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Senderporträt: ORF – Alle Infos zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Österreich!

In unserem Themenschwerpunkt „Fernsehen in Österreich“ widmen wir den wichtigsten und beliebtesten Sendern des Landes ein Porträt. Darin erfahren Sie von historischen Meilensteinen, erhalten technische Informationen zum Empfang des jeweiligen TV-Anbieters (z. B. via Satellit oder Kabel), bekommen Einblicke in die Gestaltung des Programms und finden die wichtigsten Zusatzleistungen (z. B. Mediatheken und Streaming-Angebote) auf einen Blick. In diesem umfangreichen Artikel stellen wir Ihnen den ORF und seine Sender im Detail vor.

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Bernhard Steiner
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26 min
Das ORF-Zentrum befindet sich am Wiener Küniglberg im 13. Gemeindebezirk Hietzing

Das ORF-Zentrum befindet sich am Wiener Küniglberg im 13. Gemeindebezirk Hietzing

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Hardfacts: Die wichtigsten Infos zum ORF auf einen Blick!

  • Sendestart: 1. August 1955

  • Programmtyp: Vollprogramm

  • Senderstruktur: öffentlich-rechtlich

  • Empfang: Satellit, Kabel, Antenne, Internet/Stream

  • Sitz: Wien (Österreich)

  • Generaldirektor:in: Roland Weißmann (seit 1. Jänner 2022) / davor: Alexander Wrabetz (2007–2021), Monika Lindner (2002–2006), Gerhard Weis (1998–2001) uvm.

Geschichtliches zum ORF

RAVAG: Die Anfänge des Österreichischen Rundfunks

Historisch gesehen gehen die Anfänge des Österreichischen Rundfunks (ORF) auf die Gründung der Radio-Verkehrs-AG (RAVAG) am 30. September 1924 zurück. Unter Generaldirektor Oskar Czeija (1924–1938) wurde dort nicht nur der Grundstein für den Hörfunk (am 1. Oktober 1924 wurde Radio Wien aus der Taufe gehoben und sendete aus einem provisorischen Studio vom obersten Stockwerk des Kriegsministeriums am Wiener Stubenring), sondern auch für das Fernsehen in Österreich gelegt. 1935 erfolgte der Baubeginn des ersten österreichischen Funkhauses (entworfen vom österreichischen Architekten Clemens Holzmeister) im vierten Wiener Gemeindebezirk in der Argentinierstraße 30a – tatsächlich vollendet wurde das Gebäude jedoch erst 1939, nach dem „Anschluss“.

Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich

Im Zuge des Anschlusses Österreichs wurde die RAVAG 1938 liquidiert und nahtlos der deutschen Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (ab 1939 Großdeutscher Rundfunk) als „Reichssender Wien“ unterstellt. Die RAVAG wurde im August 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nahm Radio Wien am 24. April 1945 wieder seinen Betrieb auf. Als Veranstalter fungierte die neu gegründete „Öffentliche Verwaltung für das österreichische Rundspruchwesen“ – wobei die etablierte Bezeichnung RAVAG kurz darauf auch wieder Verwendung fand. Die Bezeichnung „Österreichischer Rundfunk“ wurde ab Mai 1953 verwendet.

Startschuss des Fernsehens

Am 1. August 1955 fiel der Startschuss für das Fernsehen in Österreich (davor gab es 1954 bereits vereinzelte Versuchssendungen), der reguläre Betrieb wurde jedoch erst am 1. Jänner 1958 aufgenommen. Früheste Heimstätte des Fernsehens war ein ehemaliges Schulgebäude in der Meidlinger Singrienergasse im zwölften Wiener Gemeindebezirk. Verglichen mit den USA und Großbritannien war Österreich zwar ein Spätstarter, lag damals jedoch im mitteleuropäischen Durchschnitt. Insgesamt zwölf Stunden lang sendete das österreichische Fernsehen im August 1955! Ab 1. Jänner 1957 gab es regelmäßigen Fernsehbetrieb, auch die Nachrichtensendung „Zeit im Bild“ wurde das erste Mal mit Wort- und Filmbeiträgen ausgestrahlt (die Sendezeit betrug 30 Minuten).

Gründung des ORF und Rundfunkgesetz

Die Österreichische Rundfunk GesmbH wurde am 11. Dezember 1957 unter Generaldirektor Dr. Karl Cejka gegründet und ist seit 1. Jänner 1958 zur Ausstrahlung des Radio- und Fernsehprogramms berechtigt. Als Gesellschafter fungieren der Bund (mit 97,3 %) und die Länder (mit 2,7 %). Das erste österreichische Volksbegehren im Jahr 1964 (das auf eine Reform des Rundfunkwesens abzielte) kann als Grundlage für die Gründung des ORF in seiner heutigen Form verstanden werden. Demzufolge wurde 1966 das „neue österreichische Rundfunkgesetz (RFG)“ beschlossen, das am 1. Jänner 1967 in Kraft trat. Am 9. März 1967 wurde Gerd Bacher zum ersten Generalintendanten des Österreichischen Rundfunks (ORF) ernannt (er hatte dieses Amt bis 1974 sowie 1978–1986 und 1990–1994 inne).

