Arrival: Amy Adams im Talk über die Kraft der Sprache und Alien-Invasionen
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Arrival-Protagonistin Amy Adams stellte sich den Fragen unserer Hollywood-Korrepsondentin Evie Sullivan
Aliens landen auf der Erde, doch wollen uns die Invasoren aus dem All tatsächlich etwas böses? Während Hollywood aus dieser Ausgangssituation sonst für gewöhnlich bombastische Sci-Fi-Actioner und Space-Kriegsfilme bastelt, entpuppt sich Arrival als stilles Kammerspiel, das zum Plädoyer für Annäherung und Kommunikation verschiedener Welten wird. Wir sprachen mit Hauptdarstellerin Amy Adams über den Film und ihre Rolle.
Wenn Hollywood UFOs auf der Erde landen lässt, ist das großteils die Ausgangssituation für actiongeladene Kriegs-Action, jede Menge Tote und reichlich Kollateralschäden. Als beste Beispiele für diese Art von „Alien-Filmen“ gelten beispielsweise Independence Day, Cloverfield, Mars Attacks! sowie Krieg der Welten und Attack the Block. Aber ist es nicht ziemlich naiv davon auszugehen, dass uns extraterrestrische Lebensformen im Film gegenüber ständig böse gesinnt sind und die Erde ausschließlich wegen unserer Wasser-Ressourcen erobern wollen?
Sind uns Aliens immer feindlich gesinnt?
2009 hat Neill Blomkamp bewiesen, dass es auch anders geht: In seinem District 9 stranden Außerirdische mehr zufällig auf der Erde und werden von den Menschen in Auffanglager gesteckt. Der Film schafft das Kunststück, Sci-Fi-Action und Apartheid-Allegorie auf intelligente, fesselnde und drastische Weise zu vermischen und vermittelt dem Zuseher auch einmal die Kehrseite der Medaillie – mit Aliens als Flüchtlingen sozusagen. Mit Arrival steht uns ab 25. November ein weiterer Film dieses Schlags bevor.

In District 9 zeigt Regisseur Neill Blomkamp, dass Aliens die auf der Erde stranden uns nicht immer zwingend böse gesinnt sind
Denis Villeneuves meditatives Science-Fiction-Drama tarnt sich auf den ersten Blick als bildgewaltiges Alien-Invasions-Spektakel. In Wahrheit geht es in erster Linie jedoch um Kommunikation – und um uns Menschen.
Erstkontakt mit Außerirdischen
Urplötzlich landen zwölf überdimensionale Flugobjekte, die aussehen wie gigantische Muscheln, in unserer Umlaufbahn, und verteilen sich ohne erkenntliches Muster über dem Planeten Erden. Eines davon setzt zum Landeanflug aufs ländliche Montana an, wo es von den Sicherheitsbehörden sofort abgeschirmt wird.

Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) und Physiker Ian Donnelly (Jeremy renner) sollen den Erstkontakt zu den Außerirdischen herstellen
Die Kontaktaufnahme mit den Außerirdischen gestaltet sich von Anfang an kompliziert, sodass der mit der Missions-Leitung beauftragte US- Colonel Weber (Forest Whitaker) die renommierte Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) für sein Erstkontakt-Team rekrutiert. Sie soll die mysteriösen Laute der Ankömmlinge entschlüsseln und Antworten auf die dringendsten Fragen finden. Woher kommen sie? Und warum sind sie hier? Unterstützung erhält sie dabei vom Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner).
Kontaktaufnahme mit Amy Adams
Auch unsere Hollywood-Korrespondentin Evie Sullivan hat sich um Kontaktaufnahme bemüht, und bat Hauptdarstellerin Amy Adams zum Interview über Arrival und ihre Rolle im Film. Das spannende Videointerview können Sie hier begutachten. Viel Spaß!
Evie hautnah - Arrival - Amy Adams
In TV und Kino finden: Amy Adams, Neill Blomkamp, Denis Villeneuve, Forest Whitaker, Jeremy Renner