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Schauspieler, die einfach kein Oscar-Glück haben
Oft nominiert und trotzdem noch nie den Oscar gewonnen: Diese Schauspieler schauen bei den Academy Awards regelmäßig durch die Finger. Die Liste mit der Anzahl der Nominierungen und den dazugehörigen Film-Trailern.
Kein Oscar-Pechvogel mehr: Joaquin Phoenix
Joaquin Phoenix (geb. 28. Oktober 1974 in San Juan, Puerto Rico) hat es geschafft – zwar erst beim dritten Anlauf, aber er hat seinen Oscar. Deshalb soll er unseren Warteliste-Kandidaten als leuchtendes Beispiel und als Hoffnungsträger vorangehen:
Da war schon längst eine Anerkennung in Goldstatuettenform überfällig! Der chamäleonartige Joaquin schlüpft in seine Rollen wie in eine zweite Haut und lässt etwaige Unstimmigkeiten (wie etwa den Größenunterschied zwischen ihm und dem von ihm so beeindruckend dargestellten Johnny Cash in Walk the Line) völlig vergessen. Mit Joker hat es endlich geklappt!
Nominiert, aber kein Oscar für: Gladiator, 2001
Nominiert, aber kein Oscar für: Walk the Line, 2006
Nominiert, aber kein Oscar für: The Master, 2013
Der gefeierte römische Feldherr Maximus wird vom sterbenden Kaiser Marcus Aurelius gebeten, seine Nachfolge anzutreten. Um dies zu verhindern, tötet Aurelius Sohn seinen Vater und ordnet die Exekution von Maximus und seiner Familie an. Maximus gelingt die Flucht, verwundet wird er von einem Sklavenhändler gefangen genommen und muss sich fortan als Gladiator beweisen. Als Kampfmaschine hat er schließlich nur noch ein Ziel: Rache an seinem Peiniger zu nehmen…
USA mitte der 50er Jahre: Der aus armen Verhältnissen stammende J.R. Cash heiratet nach seiner Dienstzeit beim Militär in Deutschland seine junge Freundin und bekommt mit ihr zusammen ein Kind. Er träumt von einer Karriere als Musiker und es gelingt ihm eines Tages mit einigen seiner älteren Songs, die er während seiner Militärzeit geschrieben hatte, eine Platte aufzunehmen. Cashs Aufstieg ist rasant und bei einem seiner Auftritte lernt er die Sängerin June Carter kennen und beginnt sich in sie zu verlieben, doch auch June ist verheiratet. Johnny landet einen Hit nach dem anderen und verfällt immer mehr der Tablettensucht, in die er sich immer mehr hineinsteigert. Bald hat Johnny sein Leben und die Sucht nicht mehr unter Kontrolle, seine Tour wird gecancelt und seine Frau zieht mit den Kindern aus. Johnny steht kurz vor dem Aus...
Nach all dem Grauenhaften, das Lancaster Dodd im Zweiten Weltkrieg erlebt hat, kehrt er gebrochen in die USA zurück. Auf der Suche nach sich selbst, gründet der charismatische und intellektuelle Dodd bald eine glaubensorientierte Organisation. Der junge Herumtreiber Freddie Sutton wird schnell seine rechte Hand und ist als bald nicht mehr von der Seite des Masters wegzudenken. Doch nach einiger Zeit kommen Freddie Sutton Zweifel an den Idealen der Organisation.
Oscar-Pechvogel: Glenn Close
Für Glenn Close (geb. 19. März 1947 in Greenwich, Connecticut/USA) wäre es nach dem Golden-Globe-Gewinn für „Die Frau des Nobelpreisträgers” (The Wife, IMDb-Bewertung: 7,3) jetzt wirklich mal an der Zeit, dass es mit dem Goldbuben klappt!
Zitat von Glenn Close über ihre Pechsträhne: „Ich werde oft mit Meryl Streep verwechselt – nur nicht am Abend der Oscar-Verleihung.”
Nominiert, aber kein Oscar für: Die Frau des Nobelpreisträgers (The Wife), 2018
Nominiert, aber kein Oscar für: Garp und wie er die Welt sah (The World according to Garp), 1983
Nominiert, aber kein Oscar für: Der große Frust (The Big Chill), 1984
Nominiert, aber kein Oscar für: Der Unbeugsame (The Natural), 1985
Nominiert, aber kein Oscar für: Eine verhängnisvolle Affäre (Fatal Attraction), 1987
Nominiert, aber kein Oscar für: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons), 1989
Nominiert, aber kein Oscar für: Albert Nobbs (Albert Nobbs), 2010
Joe Castleman hat es endlich geschafft: Ein Anruf am frühen Morgen beschert ihm die freudige Nachricht, dass er den Literaturnobelpreis erhalten wird. Gemeinsam mit seiner Frau Joan die ihn bei seiner Arbeit immer unterstützt hat, feiert er erst einmal ausgelassen, bevor Freunde und Familie informiert werden. Bald geht es gemeinsam zur Preisverleihung nach Stockholm, mit im Flieger sitzen auch noch der nach Anerkennung seines Vaters strebende Sohn David und der Journalist Nathaniel Bone. Bone will unbedingt eine Biografie über Castleman schreiben, was das Ehepaar Castleman bislang stets abgelehnt hatte und das mit gutem Grund: Die beiden hüten ein Geheimnis, das das Zeug zum waschechten Skandal hat. Und ausgerechnet auf der Reise, die mit Joes größtem Erfolg seiner Karriere gekrönt werden soll, droht dieses Geheimnis nun aufzufliegen…
T.S. Garp, Sohn einer resoluten Krankenschwester und gezeugt mit einem im Koma liegenden Soldaten, träumt von Kindheit an, Schriftsteller und Ringer zu werden. Seine Mutter kommt ihm mit einem Buch über Frauen und Sex zuvor und wird Gallionsfigur der Frauenbewegung.
Sieben Freunde, drei Frauen und vier Männer, die in den 60er Jahren gemeinsam studiert haben, treffen sich nach langen Jahren wieder. Nur Alex, der Achte im Bunde, fehlt. Er hat sich aus Frust die Pulsadern aufgeschnitten. Zu seiner Beerdigung haben sich alle wieder versammelt. Während eines Wochenendes lassen die Hinterbliebenen ihre Biographien Revue passieren.
