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Alle „Alien“-Filme in der richtigen Reihenfolge
Im Jahr 1979 prägte der britische Regisseur Ridley Scott mit seinem Kinohit „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ nicht nur das Sci-Fi-Horror-Genre, sondern legte den Grundstein für die mittlerweile zum Kult avancierte „Alien“-Saga.
Sieben Filme umfasst die Reihe bisher, die von Fans in eine „Originalreihe“ und eine „Prequel“-Storyline eingeteilt wird, sowie zwei Crossover-Movies, in denen sich die finsteren Xenomorph-Aliens mit den schaurigen Antagonisten der „Predator“-Filme die Bildschirmzeit teilen.
Auch wenn die einzelnen „Alien“-Filme in unterschiedlichen Epochen spielen, bleibt die Saga in ihrer Gesamtheit recht überschaubar – Quereinsteiger und Nicht-Kenner der Reihe können also aufatmen und ihren Filmmarathon gezielt planen.
In welcher Reihenfolge (und davon gibt es mehrere!) man sich die „Alien“-Filme zu Gemüte führen sollte, zeigen wir in diesem Artikel


Erklärung der „Alien“-Saga
Mit seiner „Alien“-Saga schuf die britische Regie-Legende Ridley Scott („Blade Runner“, „Thelma & Louise“, „Gladiator“) eines der wohl bekanntesten Science-Fiction-Franchises aller Zeiten. Der Mix aus starken Figuren (allen voran die knallharte Sigourney Weaver in der Rolle von Kultheldin Ellen Ripley!) und dem unverkennbaren Monster-Design des Schweizer Künstlers H. R. Giger (1940–2014), sowie die perfekt inszenierte Sci-Fi-Thematik, die sich mit bissigen Horrorelementen und zuletzt auch philosophischem Tiefgang paart, machten die Filme zu Meilensteinen des modernen Kinos.
Horror im All: Originalreihe, Vorgeschichten und Spin-offs
Auch wenn die Zahl der „Alien“-Filme überschaubar ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Reihe in der richtigen Reihenfolge anzusehen. Insgesamt umfasst die „Alien“-Saga sechs Filme und zwei Spin-offs in Form von Crossover-Filmen mit der „Predator“-Reihe. Bevor wir ans Eingemachte gehen und die unterschiedlichen Reihenfolgen erklären, gilt es innerhalb der „Alien“-Saga noch drei Dinge zu klären:
Die „Originalreihe“: Vier Filme umfasst die sogenannte „Originalreihe“ der „Alien“-Saga, in deren Mittelpunkt die toughe Ellen Ripley (Sigourney Weaver) steht – „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979), „Aliens – Die Rückkehr“ (1986), „Alien 3“ (1992) und „Alien – Die Wiedergeburt“ (1997). – Unter Einberechnung des Nachzüglers „Alien: Romulus“ von 2024 umfasst die „Originalreihe“ sogar fünf Werke.
Die „Prequel-Reihe“: Bis dato umfasst die Vorgeschichte der „Alien“-Saga zwei Filme – „Prometheus – Dunkle Zeichen“ (2012) sowie „Alien: Covenant“ (2017).
Die Spin-offs: Mit den beiden Crossover-Filmen „Alien vs. Predator“ (2004) und „Aliens vs. Predator 2“ (2007) existieren darüber hinaus auch zwei Movies, die nicht zur „Alien“-Saga zählen bzw. deren Handlungsstränge beeinflussen. Hier wird in erster Linie auf Action gesetzt und der blutige Kampf zwischen den fiesen Xenomorph-Aliens (aus den „Alien“-Filmen) und den gruseligen Predatoren (aus der „Predator“-Saga) gezeigt. Wer diese Filme nicht gesehen hat oder sie in den anstehenden Filmmarathon quetschen kann, hat ehrlich gesagt auch nichts verpasst!
Später Nachzügler: Im August des Jahres 2024 erschien mit „Alien: Romulus“ ein weiterer Ableger der „Alien“-Reihe, der sich, wie ein Chestburster, im Kanon der Originalreihe einpflanzt. Regisseur und Horrorspezialist Fede Alvarez („Evil Dead“, „Don’t Breathe“) platziert sein Werk zwischen das Ridley-Scott-Original „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) und James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“ (1986). Inhaltlich spielt „Alien: Romulus“ rund 20 Jahre nach den Ereignissen des Erstlingswerks – kommt allerdings gänzlich ohne die weibliche Action-Legende Ellen Ripley (Sigourney Weaver) aus.
Hat man die Haupthandlung und die Vorgeschichte einmal geistig von einander getrennt, ist der Rest ein Kinderspiel. Man kann die Filme nun in chronologischer Reihenfolge ansehen, oder sie sich nach ihrem Erscheinungsdatum in den Kinos zu Gemüte führen. Für welche Reihung man sich schlussendlich entscheidet ist Geschmackssache, unterm Strich bleibt cineastischer Hochgenuss, den man sich zumindest einmal im Leben gegönnt haben sollte.
Chronologische Reihenfolge der „Alien“-Filme
In dieser Reihenfolge sollte man sich die „Alien“-Saga ansehen, wenn man die einzelnen Handlungsbögen der Filme so logisch wie nur möglich ineinander verzahnt haben möchte. Zwar sind die kultigen Sci-Fi-Horrorfilme der „Alien“-Reihe nicht sonderlich komplex, es kommt allerdings zu Zeitsprüngen, die man in dieser „Watch Order“ (dt. Seh-Reihenfolge) am besten im Überblick behält.
Die „Alien“-Saga in chronologischer Reihenfolge:
„Alien vs. Predator“ (Regie: Paul W. S. Anderson) – spielt im Jahr 2004
„Aliens vs. Predator 2“ (Regie: Colin und Greg Strause) – schließt nahtlos an den Vorgänger und spielt ebenfalls im Jahr 2004/2005
„Prometheus – Dunkle Zeichen“ (Regie: Ridley Scott) – spielt im Jahr 2093
„Alien: Covenant“ (Regie: Ridley Scott) – spielt im Jahr 2104
„Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (Regie: Ridley Scott) – spielt im Jahr 2122
„Alien: Romulus“ (Regie: Fede Alvarez) – spielt im Jahr 2142
„Aliens – Die Rückkehr“ (Regie: James Cameron) – spielt im Jahr 2179
„Alien 3“ (Regie: David Fincher) – spielt ebenfalls im Jahr 2179
„Alien – Die Wiedergeburt“ (Regie: Jean-Pierre Jeunet) – spielt im Jahr 2381
Reihenfolge der „Alien“-Filme nach Erscheinungsdatum der Kinofilme
Wer sich die „Alien“-Saga in ihrer Urform ansehen möchte – was durchaus eine berechtigte Überlegung ist, immerhin startet man hier mit dem nachweislich besten Teil der Reihe! –, kann die Filme auch in der Reihenfolge nach Kino-Erscheinungsdatum ansehen.
Dabei wird man sich zuerst die „Originalreihe“ (Teil 1 bis 4), dann die Crossover-Filme, im Anschluss die Vorgeschichte (Teil 5 und 6) und zuletzt den Originalreihen-Nachzügler „Alien: Romulus“ von 2024 einverleiben.

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Anime zu schwadronieren.

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