Alles steht Kopf

Beschreibung

Im Gehirn der elfjährigen Riley kümmern sich fünf Gefühle um ihr Wohlbefinden: Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel. Täglich sammeln sie Rileys Erinnerungen in Form von Leuchtkugeln, die sie in ihrem Langzeitgedächtnis lagern. Riley ist ein fröhliches Kind. Sie liebt ihre Eltern, mag es, im winterlichen Minnesota eiszulaufen und mit Freunden Eishockey zu spielen. Doch als das Mädel mit der Familie nach San Francisco zieht, ändert sich alles.

Die Veränderungen versetzen auch die Emotionen in Aufruhr. Als Kummer und Freude samt Rileys Kernerinnerungen ins Röhrensystem Richtung Langzeitgedächtnis gesaugt werden, gerät Riley aus dem Gleichgewicht. Just an ihrem ersten Schultag haben somit Wut, Angst und Ekel das alleinige Kommando über die Steuerung im Hauptquartier.

Die Folge: Riley bricht in ihrer neuen Klasse in Tränen aus und herrscht beim Abendessen sogar ihre Eltern an! Die Dinge geraten plötzlich völlig aus den Fugen …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Allein schon die Idee, eine Geschichte über Emotionen zu erzählen, verdient Hochachtung. Pete Docters („Die Monster AG“, „Oben“, „Soul“) vor Fantasie und Originalität nur so strotzende Umsetzung „Alles steht Kopf“ – ein Film, der ganz klar vom Erwachsenwerden handelt – ist indes von zeitloser Qualität und schlicht zum Niederknien. Ein Meisterwerk!

Regisseur Pete Docter war seit jeher fasziniert von der Idee, eine Reise in das menschliche Bewusstsein zu unternehmen. Mit seiner Tochter Ellie als Vorbild beschloss er, Rileys Emotionen als Figuren darzustellen. Mithilfe von Neurologen und Psychologen studierten die Pixar-Kreativen in der Folge den Verstand, das Wesen der Erinnerung und menschliche Emotionen. „Alles steht Kopf“ entpuppt sich aber vor allem als Film über das Erwachsenwerden.

858,8 Millionen USD konnte „Alles steht Kopf“ (2015) während seiner Laufzeit in den Kinos einspielen.

Bei der Oscarverleihung 2016 wurde „Alles steht Kopf“ mit dem Academy Award für „Bester Animationsfilm“ geehrt, eine weitere Nominierung gab es in der Kategorie „Bestes Originaldrehbuch“.

im Juni 2024 folgte mit „Alles steht Kopf 2“ die langersehnte Fortsetzung des „Gefühlskinos“ und brachte neben Freude, Kummer, Wut, Angst und Ekel noch die Emotionen Zweifel, Neid, Ennui (französisch für Langeweile) und Peinlich mit ins Spiel.

Noch im selben Jahr kam mit „Arlo & Spot“ der 16. Pixar-Film in die Kinos.