Bau des ORF-Zentrums am Wiener Küniglberg

Mitte der 1960er-Jahre waren die Betriebsstätten des Fernsehens über ganz Wien verstreut. Im Frühjahr 1968 wurde deshalb mit dem Bau des ORF-Zentrums Küniglberg im 13. Wiener Gemeindebezirk begonnen – mit der Errichtung des Gebäudekomplexes wurde der österreichische Architekt Roland Rainer beauftragt. Von 1972 bis 1975 wurde das neue ORF-Zentrum schrittweise in Betrieb genommen und gilt seither als Hauptsitz des ORF und gleichzeitig als Produktionsort der meisten ORF-Fernsehsendungen. 2007 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt.

Farbfernsehen, FS1 und FS2

Seit 1969 sendet der ORF seine Programme nach dem PAL-System in Farbe. Die erste so ausgestrahlte Sendung im Fernsehprogramm FS1 (seit 1991 ORF 1) war eine Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker am 1. Jänner 1969. Am 21. Juli 1969 wurde die Mondlandung zur bislang längsten Fernsehübertragung in der Geschichte des ORF (über 28 Stunden). Am 1. September 1970 begann der ORF mit der Ausstrahlung eines zweiten Fernsehprogramms FS2 (seit 1992 ORF 2) an allen Tagen der Woche. Mit dem Rundfunkgesetz 1974 wurde der ORF in eine Anstalt des öffentlichen Rechts überführt.

Pionierarbeit in Österreich mit dem TELETEXT

Am 21. Jänner 1980 nimmt der ORF-TELETEXT seinen Betrieb auf. Als erste TV-Station auf dem europäischen Kontinent nutzt der ORF die Möglichkeit, regelmäßig Textinformationen über die sogenannte Austastlücke des Sendesignals auf den Fernsehbildschirm zu bringen. Die Einführung des TV-Infratests​ zur Quotenmessung (tatsächlich handelte es sich zu diesem Zeitpunkt noch um eine Face-to-Face-Befragung, die zwei- bis dreimal im Jahr stattfand) erfolgte am 2. März 1981 und wurde am 4. März 1991 durch das elektronische Zuschauermesssystem TELETEST abgelöst.

Beteiligung an 3sat und Start der Bundesland-Nachrichten

Am 1. Dezember 1984 erfolgte der Beginn des deutschsprachigen Gemeinschaftsprogramms 3sat (Kooperationssender des deutschen ZDF, des österreichischen ORF und der schweizerischen SRG). Das Lokalfernsehen und damit auch die Nachrichtensendung „Bundesland heute“ aus den neun ORF-Landesstudios nahm am 2. Mai 1988 seinen Betrieb auf. Der Stereo- und Zweikanalton wurde am 1. September 1990 eingeführt.

Start der privaten Radiosender und Beteiligung an ARTE

Am 1. Jänner 1994 tritt in Österreich das „Regionalradiogesetz“ in Kraft – worin die Privatradios ihren Ursprung haben (offizieller Start des privaten Hörfunks in Österreich war schließlich am 1. April 1998). Die Internetseite des Österreichischen Rundfunks, ORF ON (heute ORF.at), nahm ihren offiziellen Betrieb am 25. Juli 1997 auf. Seit 1. April 2001 ist der ORF assoziiertes Mitglied des europäischen Kultursenders ARTE.

ORF-Gesetz und Start der privaten Fernsehsender

Am 5. Juli 2001 wird mit dem vom Nationalrat beschlossenen ORF-Gesetz der ORF in eine Stiftung öffentlichen Rechts umgewandelt. Die neuen Organe des ORF sind der Stiftungsrat, der Generaldirektor und der Publikumsrat (mehr zum strukturellen Aufbau des ORF finden Sie in diesem Abschnitt). Das Privatfernsehgesetz ermöglicht erstmals die terrestrische Verbreitung von privatem Fernsehen in Österreich; am 1. Juni 2003 nahm mit ATVplus (heute ATV) der erste Privatsender Österreichs seinen Programmbetrieb auf. – Mehr dazu erfahren Sie in unseren Artikeln „Fernsehen in Österreich“ sowie „Senderporträt: ATV & ATV2“.