Roy Hobbs ist ein vielversprechender Nachwuchsspieler, doch sein Traum vom Ruhm in der Oberliga platzt, als eine rätselhafte Frau und eine Kugel seine Karriere jäh beenden. 16 Jahre später findet Hobbs, mit seinem Baseballschläger 'Wonderboy' aus Kindertagen zum Baseball zurück, wenn auch nur im Außenseiterteam der 'New York Knights'. Gelingt es Hobbs, seine körperlichen Schmerzen und alle negativen Einflüsse um ihn herum zu überwinden, um die 'Knights' zum Sieg zu führen?
Eine glückliche Ehe mit einer zauberhaften Frau, eine hinreißende Tochter und eine erfolgreiche Karriere als Anwalt - was kann ein Mann sich mehr wünschen? Dan weiß sein Glück zu schätzen. Doch die kurze Abwesenheit seiner Frau Beth und das Auftauchen einer sehr femininen Frau haben fatale Folgen. Die Gelegenheit ist da, die Versuchung verkörpert in der sinnlichen Alex, ist unwiderstehlich. Dan erlebt ein Wochenende voller Unbeschwertheit und Erotik. Ein Genuß ohne Reue, so glaubt er, denn die Spielregeln standen von Anfang an fest. Sein Lebensinhalt ist die Familie. Doch Alex ist nicht bereit diese Grenze zu akzeptieren...
Frankreich 1782. Für den Vicomte de Valmont und die Marquise de Merteuil ist das Liebeswerben zur Hauptbeschäftigung geworden. Als Merteuils momentaner Geliebter die Sinnesfreudige verläßt, um die jugendlichen Cécile zu heiraten, sinnt die Marquise auf Rache. Valmont lockt sie mit einer Liebesnacht, wenn er Cecile entjungfert. Doch der alte Verführer hat zunächst ein anderes Ziel: er will die Liebe der verheirateten, hochmoralischen Madame de Tourvel gewinnen. Als ihm beide Frauen zu Füßen liegen, fordert er von seiner Freundin den versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige an...
Im Irland des 19. Jahrhunderts arbeitet der introvertierte Butler Albert Nobbs im Nobelhotel der sparsamen Mrs. Baker. Diese quartiert den Maler Hubert Page in Nobbs' Dachkammer ein - sehr zu dessen Schrecken. Denn seit Albert als 14-jährige Waise missbraucht wurde, trägt sie Männerkleider und schlägt sich als penibler, höchst zuverlässiger Diener durchs Leben. Und dann fliegt Alberts Schattenexistenz auf - wegen eines Flohs, der sich in ihr Korsett verirrt hat. Kurz darauf gibt sich auch Page als Frau zu erkennen.
Oscar-Pechvogel: Amy Adams
Die talentierte Mrs. Adams (geb. 20. August 1974 in Vicenza, Italien) bekam ihre erste Nominierung mit zarten 32 Lenzen. Dann wurden die Abstände zwischen den folgenden Nominierungen immer kürzer – ob das wohl doch noch irgendwann ans Ziel führt? Wir denken, das könnte sich bald ausgehen (warum sie 2016 für Arrival nicht nominiert wurde, bleibt wohl ein Mysterium).
Nominiert 2019 für: Vice
Nominiert, aber kein Oscar für: Junikäfer (Junebug), 2006
Nominiert, aber kein Oscar für: Glaubensfrage (Doubt), 2009
Nominiert, aber kein Oscar für: The Fighter, 2011
Nominiert, aber kein Oscar für: The Master, 2013
Nominiert, aber kein Oscar für: American Hustle, 2014
Der dubiose Geschäftsmann Julian Michaels hat den ultimativen Erholungsort geschaffen: In "VICE" ist nahezu alles möglich, was sich der zahlende Kunde vorstellen und leisten kann. Mit künstlichen Lebensformen, die aussehen, denken und fühlen wie echte Menschen, können die reichen Klienten hier ihre wildesten Fantasien ohne Konsequenzen ausleben. Um den reibungslosen Ablauf des Ganzen zu gewährleisten, werden die Gedächtnisse der Roboter am Ende eines jeden Tages gelöscht. Doch als eine der Maschinen aufgrund einer Fehlfunktion ihre verstörenden Erinnerungen behält und daraufhin flieht, drohen Michaels finstere Machenschaften aufzufliegen. Während dessen Handlanger Jagd auf die Flüchtige machen, wendet diese sich an den Polizisten Roy, der damit endlich eine handfeste Chance gekommen sieht, "VICE" und der dort herrschenden Gewalt ein für alle Mal ein Ende zu setzen.
Auf dem Weg zu einem exzentrischen Künstler macht die frisch verheiratete Galeristin Madeleine mit ihrem Ehemann George einen Abstecher, um dessen Familie auf dem Land kennen zu lernen: die eifersüchtige Mutter, den wortkargen Vater, den wütenden jüngeren Bruder Johnny, der immer im Schatten seines erfolgreichen Bruders stand, und dessen hochschwangere, unschuldig plappernde Ehefrau Ashley. Während Ashley Madeleine sofort für ihre Kultiviertheit und ihr Auftreten bewundert, sind die anderen Familienmitglieder viel reservierter. Auch George fällt zurück in seine alte Rolle und verbringt viel Zeit alleine. Unverständnis, Fremdheit und eine Art Galgenhumor bestimmen das Aufeinandertreffen von Großstadt und Provinz während Madeleine den Künstler-Deal vorantreibt und Ashley auf die Entbindung zusteuert.
New York, 1964. An einer katholischen Klosterschule reibt sich der Liberalismus von Pater Flynn mit der Strenge der Leiterin, Schwester Aloysius. Zur Explosion kommt der Konflikt um Glauben, Macht und Autorität, als Aloysius aus der harmlosen Beobachtung einer jungen Schwester einen schweren Vorwurf macht. Hat Flynn in der Zuneigung zu einem Schüler oder seine Kontrahentin in der Reaktion darauf Grenzen überschritten? Mit der Beschuldigung wird eine Kette von Ereignissen ausgelöst, an der Existenzen zerbrechen.
