Viktor Gernot

Viktor Gernot

Gernot ist der Sohn des ehemaligen Bundesheer-Brigadiers Leo Jedlička und seiner Frau Ingrid. Er hat zwei Brüder und einen Halbbruder. Seine Kindheit verbrachte er am Dienstort seines Vaters in Wöllersdorf im Bezirk Wiener Neustadt.

In seiner Schulzeit lernte er Gitarre spielen und erhielt Gesangsunterricht. Als Schüler des Wiener Neustädter Bundes-Oberstufenrealgymnasiums (Sparte: Sport) konzentrierte er sich auf den Schwimmsport. Als Mitglied im Schwimm-Junioren-Nationalteam wurde er mit der Schwimmgemeinschaft Wiener Neustadt 1981 österreichischer Mannschaftsmeister und 1982 Hallenmeister in der 4×200-Meter-Freistil-Staffel. Gernot maturierte 1983.

1985–1989 studierte er am Konservatorium der Stadt Wien Musical, Operette und Chanson. Gernot absolvierte den Studienabschluss mit Diplomprüfung.

Gernot besuchte Schauspielworkshops bei Michael A. Mohapp am Wiener Graumanntheater und einen Meisterkurs für Gesang bei David Bender und Barbara Meister von der New York City Opera. Des Weiteren absolvierte er ein Jazztanztraining bei Kim Duddy und Dennis Callahan sowie Stepp bei Michael Estes.

Während seines Studiums wirkte Gernot als Bass-Gitarrist und Background-Sänger bei Auftritten von Roy Black, Karel Gott, Chris Roberts und Nicole mit.

Im Theater an der Wien war er die Originalbesetzung des Wolfmann und Vater/Sherlock Holmes in Freudiana und in der Premierenbesetzung von Elisabeth spielte er den Kaiser Franz Joseph. Im Raimundtheater spielte er den Grantaire/Bamatabois und Mr. Thenardier in Les Misérables. In der Europapremiere von Disneys Die Schöne und das Biest war er Lumière; für diese Darstellung wurde er 1996 mit dem ersten deutschen Musicalaward I.M.A.G.E. ausgezeichnet. Im September 2000 war er bei der Wiederaufnahme von Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat zum zweiten Mal der Pharao. In der österreichischen Erstaufführung von City of Angels in Amstetten spielte er die Hauptrolle des Drehbuchautors Stine.

Seit 1994 ist er Mitglied der Kabarettgruppe Die Hektiker und wirkte bei mehreren Bühnenprogrammen mit. Subito (ARD) und die 1997 mit dem Fernsehpreis Romy ausgezeichnete Comedyserie Die kranken Schwestern waren die erfolgreichsten Fernsehausflüge der vier Kabarettisten.