Hochaufgelöst und zwei neue ORF-Sender

Seit Juni 2008 sendet der ORF auch in hochauflösender HD-Qualität (ORF 1 seit 2. Juni 2008, ORF 2 seit 5. Dezember 2009). Die ORF-TVthek ging am 16. November 2009 online. Die Spartensender ORF III sowie ORF SPORT+ gingen am 26. Oktober 2011 on air.

Struktureller Aufbau des ORF

Seit 1. Jänner 2002 gibt es drei wichtige Organe innerhalb des Österreichischen Rundfunks (ORF):

Generalintendant:innen bzw. Generaldirektor:innen des ORF

Der Generaldirektor bzw. die Generaldirektorin wird seit 2002 von einem Stiftungsrat (dieser besteht aus 35 Mitgliedern und sichert den Einfluss der politischen Parteien im ORF; den Vorsitz hat seit 2018 Norbert Steger von der FPÖ) für fünf Jahre gewählt und ist Alleingeschäftsführer:in des Gesamtunternehmens. Die Bezeichnung „Generaldirektor:in“ wurde mit der ORF-Reform 2001 eingeführt – davor sprach man von Generalintendant:innen.

Roland Weißmann besetzt seit 1. Jänner 2022 das Amt des ORF-Generaldirektors

© ORF / Thomas Ramstorfer

Wer besetzte wann und wie lange die ORF-Geschäftsführung? Die nachfolgende Tabelle gibt den Überblick:

Generalintendant:innen bzw. Generaldirektor:innen des ORF (seit 1924)

Name
Amtszeit
Oskar Czeija
1924–1938
Alfons Übelhör & Wilhelm Füchsl
1954–1957
Karl Cejka
1958–1960
Josef Scheidl
1960–1967
Gerd Bacher
1967–1974
Otto Oberhammer
1974–1978
Gerd Bacher
1978–1986
Thaddäus Podgorski
1986–1990
Gerd Bacher
1990–1994
Gerhard Zeiler
1994–1998
Gerhard Weis
1998–2001
Monika Lindner
2002–2006
Alexander Wrabetz
2007–2021
Roland Weißmann
seit 1. Jänner 2022

Alexander Wrabetz hatte das Amt des ORF-Generals von 2007 bis 2021 inne

© ORF / Thomas Ramstorfer

Dem/der Generaldirektor:in zur Seite stehen mehrere Direktor:innen, u. a. Kaufmännische:r Direktor:in, Programmdirektor:in, Radiodirektor:in, Technische:r Direktor:in sowie die Landesdirektor:innen.

Geschäftsführung und Management des ORF (Stand: Jänner 2022)

Name
Funktion
Roland Weißmann
Generaldirektor
Eva Schindlauer
Kaufmännische Direktorin
Stefanie Groiss-Horowitz
Programmdirektorin
Ingrid Thurnher
Radiodirektorin
Harald Kräuter
Technischer Direktor
Werner Herics
Landesdirektor (Burgenland)
Karin Bernhard
Landesdirektorin (Kärnten)
Robert Ziegler
Landesdirektor (Niederösterreich)
Klaus Obereder
Landesdirektor (Oberösterreich)
Waltraud Langer
Landesdirektorin (Salzburg)
Gerhard Koch
Landesdirektor (Steiermark)
Esther Mitterstieler
Landesdirektorin (Tirol)
Markus Klement
Landesdirektor (Vorarlberg)
Edgar Weinzettl
Landesdirektor (Wien)

Stiftungsrat des ORF

Der Stiftungsrat gilt als wichtigstes Aufsichtsgremium im ORF, zählt 35 Mitglieder und wird für vier Jahre festgelegt. Sechs Mitglieder werden von der Bundesregierung (unter Berücksichtigung des Stärkeverhältnisses der politischen Parteien im Nationalrat) bestellt, neun von den Bundesländern (je Bundesland ein Mitglied), neun von der Bundesregierung, sechs Mitglieder entsendet der Publikumsrat und fünf der Zentralbetriebsrat des ORF.

Der Stiftungsrat hat eine den Kollegialorganen Aufsichtsrat und Hauptversammlung der Aktiengesellschaft vergleichbare Stellung. Er bestellt u. a. den/die Generaldirektor:in und auf dessen/deren Vorschlag Direktor:innen und Landesdirektor:innen, genehmigt Budgets und Rechnungsabschlüsse. Zahlreiche Rechtsgeschäfte bedürfen seiner Zustimmung.

Der ORF-Stiftungsrat im Wandel der Zeit

  • ORF-Aufsichtsrat (1967–1974): Rechtliche Grundlage war das Rundfunkgesetz 1966. Der Aufsichtsrat bestand aus 22 Mitgliedern und umfasste neun Ländervertreter, insgesamt fünf Vertreter aus den Bereichen Kirchen und Religionsgesellschaften, Wissenschaft, Kunst, Bildung und Sport. Sechs Mitglieder waren Parteienvertreter aus dem damaligen SPÖ-ÖVP-Proporz, zwei Mitglieder entsandten die Betriebsräte.