Micky Ward und Dicky Eklund. Zwei Brüder. Zwei Boxer. Dicky, der ältere der beiden, hat seine besten Zeiten längst hinter sich. Inzwischen ist er nur noch ein abgehalfterter Crack-Junkie. Auch Micky ist der große Durchbruch als Boxer bislang verwehrt geblieben. Sein Bruder wird als Trainer auf Grund der Drogensucht immer unzuverlässiger, und seine Mutter Alice macht ihren Job als Managerin mehr schlecht als recht. Micky muss als Aufbaugegner für schwerere Gegner herhalten und verliert Kampf auf Kampf. Als nach einer weiteren Niederlage sein Bruder auch noch im Gefängnis landet, beschließt Micky, die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen. Doch seine Freundin Charlene überzeugt ihn davon, dass er ohne die zweifelhafte Unterstützung seiner Familie bessere Chancen als Profiboxer hätte. Mit neuem Trainer und neuem Management macht Micky sich an die Vorbereitung auf einen weiteren Kampf – und gewinnt.
Nach all dem Grauenhaften, das Lancaster Dodd im Zweiten Weltkrieg erlebt hat, kehrt er gebrochen in die USA zurück. Auf der Suche nach sich selbst, gründet der charismatische und intellektuelle Dodd bald eine glaubensorientierte Organisation. Der junge Herumtreiber Freddie Sutton wird schnell seine rechte Hand und ist als bald nicht mehr von der Seite des Masters wegzudenken. Doch nach einiger Zeit kommen Freddie Sutton Zweifel an den Idealen der Organisation.
New York, Ende der 1970er: Irving Rosenfeld ist im Bullshit Business – das heißt: Er schlägt aus Geldgeschäften größtmöglichen Gewinn – für sich, versteht sich. Dank seiner Abgezocktheit und seiner Überredungskunst ist Irving ein wahres Betrüger-As im Sektor des Finanzbetruges. Mit dem Geld anderer Leute hat er ein kleines Vermögen angehäuft, was seiner Frau Rosalyn und dem gemeinsamen Sohn ein unbeschwertes Leben verschafft. Da Irving seine Grenzen kennt und weiß, wie weit er mit seinen Betrügereien gehen kann, ist er bisher weder mit dem Mob in Konflikt geraten, noch auf den Radar der Behörden in Form des FBI. Leider ist seine ‘Geschäftspartnerin’ und Geliebte Sydney Prosser aus gierigerem Holz geschnitzt. Und so führt ihre Unachtsamkeit das FBI in Gestalt des aufstrebenden Agent Richie DiMaso direkt zu Irving…
Oscar-Pechvogel Ed Harris
Der charismatische Method-Actor Ed Harris (geb. 28. November 1950, Tenafly, New Jersey/USA) transformiert sich förmlich in seine Charaktere und zieht damit das Publikum in seinen Bann. Er hat sich den Ruf als einer der talentiertesten Schauspieler unserer Zeit erarbeitet. Deshalb ist es umso verwunderlicher, dass es bei Ed noch nicht mit einem Oscar geklappt hat – preiswürdige Vorstellungen hat er allemal schon geliefert:
Nominiert, aber kein Oscar für: Apollo 13, 1996
Nominiert, aber kein Oscar für: The Truman Show, 1999
Nominiert, aber kein Oscar für: Pollock, 2001
Nominiert, aber kein Oscar für: The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit (The Hours), 2003
Weniger als ein Jahr ist vergangen, seitdem der Mensch zum ersten Mal den Mond betreten hat. Und was die amerikanische Bevölkerung angeht, so stellt die Apollo-13-Mission lediglich einen erneuten Routineflug dar – bis die Bodenkontrollstation folgende Worte aus der unendlichen Weite des Alls empfängt: „Houston, wir haben ein Problem“. 205.000 Meilen von der Erde entfernt kämpfen die Astronauten Jim Lovell, Fred Haise und Jack Swigert in einer funktionsuntüchtigen Raumkapsel verzweifelt um ihr Leben. Unterdessen nehmen in der Bodenkontrollstation der Astronaut Ken Mattingly und Flugkommandant Gene Kranz das Rennen gegen die Zeit auf, um die Astronauten zurück zur Erde zu bringen.
Die Truman Show ist seit beinahe dreißig Jahren ein TV-Klassiker auf der ganzen Welt. Seit seiner Geburt ist Truman Burbank der Hauptdarsteller der Serie – ohne es überhaupt zu wissen. Produzent Christof entwarf eine künstliche Welt, genannt Seahaven, in der Truman von über 5000 Kameras 24 Stunden am Tag bei fast jeder Kleinigkeit beobachtet wird. Um die Fassade nicht zum Einstürzen zu bringen sind seine Frau, Freunde und Verwandte allesamt Schauspieler. In Folge 10909 kommt es jedoch zu diversen versehentlichen Vorfällen die Truman misstrauisch werden lassen. Obwohl Schauspieler und Produzenten alles daran setzen Truman wieder in Zaum zu halten, lässt sich dieser nicht davon abhalten nach Ungereimtheiten zu forschen. Sein Streben nach einer echten Welt wird immer stärker, er plant seinen Ausbruch.
1947 entwickelt Jackson Pollock die Stilrichtung des abstrakten Expressionismus, der konservative Zeitgenossen irritiert. Wegen des exzessiven Farbverbrauchs nennen sie ihn verächtlich "Jack the Dripper". Einzig Kollegin Lee Krasner erkennt sein Talent, fördert ihn und verliebt sich in den verschlossenen Mann. Doch weder künstlerischer Erfolg noch Lees Liebe können Jackson vor seinen Alkoholexzessen und Depressionen bewahren. 1956 kommt der begnadete Kunstrevolutionär 44-jährig bei einem Autounfall ums Leben.
