Hals über Kopf

Beschreibung

Die Hochzeit des Jahres steht an. Ella Lannau (Miriam Fussenegger), Tochter des Bankiers Eduard Lannau (August Zirner), soll unter die Haube. Damit könnte auch ein wenig von den Ermittlungen gegen den alten Lannau abgelenkt werden, der unter Korruptionsverdacht steht. Doch aus der Hochzeit wird letztendlich nichts, denn Ella spielt nicht mit. Sie hat Beweise gefunden, die ihren Vater entlasten sollen, dafür ihren Zukünftigen Marcel (Stefan Pohl) in die Bredouille bringen.

Auf der Hochzeit taucht auch der ehemalige Kleinganove Richie (Otto Jaus) auf, der beim Catering-Service arbeitet. Doch Richie hat noch Schulden bei ein paar fiesen Typen und beschließt, einen Bentley vor Ort zu stehlen. Just in dessen Kofferraum hat sich aber Ella versteckt, um von der Hochzeit zu fliehen.

Gemeinsam müssen sie nun einen Weg aus dem Dilemma finden …

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Rezension: Unsere Kritik zum Film

Die Story ist so lala. „Hals über Kopf“ (2023) lebt von den schrägen Figuren und den Situationen, in die sie sich begeben. Die Charaktere haben alle ihre eigene Agenda (die mal mehr, mal weniger nachvollziehbar ist), und erst ihr Zusammenprallen lässt den Reiz und die Komik dieses Films entstehen.

Leider geht der österreichische Regisseur Andreas Schmied („Klammer – Chasing the Line“, „Love Machine“ und „Love Machine 2“) nicht ans Limit. Der Höhepunkt am Ende etwa ist herrlich ironisch und überdreht, und auch Juergen Maurer als Pate-Verschnitt „Onkel Siggi“ ist genial. Davon hätte es ruhig mehr sein dürfen. Stattdessen ist der Film zu oft zu konventionell und daher insgesamt nur durchschnittlich.