Taylor Swift: The Eras Tour

Beschreibung

Keine Musikerin ist aktuell so erfolgreich wie Taylor Swift. Derzeit ist der US-Superstar mit neun Alben in den US-Charts, mit acht in Österreich! Auf ihrer ausverkauften Welttournee „The Eras Tour“ (2024 drei Stops in Wien) spannt sie einen musikalischen Bogen von den Anfängen bis heute.

Noch vor der Premiere feierte das „Kinokonzert“ erste Rekorde: Im Vorverkauf gingen Tickets im Wert von 100 Millionen US-Dollar weg, allein am ersten Tag nahm man 26 Mio. USD ein (bisheriger Rekordhalter war der Marvel-Superheldenactioner „Spider-Man: No Way Home“, der 2021 im US-Presale an einem Tag 16,9 Mio. Dollar kassierte).

„Swifties“ (so nennen sich die Fans der amerikanischen Sängerin Taylor Swift) werden sich den Musikfilm bzw. Konzertmitschnitt „Taylor Swift: The Eras Tour“ (2023) auf keinen Fall entgehen lassen – auch wenn sie bereits in der glücklichen Lage sein sollten, sich rechtzeitig Tickets für eines der anstehenden Konzerte gesichert zu haben!

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Im Juli 2023 stand die österreichische Provinz von „Swifty Land“ Kopf: Alle wollten Tickets für Taylor Swift. Und weil der Andrang der Swifties, der Fans des US-Superstars, so groß war, wurde auf drei Konzerte aufgestockt. Taylor Swift wird im August 2024 Wien zum Beben bringen. Vielleicht nicht nur sprichwörtlich: Im Juli verursachte sie mit ihren Fans bei einem Konzert ihrer „The Eras Tour“ in Seattle ein Mini-Erdbeben der Stärke 2,3!

Das Warten auf das „Wiener Beben“ verkürzt ein Kino-Gig. Der Konzertfilm „Taylor Swift: The Eras Tour“ (2023) feiert am 13. Oktober weltweit Premiere. Schon jetzt ist klar: Taylor Swift: Th e Eras Tour ist der umsatzstärkste Konzertfilm aller Zeiten! Im „Swiftyversum“ sind Rekorde allerdings nichts Neues, die Pop-Queen ist schon seit länger Zeit die erfolgreichste Musikerin des Planeten.

Das Premierendatum für „Taylor Swift: The Eras Tour“ – eine musikalische Zeitreise durch ihre Karriere – ist nicht zufällig gewählt. Taylor Swift ist abergläubisch und besessen von der Zahl 13. Swift: „Ich wurde am 13. geboren, ich wurde an einem Freitag, den 13., 13 Jahre alt. Mein erstes Album erreichte nach 13 Wochen Goldstatus.“ Und: „Im Grunde ist es immer eine gute Sache, wenn eine 13 in meinem Leben auftaucht“, so die 33-jährige Blondine mit den roten Lippen.

Das spiegelt sich auch in den Ticketpreisen für Kinder (13,13 Euro) wider. Erwachsene legen 19,89 Euro hin, eine Anspielung auf 1989, das Album, das ihr Leben „in vielerlei Hinsicht verändert hat“, sie selbst erklärt. Und es ist das Jahr, in dem Swift zur Welt kam – am 13. Dezember, in ener kleinen Gemeinde in Pennsylvania.

Taylor Swift wuchs auf einer Christbaum-Farm auf. Ihr Vater sah im Züchten von Tannen einen Ausgleich zum stressigen Job als Börsenmakler. „Es war ein seltsamer Ort zum Aufwachsen“, so Swift, die schon mit fünf Jahren am Hof mitarbeitete. Sie pflückte die Kokons der Gottesanbeterinnen von den Bäumen, damit die Insekten nicht in den Häusern der Kunden schlüpfen. Den „Job“ hatte sie bis zehn. Wenn sie nicht in der Schule oder am Hof war, fand man Talyor Alison Swift auf Schultheaterbühnen oder im Gesangsunterricht in New York. Sie verehrt(e) Shanaia Twain, mit 11 Jahren wusste sie, dass sie nach Nashville, Tennessee, muss und reiste mit ihrer Mutter ins Mekka der Countrymusik.

Sie besuchten Plattenstudios und gaben ihre Demos (sie coverte u. a. Dolly Parton) ab. Erfolglos, doch Swift gab nicht auf. Sie lernte Gitarre, professionell Liedtexte zu schreiben, trat bei Festivals auf. Erst als ihre Familie ihretwegen nach Nashville zog, bekam sie ihre Chance im Business. Nicht als Musikerin, sondern als Songschreiberin, mit 15 nahm sie Sony unter Vertrag. Taylor aber wollte in die erste Reihe. Sie hatte Glück, ein Musikmanager sah sie auf einer Bühne Ein Jahr später erschien „Taylor Swift“ (2006).

Ihr Debütalbum stieg auf Platz fünf der US-Charts ein und konnte sich dort 157 Wochen lang halten. Schon damals fiel der erste Rekord: Swifts Country-Platte war in den 2000ern das Album mit der längsten Verweildauer in den US-Charts. Mit „Fearless“ bestätigte Taylor Swift zwei Jahre später ihr Talent, gewann die ersten vier ihrer zwölf Grammys – Taylor zündete.

Selbst als sie vom Country-Fach auf die Popschiene wechselte, war ihr der Erfolg sicher. Die Welttour von 1989 (2014, mit dem Hit „Shake It Off“) ging als kommerziell erfolgreichste Tour 2015 in die Geschichte ein (250 Millionen Dollar). Heute ist Taylor Swift Top-Sellerin (300 Millionen verkaufte Tonträger, allein ihr jüngstes Album „Midnights“ verkaufte sich anno 2022 945.000 Mal nur auf Vinyl) und der einflussreichste Popstar der Welt. Sie ist authentisch, sie setzt sie sich für Frauenförderung, Selbstbewusstsein und die LGBTQ+-Community ein. Mit ihren Liedtexten spricht Taylor Swift ihren (jungen) Fans offenbar aus der Seele.

Nur privat ist bei der 1,80 Meter großen Ausnahmekünstlerin Luft nach oben. Nach vielen Kurzzeitbeziehungen (u. a. mit Taylor Lautner und Calvin Harris) soll sie aktuell mit dem Footballstar Travis Kelce anbandeln. Weil sie ihm im Stadion zuschaute, stiegen die Einschaltquoten zuletzt um 34 Prozent – das kann nur Taylor Swift.

Fest steht: Mit „Taylor Swift: The Eras Tour“ (2023) kommt nun ein Konzertmitschnitt ins Kino, den sich Fans des US-Superstars (u. a. „I Knew You Were Trouble“, „We Are Never Ever Getting Back Together“ und „Shake It Off“) nicht engehen lassen dürfen!