Drei Zeitperioden, drei Frauen, drei Geschichten, die auf eigenartige Weise durch das Buch "Mrs. Dalloway" miteinander verknüpft sind. Virginia Woolf, die berühmte Schriftstellerin, kämpft in einem Londoner Vorort gegen ihre kranke Psyche. Aber heute wird sie dennoch schreiben: die Anfangssequenz ihres bedeutenden Romans und dessen Hauptfigur "Mrs. Dalloway". Laura Brown fristet ein Dasein, das nur noch von der Macht der Gewohnheit bestimmt wird. Statt an diesem Tag ihrem Mann zu seinem Geburtstag das Frühstück zu bereiten, liest sie lieber in ihrem Buch "Mrs. Dalloway". Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Nachbarin durchlebt sie einen Tag, der ihr endgültig die Augen öffnet. Clarissa Vaughan will für ihren alten Freund Richard, einen begnadeten, an AIDS leidenden, Dichter, eine Überraschungsparty organisieren. Doch als "Mrs. Dalloway" - wie Richard seine Freundin nennt - kommt, um ihn abzuholen, ist Richard bereit, für sie zu sterben.
Oscar-Pechvogel: Annette Bening
Die vielseitige Aktrice Annette Bening (geb. 29. Mai 1958 in Topeka, Kansas/USA) nennt Helen Mirren, Frances McDormand, Liv Ullmann und Ingrid Bergman als ihre Idole. Seit 1992 skandalfrei mit dem ehemaligen Womanizer Warren Beatty verheiratet (und Mutter seiner vier Kinder), hat es die fabelhafte Annette auf bisher vier Nominierungen gebracht:
Nominiert, aber kein Oscar für: Grifters, 1991
Nominiert, aber kein Oscar für: American Beauty, 2000
Nominiert, aber kein Oscar für: Being Julia, 2005
Nominiert, aber kein Oscar für: The Kids Are All Right, 2011
Roy hält sich ebenso mit kleinen Gaunereien über Wasser wie seine attraktive Freundin Myra und seine Mutter Lily. Jahrelang haben sich Mutter und Sohn nicht gesehen, doch als Roy nach einem Knüppelhieb in den Bauch zu sterben droht, kümmert sich Lily, die in ständiger Angst vor der Mafia lebt, um ihn. Um die eifersüchtige Myra zu beruhigen, verreist Roy mit ihr. Nun erfährt er erst, daß Myra einst eine professionelle Gaunerin war. Als sie über Lily sprechen, kommt es zum Streit. Roy setzt sie vor die Tür. Aus Rache folgt Myra Lily, die vor dem Mob flieht. Ein tödliches Spiel beginnt, daß nur einer der drei zwar lebend, aber doch als Verlierer verlassen wird.
Als der von Job und Ehe frustierte Lester Burnham sich in Angela, die Freundin seiner missmutigen Tochter Jane, verliebt, beginnt für ihn ein neues Leben. Zuhause zeigt er das erste Mal seit langem, wer der Herr im Hause ist, wirft seinen Job hin, erpresst sich eine satte Abfindung, erfüllt sich lang unerfüllte Träume und phantasiert über eine Affäre mit Angela. Gleichzeitig freundet er sich mit dem Nachbarsjungen Ricky an, der die Welt durch das Objektiv einer Kamera wahrnimmt und trotz der tyrannischen Überwachung durch seinen Vater einen florierenden Drogenhandel betreibt. Als sein Vater ihn und Lester bei einem Deal erwischt, ist das der Anfang vom Ende.
Im London der 30er Jahre muss die Bühnenschauspielerin Julia Lambert mit der Enttäuschung über ihre abklingende Karriere und der Frustration in der Ehe mit Michael Gosselyn leben. Als sie eines Tages den jungen Darsteller Tom Fennel kennen lernt und mit ihm eine Affäre beginnt, scheint ihre Krise mit einem Mal überwunden. Jedoch muss sie eines Tages erkennen, dass sie von Tom nur als Karrieresprungbrett missbraucht wurde.
Die Kinder eines liebenden, seit zwanzig Jahren verheirateten Elternpaares, finden heraus, dass sie per künstlicher Befruchtung gezeugt wurden und wollen ihren biologischen Vater kennenlernen. Vor ca. zwanzig Jahren ließen beide sich jeweils künstlich befruchten. Das Resultat sind ihre Tochter Joni und Sohn Laser. Als die beiden ihren sehr lockeren und entspannten Erzeuger Paul aufspüren, führt dies zu allerlei Verwicklungen im harmonischen Familienleben.
Oscar-Pechvogel: Bradley Cooper
Bradley Cooper (geb. 5. Jänner 1975, Philadelphia, Pennsylvania/USA) hat als Schauspieler, Regisseur und Producer totales Oscarpech.
Nominiert, aber kein Oscar für: Joker
Nominiert, aber kein Oscar für: A Star Is Born
Nominiert, aber kein Oscar für: Silver Linings, 2013
Nominiert, aber kein Oscar für: American Hustle, 2014
Nominiert, aber kein Oscar für: American Sniper, 2015
Jackson Maines Country-Karriere befindet sich am Tiefpunkt, als er eine begabte Unbekannte namens Ally entdeckt. Die beiden beginnen eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, und Jack drängt Ally ins Rampenlicht, wo sie über Nacht zum Star aufsteigt. Als Allys Karriere Jack bald in den Schatten stellt, fällt es ihm zunehmend schwerer, sich mit seinem verblassenden Ruhm abzufinden.
Der ehemalige Lehrer und Mittdreißiger Pat Peoples wurde mit gewissen Auflagen aus einer Heilanstalt entlassen, wo er einige Zeit wegen psychischer Probleme zugebracht hatte. Zu den Auflagen gehört auch, dass er jeglichen Kontakt zu seiner Ex-Frau Nikki zu unterlassen hat. Während seine Mutter ihn vorbehaltlos umsorgt, ist sein Vater Patrick mehr als skeptisch, ob es eine gute Idee war, die Anstalt wieder zu verlassen. Derweil setzt Pat alles daran, sich wieder in Form zu bringen und Nikki wieder zurückzugewinnen. Auf seinen ausgiebigen Joggingtouren trifft er auf Tiffany, die ihren Mann, der Polizist war, bei einem Einsatz verloren hat, und nun die Trauerarbeit durch nymphomane Tendenzen kompensiert. Sie verspricht Pat, den Kontakt zu Nikki herzustellen, wenn er mit ihr für ein Tanzturnier trainiert. An sich ein klarer Deal; aber je näher der Tag des Wettbewerbs rückt, desto verwickelter wird die Angelegenheit.
