Beschreibung
Im Mittelpunkt steht der britische Hochstapler Lord Doyle (Colin Farrell, "The Penguin"), der sich nach einer Reihe betrügerischer Geschäfte in die schillernde Casinowelt von Macau flüchtet. Dort ist das Baccarat-Spielen seine Obsession, die Neonlichter und opulente Hotelwelten sein Alltag. In dieser Schattenwelt begegnet er der geheimnisvollen Dao Ming (Fala Chen), einer „Brokerin“ mit eigenen Geheimnissen, die für ihn zu einer engen Vertrauten wird. Doch ob sie auch seine Rettung sein kann, wird sich zeigen. Außerdem hängt ihm Cynthia Blithe (Tilda Swinton, "The Room Next Door") im Nacken, die Doyles Vergangenheit kennt, ihn damit konfrontiert und ihn dazu zwingt, sich seinen Dämonen zu stellen. In dieser Welt aus Gier, Schuld und Täuschung verliert Doyle zunehmend die Kontrolle. Schließlich wird ihm klar, dass er nicht einfach entkommen kann – ihm steht ein innerer Wandel bevor, aber ob der Weg nach oben oder in die Tiefe führt, bleibt offen
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Rezension: Unsere Kritik zum Film
Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman des Briten Lawrence Osborne aus dem Jahr 2014, Regie führt Edward Berger. Der Sohn einer Schweizerin und eines Österreichers hat einen Lauf: Seine letzten beiden Projekte "Konklave" (2024) und "Im Westen nichts Neues" (2022), konnten zusammen 17 Oscarnominierungen generieren und sowohl Kritik als auch Publikum überzeugen. Mit "Ballad of a Small Player" schlägt Berger eine neue Richtung ein und liefert einen visuell berauschenden wilden Ritt ab. Der Film ist schwierig einzuordnen und durchaus speziell, aber Colin Farrell ist gewohnt großartig und vor allem auf technischer Ebene ist vieles wunderbar gelungen.




