Beschreibung
Bobby Walker (Ben Affleck) lebt den sprichwörtlichen amerikanischen Traum: Als leitender Angestellter des alteingesessenen Bostoner Transportunternehmens GTX, das einst Schiffe baute, verdient er rund 200.000 Dollar im Jahr, er hat eine liebenswerte Frau (Rosemarie DeWitt), zwei wohlgeratene Kinder und fährt einen Porsche. Doch dieses privilegierte Leben wird erschüttert, als seine Abteilung zwecks Gewinnmaximierung einfach aufgelöst - und er dadurch gefeuert wird. Nicht viel besser ergeht es seinen befreundeten hochrangigen Kollegen Phil Woodward (Chris Cooper) und Gene McCleary (Tommy Lee Jones), die in der Folge ebenfalls dem Rationalisierungsprozess des 60.000 Mann starken Konzerns zum Opfer fallen. Jeder der Männer geht mit der Situation anders um. Walker fühlt sich nach monatelanger Jobsuche zunehmend nutzlos. Das ändert sich erst, als er einen Job am Bau bei seinem Schwager Jack Dolan (Kevin Costner) annimmt. Derweil gibt sich Woodward dem Suff hin, und McCleary wagt mit der Gründung einer eigenen Firma einen Neustart …
Rezension: Unsere Kritik zum Film
Ein starkes, hervorragend besetztes Drama über Jobverlust, Ängste und neue Chancen. Und wohl einer der besten Filme zum Thema Wirtschafts-und Finanzkrise, die nicht nur die USA, sondern die ganze Welt in der ersten Dekade der 2000er im Griff hatte. Regisseur John Wells in einem Interview zu den Beweggründen zum Film, dessen Skript er auch schrieb: "Der Anstoß kam von meinem Schwager, dem Ehemann meiner Schwester, der eine wunderbare Ausbildung und eine wunderbare Karriere als Elektroingenieur hatte. Dann verlor er zusammen mit 5.000 anderen Menschen an einem Dienstag seinen Job – ohne eigenes Verschulden. Er fing an, mir zu erzählen, was er durchmachte."