New York, Ende der 1970er: Irving Rosenfeld ist im Bullshit Business – das heißt: Er schlägt aus Geldgeschäften größtmöglichen Gewinn – für sich, versteht sich. Dank seiner Abgezocktheit und seiner Überredungskunst ist Irving ein wahres Betrüger-As im Sektor des Finanzbetruges. Mit dem Geld anderer Leute hat er ein kleines Vermögen angehäuft, was seiner Frau Rosalyn und dem gemeinsamen Sohn ein unbeschwertes Leben verschafft. Da Irving seine Grenzen kennt und weiß, wie weit er mit seinen Betrügereien gehen kann, ist er bisher weder mit dem Mob in Konflikt geraten, noch auf den Radar der Behörden in Form des FBI. Leider ist seine ‘Geschäftspartnerin’ und Geliebte Sydney Prosser aus gierigerem Holz geschnitzt. Und so führt ihre Unachtsamkeit das FBI in Gestalt des aufstrebenden Agent Richie DiMaso direkt zu Irving…
US-Navy-SEAL und Scharfschütze Chris Kyle wird mit nur einem einzigen Auftrag in den Irak geschickt, er soll seine Waffenbrüder beschützen. Seine punktgenauen Schüsse retten unzählige Leben auf dem Schlachtfeld. Als sich die Geschichten seiner mutigen Heldentaten und der unvergleichlichen Treffsicherheit verbreiten, bekommt er den Spitznamen „Legend“. Doch sein Ruf eilt ihm auch hinter die feindlichen Linien voraus und die Gegner setzen ein Kopfgeld auf ihn aus. Doch der Krieg ist nicht sein einziger Kampf: Der Scharfschütze versucht auch, ein guter Ehemann und Vater für seine Liebsten am anderen Ende der Welt zu sein. Trotz der lauernden Gefahr und seiner daheim wartenden Familie absolviert Kyle vier Einsätze im Irak – ganz nach dem Motto „lass niemanden zurück“. Aber als er dann wieder bei seiner Frau Taya Renae Kyle und seinen Kinder ist, erkennt er, dass er den Krieg nicht hinter sich lassen kann.
Oscar-Pechvogel Michelle Williams
Das ausdrucksstarke Schauspieltalent Michelle Williams (geb. 9. September 1980, Kalispell, Montana/USA) mit platinblondem Pixiecut hat es vom beschaulichen Dawson’s Creek (TV-Serie 1998–2003, in der sie als Teenager Jen Lindley reüssierte) zu mittlerweile vier Oscarnominierungen gebracht:
Nominiert, aber kein Oscar für: Brokeback Mountain, 2006
Nominiert, aber kein Oscar für: Blue Valentine, 2011
Nominiert, aber kein Oscar für: My Week With Marilyn, 2012
Nominiert, aber kein Oscar für: Manchester By The Sea, 2017
Im Jahre 1963 treffen sie sich das erste Mal: die beiden Cowboys Ennis del Mar und Jack Twist. Auf einer Farm in Wyoming werden sie gemeinsam für den Besitzer dessen Schafe hüten. Einen Sommer lang, Tag für Tag, werden sie zusammen auf die Herde aufpassen und sich besser kennen lernen. Bald jedoch bemerken sie, dass sie mehr als die Tiere verbindet, denn sie verlieben sich ineinander. Doch ebenso schnell realisieren sie, dass ihre Liebe von niemandem akzeptiert würde und sie diese unter Verschluss halten müssten. Am Ende des Sommers werden alle Gedanken zerschlagen, da sich ihre Wege wieder trennen und sie versuchen müssen, ein Leben ohne den anderen zu führen. Beide heiraten, Jack die lebenslustige Lureen und Ennis Alma, woraufhin alles vergessen scheint. Erst Jahre später, immer noch nicht voneinander losgekommen, sehen sie sich wieder...
Nach sechs gemeinsamen Jahren ist die Ehe zwischen Dean und Cindy am Ende. Aus der Leidenschaft ist Gewöhnung und Ernüchterung geworden, aus jugendlicher Leichtigkeit Schwere des Alltags. Sie will beruflich als Medizinerin etwas erreichen, er hat jegliche berufliche Ambitionen aufgegeben. Die Streitereien um Geld und Kind zermürben. Wie es dazu kam, wissen beide nicht. Deans verrückte Idee, in einem futuristischen Love Motel, der kaputten Beziehung neues Feuer einzuhauchen, endet im Desaster.
Es ist das Jahr 1956 und Marilyn Monroe befindet sich gerade in Großbrittannien, um an der Seite von Laurence Olivier ihren ersten Selbstproduzierten Film „Der Prinz und die Tänzerin“ zu drehen. Am Set befindet sich auch der junge Oxford-Abgänger Colin Clark, der über einen Job als Regieassistent ins Showbussiness einsteigen will.
Lee Chandler ist ein schweigsamer Einzelgänger, der als Handwerker eines Wohnblocks in Boston arbeitet. An einem feuchtkalten Wintertag erhält er einen Anruf, der sein Leben auf einen Schlag verändert. Das Herz seines Bruders Joe steht still. Nun soll Lee die Verantwortung für seinen 16-jährigen Neffen Patrick übernehmen. Äußerst widerwillig kehrt er in seine Heimat, die Hafenstadt Manchester-by-the-Sea, zurück. Doch ist Lee dieser Situation und der neuen Herausforderung gewachsen? Kann die Begegnung mit seiner Frau Randi, mit der er einst ein chaotisches, aber glückliches Leben führte, die alten Wunden der Vergangenheit heilen?
Oscar-Pechvogel Tom Cruise
Der Actionstar Tom Cruise (geb. 3. Juli 1962 in Syracuse, New York/USA) isteiner der bestbezahlten Schauspieler Hollywoods, aber in puncto Oscar auf einer „Mission Impossible”: Dreimal war er bisher nominiert, ging aber jedes Mal leer aus.
