Arielle, die Meerjungfrau

Arielle, die Meerjungfrau

Beschreibung

Titelheldin Arielle, Meerjungfrau und jüngste Töchter von König Triton, dem Herrscher der Ozeane, interessiert sich – aller Warnungen ihres Vaters zum Trotz – für die Menschen. Heimlich schwimmt sie mit ihrem treuen Begleiter Fabius um Schiffe herum und sammelt allerlei Klimbim, von Gabeln hin zu Tabakpfeifen, das von Zweibeinern auf ihren Reisen im Wasser landet. Ihr stets auf den Fersen: Krabbe Sebastian, königlicher Berater, Arielles gutes Gewissen und sowas in wie der Haus- und Hof-Diener Tritons.

Die eigentlichen Zwecke dieser faszinierenden Errungenschaften sind der neugierigen Arielle fremd; Gabeln werden als Haarbürsten benutzt und Pfeifen, so sagt es ihr zumindest Möwe Scuttle, heißen unter dem Meer „Schnarfblatt“.

Arielles sehnlichster Wunsch ist es allerdings, für ein paar Tage selbst Mensch zu sein. Dieser wird dringlicher, als sie Prinz Erik vor dem Ertrinken rettet – und sich in ihn verliebt.

Ein gefundenes Fressen für die böse Meerhexe Ursula und ihre beiden Gehilfen – die zwielichtigen Aale Flotsam and Jetsam – die gar nicht gut auf König Triton zu sprechen ist und am liebsten selbst auf dem Thron sitzen würde. So kommt es nicht von ungfähr, dass sie einen sinistren Plan ausheckt und Arielle einen Handel vorschlägt: sie darf für drei Tage ein Mensch sein, küsst Erik sie in dieser Zeit, bleibt sie es für immer. Wenn nicht, gehört Arielles Seele Ursula – besiegelt wird all das durch einen Knebelvertrag.

Zugegeben etwas naiv, willigt Arielle sofort ein und muss mit entsetzen feststellen, dass die fiese Ursula zwar einen Teil der Abmachung eingehalten hat, sie plötzlich ihre Schwanzflosse gegen ein Paar Beine eingetauscht hat, dabei jedoch ihre Stimme verloren hat!

Das könnte das Unterfangen nun etwas schwieriger gestalten, den Prinzen kennenzulernen. Erik, der die an Land gespülte Arielle alsbald entdeckt, lässt sich davon allerdings nicht irritieren und lädt die nunmehr stumme Meeresprinzessin zu sich ins Schloss ein.

Ursula, die das Geschehen mit Argwohn beobachtet, versucht in Folge alles, um Arielle zu sabotieren und sie davon abzuhalten, vom Prinzen einen Kuss zu bekommen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Beim 28. abendfüllenden Disney-Zeichentrickfilm „Arielle, die Meerjungfrau“ (1989) handelt es sich um Walt Disneys Interpretation von Hans Christian Andersens Märchen „Die kleine Meerjungfrau“, die – wie für einen Disney-Film typisch – mit einem unvergesslichem Soundtrack bestückt ist.

Bei der Verleihung der 62. Academy Awards im Jahr 1990 wurde „Arielle, die Meerjungfrau“ mit zwei Oscars in den Kategorien „Beste Filmmusik“ (für Komponist Alan Menken) sowie „Bester Filmsong“ (für das Lied „Under the Sea“; auf Deutsch „Unter dem Meer“ bzw. seit 1998 als „Unten im Meer“ betitel) ausgezeichnet.

„Arielle, die Meerjungfrau“ (1989) spielte weltweit 235 Millionen US-Dollar an den Kinokassen ein.

Klar, dass diesem Erfolg Fortsetzungen folgen mussten: 1992 wurde die 31-teilige Fernsehserie „Arielle, die Meerjungfrau“ veröffentlicht und mit „Arielle, die Meerjungfrau 2 – Sehnsucht nach dem Meer“ gab es im Jahr 2000 erstmals eine offizille Filmfortsetzung, die die Abenteuer von Arielles Tochter Melody im Fokus hatte und Direct-to-Video vermarktet wurde. 2008 erschien mit „Arielle, die Meerjungfrau – Wie alles begann“ der dritte Arielle-Film, ebenfalls Direct-to-DVD.

2023 erschien unter dem Titel „Arielle, die Meerjungfrau“ eine Neuverfilmung als Realfilm. Die Rolle von Titelheldin Arielle übernahm darin die afroamerikanische Sängerin und Schauspielerin Halle Bailey – was bereits vor der Veröffentlichung für Furore sorgte und sich (leider) auch am Box Office wiederspiegeln sollte.