Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Beschreibung

Mehr als 20 Jahre, nachdem Hobby-Archäologe Dr. Henry „Indiana“ Jones (Harrison Ford) als abenteuerlustiger Teenie (in der Rückblende dargestellt vom viel zu jung verstorbenen River Phoenix) das Kreuz von Coronado unfreiwillig aus der Hand geben musste, holt er sich das Teil 1938 in einer waghalsigen Aktion zurück.

Kaum wieder daheim, lässt Geschäftsmann Walter Donovan (Julian Glover) Indy zu sich holen – wegen eines besonderen Auftrags: Offenbar ist er kurz davor, den verschollenen Heiligen Gral aufzuspüren. Allerdings ist ihm der Gralsexperte abhandengekommen – Indys Vater (Sean Connery)!

Mit dessen Tagebuch im Gepäck machen sich der „Junior“ und Museumsdirektor Marcus Brody (Denholm Elliott) nach Venedig auf, wo sie die schöne Elsa Schneider (Alison Doody) treffen und schnell in Lebensgefahr geraten …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Vom Stil her wie der erste Teil „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1981), aber mit noch mehr Humor; vor allem die Streitereien zwischen „Senior“ Sean Connery und „Junior“ Harrison Ford sind köstlich. Den jungen Indy im mitreißenden Prolog spielt übrigens River Phoenix (Bruder von US-Schauspieler Joaquin Phoenix), der vier Jahre später an einem Drogencocktail starb.

Anno 1989 markierte „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ das fulminante Finale der ursprünglich als Trilogie angelegten „Indiana Jones“-Reihe, bevor diese 2008 mit „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ um einen vierten Teil erweitert wurde. Ende Juni 2023 folgt der finale fünfte Teil „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“, bei dem James Mangold die Regie übernimmt und Harrison Ford natürlich wieder in seine kultigste Rolle neben Han Solo („Star Wars“) schlüpft – diesmal wahrscheinlich auch wirklich zum letzten Mal!

Mit einem globalen Einspiel von 474,2 Millionen USD ist „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) der finanziell erfolgreichste Teil der ursprünglichen „Indiana Jones“-Trilogie und der bis dato zweiterfolgreichste Ableger der heute fünfteiligen „Indiana Jones“-Saga. Den ersten Platz belegt „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (2008) mit stattlichen 790,7 Millionen USD.

Bei den Academy Awards 1990 war „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ in insgesamt drei Kategorien nominiert: „Bester Tonschnitt“, „Beste Filmmusik“ (für Komponist John Williams) sowie „Bester Ton“. Den Oscar für „Bester Tonschnitt“ konnte der Film schlussendlich auch tatsächlich gewinnen.

Rund 19 Jahre nach dem dritten „Indiana Jones“-Film folgte 2008 mit „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ ein überraschendes Comeback des kultigen Kinohelden. Überraschend deswegen, weil die „Indiana Jones“-Saga bis zu diesem Punkt eigentlich als Trilogie zu Ende erzählt galt.