Für andere Schauspieler stellte es sich aber als durchaus gewinnbringend heraus, neben Tom Cruise in einem Film zu agieren: Paul Newman (Die Farbe des Geldes), Dustin Hoffman (Rain Man) und Cuba Gooding jr. (Jerry Maguire) gingen jeweils mit einem Goldmann nach Hause.
Nominiert, aber kein Oscar für: Geboren am 4. Juli (Born on the 4th of July), 1990
Nominiert, aber kein Oscar für: Jerry Maguire: Spiel des Lebens (Jerry Maguire), 1997
Nominiert, aber kein Oscar für: Magnolia, 2000
Direkt nach Ende seiner Highschool-Zeit tritt Ron Kovic den Marines bei - ganz im naiven Glauben, seinem Land auf diese Weise am besten zu dienen. Die Army schickt ihn daraufhin in den Vietnamkrieg, wo er an einem aus Fahrlässigkeit resultierenden Massaker beteiligt ist, im unübersichtlichen Gefecht versehentlich einen Kameraden erschießt und sich schließlich – von der Brust bis zu den Füßen gelähmt – im Hospital wiederfindet. Psychisch schwer mitgenommen und für immer an den Rollstuhl gefesselt kehrt er zu Freunden und Verwandten in die Heimat zurück. Dort verteidigt er zuerst den Militäreinsatz und das eigene Engagement. Bald aber entwickelt er eine gegenteilige Sicht...
Jerry Maguire ist der Erfolgsmagnet der Sportagentur SMI. Er hat die prominentesten Kunden und fährt die höchsten Umsätze ein. Auch privat ist der Sonnyboy auf Gold gestoßen: seine attraktive Verlobte Avery ist sehr ehrgeizig, sowohl nach beruflichen wie auch erotischen Höhepunkten. Doch als Jerry eine couragierte Schrift über einen neuen, humaneren Kurs von SMI vorlegt, ist seine Glückssträhne jäh zu Ende: fristlose Kündigung! Nun zeigt sich das Leben von seiner häßlichen Seite, denn nur der Footballer Rod und die Ex-Buchhalterin Dorothy halten Jerry die Treue. Und der kämpft unverdrossen um Ruhm, Erfolg und eine neue wunderbare Liebe...
24 Stunden in L.A. Neun Menschen. Neun Schicksale. Wie ein Spinnennetz sind alle miteinander verwoben. Und ein gewaltiger Sturm an Gefühlen bricht über sie herein. Wie bei Frank T.J. Mackay. Ist es Zufall, daß der charismatische Sex-Prediger gerade heute, nach so vielen Jahren, seinen Vater wiedersieht? Seine verhaßte Kindheit kommt wieder hoch, und dennoch wurde er genau wie sein Vater, der erfolgreiche TV-Produzent Earl Partridge, ein Star im Medienrummel. Und was ist mit der schönen, mondänen Linda, Earl's Frau? Sie besitzt alles, was mit Geld zu kaufen ist, ist aber grenzenlos einsam. Erst dann, als Earl im Sterben liegt, findet sie heraus, was Liebe heisst.
Oscar-Pechvogel Sigourney Weaver
Geboren am 8. Oktober 1949 (in Manhattan, New York/USA) als Susan Alexandra änderte sie ihren Namen 1963 in Sigourney (nach der Figur Sigourney Howard in F. Scott Fitzgeralds Roman Der große Gatsby). Die 1,82 m große Schauspielerin beeindruckt nicht nur durch ihre stattliche Erscheinung bei jeder ihrer Performances. Im Jahr 1989 gelang ihr sogar das Kunststück, in zwei Kategorien gleichzeitig nominiert zu werden – dennoch ging sie bei der Verleihung leer aus! Vielleicht kommt da ja doch noch mal was – erfolgversprechende Rollen sind jedenfalls in der Pipeline …
Nominiert, aber kein Oscar für: Aliens – Die Rückkehr, 1987
Nominiert, aber kein Oscar für: Gorillas im Nebel (Gorillas in the Mist), 1989
Nominiert, aber kein Oscar für: Die Waffen der Frauen (Working Girl), 1989
60 Jahre trieb Ellen Ripley (Sigourney Weaver) nach den Ereignissen von „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ (1979) im Kälteschlaf durchs All. Als man sie an Bord der Nostromo findet, glaubt niemand ihre Geschichte. Das ändert sich, als der Kontakt zu einer Kolonie abreißt, die blöderweise genau auf dem Planeten der von Ripley beschriebenen säurespuckenden Alien-Spezies errichtet wurde. Nur widerwillig erklärt sich die traumatisierte Astronautin dazu bereit, einen Trupp Elite-Soldaten (u. a. Michael Biehn) nach LV-426 zu begleiten. Und das aus gutem Grund: Die Kolonie wirkt wie ausgestorben, und das kleine Mädchen „Newt“ (Carrie Henn), auf das man vor Ort stößt, erzählt was von Monstern. Tatsächlich findet man die Einwohner der Kolonie mitten in einem riesigen Nest der Aliens, eingesponnen als Wirtskörper für den Nachwuchs. Der Trupp beschließt, die Brutstätte mit Nuklearwaffen zu bombardieren – doch Burke (Paul Reiser), der mitgereiste Konzernmitarbeiter des Koloniebetreibers, hat andere Pläne …
1967 ließ Dian Fossey ihr Leben voller Bequemlichkeit zurück, um in Afrika die letzten vom Aussterben bedrohten Berggorillas zu studieren. In einem Land voller Schönheit und Gefahren setzte sie alles aufs Spiel - um die Gorillas um Nebel zu retten. Doch jemand wollte das verhindern...
Die ehrgeizige Sekretärin Tess findet eine Anstellung bei der Unternehmensberaterin Katherine Parker, einer knallharten Geschäftsfrau. Tess' weitsichtiger Vorschlag, eine Fusion zweier Firmen in die Wege zu leiten, verbucht Katherine auf ihr Konto, was Tess zufällig herausfindet, als Katherine sie nach einem Skiunfall bittet, kurzfristig ihre Angelegenheiten zu übernehmen. Tess gibt sich daraufhin als Geschäftsfrau aus, arbeitet mit dem Fusionsvermittler Jack Trainer zusammen und leitet "ihren" Deal in die Wege. Als Katherine unversehends zurückkehrt, stellt sie Tess wütend bloß. Doch durch ihre neugewonnene Kompetenz kann Tess das Vertrauen der Firmenbosse zurückgewinnen und erhält schließlich sogar einen Platz als leitende Angestellte.
