan, die sich Vincent vorgestellt hat, wird es nicht.

Monique (Danièle Lebrun) schaut zwar ganz harmlos aus, aber die Barands haben offenbar vergessen, dass auch eine Dame jenseits der 80 mit Marotten daherkommt und nicht ganz so einsam ist wie gedacht. Denn Monique möchte ihre beste Freundin Jeanne (Danielle Fichaud) dabeihaben.

Und während Monique einen Drink nach dem anderen kippt und über den Tod redet, ist Jeanne ungefiltert und direkt. Das idyllische Fest wird immer mehr zum Chaos …

Rezension: Unsere Kritik zum Film

Der Film „Fast Perfekte Weihnachten“ (2023) bewegt sich zwar entlang altbekannter Pfade früherer flacher französischer Komödien, das Klischee von vulgären alten Damen und verklemmten Upper-Class-Parisern inklusive, biegt aber im letzten Drittel in eine überraschend sensible Reflexion über das Altern und Veränderung ab.

Ein besonderes Highlight ist die großartige Danielle Fichaud, deren wandelbare Jeanne in einem Moment der Ruhe den tiefsinnigsten Monolog des Films vortragen darf. Da wird man dann als Zuschauer:in doch ein wenig sentimental.