Oscar-Pechvogel Mark Ruffalo
Für den Ex-Barmixer Mark Ruffalo (geb. 22. November 1967 in Kenosha, Wisconsin/USA) der die Schauspielkarriere beinahe wegen Erfolglosigkeit geschmissen hätte, war es schon fast so weit – aber eben nur fast.
Warum er für die Rolle des David Toschi in David Finchers Zodiac (2007) keine Nominierung erhielt, bleibt rätselhaft, und für die Zukunft wünschen wir dem coolen Mr. Ruffalo wieder mehr Charakterrollen (er kann tatsächlich mehr als Bruce Banner hulken) – dann klappt’s wahrscheinlich auch bald mit dem Goldmännchen!
Nominiert, aber kein Oscar für: The Kids Are All Right, 2011
Nominiert, aber kein Oscar für: Foxcatcher, 2015
Nominiert, aber kein Oscar für: Spotlight, 2016
Die Kinder eines liebenden, seit zwanzig Jahren verheirateten Elternpaares, finden heraus, dass sie per künstlicher Befruchtung gezeugt wurden und wollen ihren biologischen Vater kennenlernen. Vor ca. zwanzig Jahren ließen beide sich jeweils künstlich befruchten. Das Resultat sind ihre Tochter Joni und Sohn Laser. Als die beiden ihren sehr lockeren und entspannten Erzeuger Paul aufspüren, führt dies zu allerlei Verwicklungen im harmonischen Familienleben.
Der Ringer Mark Schultz, der 1984 die olympische Goldmedaille gewonnen hat, ist gefangen in einem Kreislauf aus täglicher Trainingsroutine und gelegentlichen Ansprachen, die er hält. Er hat den Höhepunkt seiner Karriere hinter sich, als er den sportbegeisterten Multimillionär John du Pont trifft. Dieser lädt den Sportler ein, an den Vorbereitungen des Trainings für die Olympischen Spiele 1988 teilzunehmen, die in Seoul stattfinden. Schultz nimmt das Angebot an und zieht auf du Ponts Farm, wo das Team Foxcatcher trainiert. Dort wird er vom exzentrischen du Pont gleichermaßen in Luxus gehüllt wie zu unaufhörlichem Training getrieben. Nach mehreren vergeblichen Versuchen gelingt es Schultz schließlich, auch seinen Bruder und Mentor Dave zu überreden, dem Team beizutreten. Als jedoch der Druck auf alle Beteiligten in Seoul immer weiter zunimmt, drohen sich die aufgebauten Spannungen in einer Katastrophe zu entladen...
Ein einfacher Artikel in der Boston Globes setzt eine ganze Kette in Bewegung: Es wird berichtet, dass es in Boston einen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche gab. Chefredakteur Marty Baron vermutet, dass hier noch mehr passiert sein kann und setzt ein Team, bestehend aus Walter Robinson, Michael Rezendes, Sacha Pfeiffer und Matt Carol, auf die Recherche. Das Team deckt eine Reihe von Missbräuchen auf und will sie an die Öffentlichkeit bringen. Doch das Schweigen der Opfer und Anwälte, die gegen das Team arbeiten, erschweren die Recheche...
Oscar-Pechvogel Michelle Pfeiffer
Belle Michelle (geb. 29. April 1958, Santa Ana, Kalifornien/USA) ist auch schon vier Jahrzehnte im Business (obwohl man’s ihr beim besten Willen nicht ansieht) und wartet immer noch auf den goldenen Moment bei den Academy Awards. In der Vergangenheit scheiterte sie an diesen glücklicheren Konkurrentinnen: Geena Davis, Jessica Tandy und Emma Thompson.
Und: Ob ihr die abgelehnte Rolle in Basic Instinct (die dann bekannterweise an Sharon Stone ging) einen Oscar eingebracht hätte, werden wir nie erfahren …
Nominiert, aber kein Oscar für: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons), 1989
Nominiert, aber kein Oscar für: Die fabelhaften Baker Boys (The Fabulous Baker Boys), 1990
Nominiert, aber kein Oscar für: Love Field, 1993
Frankreich 1782. Für den Vicomte de Valmont und die Marquise de Merteuil ist das Liebeswerben zur Hauptbeschäftigung geworden. Als Merteuils momentaner Geliebter die Sinnesfreudige verläßt, um die jugendlichen Cécile zu heiraten, sinnt die Marquise auf Rache. Valmont lockt sie mit einer Liebesnacht, wenn er Cecile entjungfert. Doch der alte Verführer hat zunächst ein anderes Ziel: er will die Liebe der verheirateten, hochmoralischen Madame de Tourvel gewinnen. Als ihm beide Frauen zu Füßen liegen, fordert er von seiner Freundin den versprochenen Tribut. Doch die Marquise verweigert sich dem Verführer und zettelt eine neue Intrige an...
Mehr recht als schlecht schlagen sich die Baker-Brüder als Pianisten in Hotel-Bars durchs Leben. Als die Einnahmen bedrohlich sinken, beschließen Frank und Jack, eine Sängerin zu engagieren. Mit der attraktiven Susie geht die Karriere der Baker Boys auch prompt steil nach oben. Doch als sich Jack in die coole Sängerin verliebt, geraten die Dinge aus dem Lot. Susie spornt den Geliebten zur Verwirklichung seines Talents an und gibt damit den Anstoß zum Bruderzwist. Das Trio trennt sich im Streit. Es dauert eine Weile, bis Jack Susie wieder trifft, doch die zarten Bande zwischen den beiden sind noch nicht gänzlich zerrissen.
Nach der Ermordung Kennedys entschließt sich die Hausfrau Lurene, ihrem Heim in Dallas den Rücken zu kehren und ihrem Idol Jackie Kennedy bei der Beerdigung Beistand zu leisten. Im Bus lernt sie einen Farbigen kennen, der sich auf der Flucht vor der Polizei befindet, weil er seine kleine Tochter aus einem Heim entführt hat. Fast ist es Lurene, die ihn verpfeift, doch dann kommt es zu einem überraschenden Bündnis und eine gemeinsame Flucht durch den rassistischen Süden der USA. In einem subtil inszenierten Film läßt Jonathan Kaplan noch einmal das vermeintlich liberale Amerika der Kennedy-Ära auferstehen.
Oscar-Pechvogel Johnny Depp
Johnny Depp (geb. 9. Juni 1963 in Owensboro, Kentucky/USA) ist in keine Schublade zu stecken oder mit irgendeinem Kollegen vergleichbar. Ob als schräger Edward mit den Scherenhänden oder schriller Filmregisseur Ed Wood, ob als seltsamer Ichabod Crane in Sleepy Hollow oder Gesamtkunstwerk Jack Sparrow in den Fluch-der-Karibik-Filmen – die Liste seiner ungewöhnlichen Rollen ist lang. Der Paradiesvogel unter den Schauspielern sticht heraus, egal, was er macht. Das gefällt nicht jedem und er will auch nicht jedem gefallen. Wahrscheinlich hat es deswegen noch nicht mit einem Oscar geklappt, aber verdient hätte er schon lange einen, soviel ist sicher.
Nominiert, aber kein Oscar für: Fluch der Karibik (Pirates of the Caribbean), 2004
Nominiert, aber kein Oscar für: Wenn Träume fliegen lernen (Finding Neverland), 2005
Nominiert, aber kein Oscar für: Sweeney Todd, 2008
Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) hat eine Pechsträhne: Bei einer Meuterei kam dem smarten, aber völlig überdrehten Piraten sein Schiff, die berühmte „Black Pearl“, abhanden! Die Suche nach einem neuen seetüchtigen Untersatz führt ihn nach Port Royal. Dort rettet er ganz nebenbei die schöne Gouverneurstochter Elizabeth Swann (Keira Knightley) vor dem Ertrinken, lernt bei einer Klingenkreuzerei Schmied Will Turner (Orlando Bloom) kennen, der in sie verliebt ist – und landet im Gefängnis der Hafenfestung.
Diese überfallen des Nachts dann der aufgrund eines Fluchs untote Captain Barbossa (Geoffrey Rush) und seine Crew von Zombie-Piraten: Sie schießen alles kurz und klein, brandschatzen und rauben Elizabeth, die nicht ahnt, von welcher Bedeutung ihr goldenes Medaillon ist. Um seine Angebetete zu retten, haut sich Will mit Jack auf ein Packl. Denn wer könnte besser wissen, wo sich Piraten verstecken, als ein Pirat selbst?
London, Anfang des 19. Jahrhunderts. Auf der Suche nach Inspiration stolpert der schottische Bühnenautor J.M. Barrie im Park über eine vierköpfige Jungen-Bande, die von ihrer bezaubernden Mutter Sylvia begleitet wird. Auf Anhieb findet Barrie einen Draht zu den wilden, abenteuerlustigen Buben; Peter, der jüngste Spross, wird gar das Vorbild zu Peter Pan. Doch während beruflich alles nach Plan läuft - "Peter Pan" wird ein sensationeller Erfolg -, geht Barries Ehe in die Brüche, und Sylvia erkrankt unheilbar an Krebs.
Sweeney Todd wird unschuldig ins Gefängnis geworfen und schwört Rache nicht nur für seine brutale Strafe, sondern auch für das grausige Schicksal, das seine Frau und Tochter erleiden müssen. Eines Tages kehrt er zurück, arbeitet wieder als Frisör und steigt zum dämonischen Barbier der Fleet Street auf: „Er rasiert den Gentlemen die Köpfe, die daraufhin spurlos verschwinden.“ Helena Bonham Carter backt als Mrs. Lovett diabolische Fleischpasteten und wird Sweeneys Geliebte und Komplizin. Alan Rickman spielt den bösen Richter Turpin, der Sweeney ungerechterweise zur Haftstrafe verurteilt und damit Sweeneys Rachefeldzug provoziert. Unterstützt wird der Richter von seinem verschlagenen Partner Beadle Bamford.
Oscar-Pechvogel Edward Norton
Wenn jemand zwei Oscarnominierungen erhält, bevor er 30 ist, könnte man daraus schließen, dass er spätestens mit 50 einen gewonnen hat – denkste! Für Edward Norton (geb. 18. August 1969 in Boston, Massachusetts/USA) hat es noch nicht sein sollen – hier seine bisherigen Versuche, an die Goldstatuette zu kommen. Übrigens: Norton hat einmal gesagt, wäre er kein Schauspieler, wäre er Pilot geworden. Na bitte, zumindest hat er einen Plan B …
Nominiert, aber kein Oscar für: Zwielicht (Primal Fear), 1997
Nominiert, aber kein Oscar für: American History X, 1999
Nominiert, aber kein Oscar für: Birdman, 2015
Der Erzbischof von Chicago wird ermordet aufgefunden. Hauptverdächtiger ist dessen 19-jähriger Ministrant Aaron Stampler. Den spektakulären Fall übernimmt Star-Verteidiger Martin Vail, der sich sofort medienwirksam als Einzelkämpfer gegen die Macht der Vorverurteilung in Szene setzt. Anfangs weniger am Schicksal des Häftlings, sondern nur an seiner eigenen Karriere interessiert, gerät Vail dann aber zusehends in den Bann des charismatischen Angeklagten.
Dereks Leben ist geprägt von Hass - von rassistischem Hass, den er seit dem tragischen Tod seines Vaters fanatisch verfolgt. In seiner Clique aus Gleichgesinnten steigt er auf Grund seiner Intelligenz und seiner rhetorischen Fähigkeiten sehr schnell zum Anführer auf, unterstützt durch den Altnazi Cameron. Doch ein Gefängnisaufenthalt ändert seine Ansichten völlig. Während er sich dort vor Übergriffen seiner Kameraden schützen muss und zur Vernunft kommt, ist sein kleiner Bruder Danny auf dem besten Wege dahin, in den Nazisumpf abzugleiten und es seinem Vorbild Derek gleich zu tun.
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