  • ORF-Kuratorium (1974–2001): Rechtliche Grundlage war das Rundfunkgesetz 1974. Das Kuratorium bestand aus 35 Mitgliedern, wovon sechs von der Bundesregierung, neun von den Ländern, fünf vom ORF-Zentralbetriebsrat und sechs Mitglieder von der damaligen Hörer- und Sehervertretung (HSV; bis Dezember 2001 das Vorläuferorgan des ORF-Publikumsrats) entsandt wurden.

  • ORF-Stiftungsrat (seit 2002): Rechtliche Grundlage ist das ORF-Gesetz, das am 5. Juli 2001 vom österreichischen Nationalrat mit den Stimmen der Abgeordneten von ÖVP und FPÖ beschlossen wurde. Der Stiftungsrat wählt den Generaldirektor mit einfacher Mehrheit, kann diesen mit 2/3-Mehrheit wieder abwählen und trifft Personalentscheidungen. Weiters setzt er das Programmentgelt und die Höhe der Werbegebühren fest. Außerdem obliegt ihm die Entscheidung, ob Verträge mit dem ORF der Öffentlichkeit publik gemacht werden dürfen.

Vorsitzende des ORF-Stiftungsrats

Wer saß wann und wie lange an der Spitze des ORF-Stiftungsrats? Die nachfolgende Tabelle gibt den Überblick:

Vorsitzende des ORF-Stiftungsrats (seit 2001)

Name
Amtszeit
Klaus Pekarek
2001–2010
Brigitte Kulovits-Rupp
2010–2014
Dietmar Hoscher
2014–2018
Norbert Steger
seit 2018

Publikumsrat des ORF

Der Publikumsrat (als Nachfolger der Hörer- und Sehervertretung; HSV) besteht derzeit aus 31 Mitgliedern, die für vier Jahre bestellt werden, und existiert auf der Grundlage des ORF-Gesetzes von 2001. Die Mitglieder des Publikumsrates setzen sich aus Vertretern von bedeutenden gesellschaftlichen Gruppen wie Kirchen oder der Gewerkschaft zusammen. Sechs Mitglieder des Publikumsrates werden übrigens nach der 2001 beschlossenen Gesetzesfassung direkt von den Zusehern gewählt. Außerdem bestellt der Publikumsrat sechs Vertreter aus seinen Reihen in den Stiftungsrat.

Der Publikumsrat wurde vom Gesetzgeber als Organ zur Wahrung der Interessen der Hörer:innen und Seher:innen eingerichtet. Zu seinen Aufgaben und Rechten gehören u. a. die Bestellung von sechs Mitgliedern des Stiftungsrats (drei davon müssen direkt vom Publikum gewählt sein), die Genehmigung von Beschlüssen des Stiftungsrats über die Höhe des Programmentgelts, die Erstattung von Empfehlungen über Programmgestaltung und technischen Ausbau sowie die Anrufung der Regulierungsbehörde.​

Alle Mitglieder des ORF-Publikumsrats in alphabetischer Reihenfolge finden Sie hier.

Den ORF-Publikumsrat kann man per E-Mail unter publikumsrat@orf.at kontaktieren.

Finanzierung des ORF

Programmentgelt und Werbeerträge bilden die beiden Säulen der Finanzierung des umfangreichen öffentlich-rechtlichen Auftrags des ORF, den der ORF mit seinen vier Fernsehprogrammen, zwölf Radioprogrammen, dem ORF.at-Netzwerk, den neun Landestudios, dem ORF-Korrespondentennetz und vielem mehr umsetzt. Rund 60 Prozent entfallen auf das Programmentgelt, der Rest auf Werbeerlöse und sonstige Erträge.

GIS: Rundfunkgebühren in Österreich

Wer in Österreich betriebsbereite Rundfunkempfangseinrichtungen (Fernseher und/oder Radio) betreibt, muss diese melden und ist gebührenpflichtig. Als hundertprozentiges Tochterunternehmen des ORF ist die Gebühren Info Service GmbH (GIS) durch das Rundfunkgebührengesetz (RGG) mit dem gesamten Rundfunkgebührenmanagement betraut und stellt ein Bindeglied zwischen Gebührenzahler:innen auf der einen Seite und ORF, Bund, Ländern auf der anderen Seite dar.

Wie viel Rundfunkgebühr zahlt man in Österreich?

Per Stand 1. Februar 2022 betragen die Rundfunkgebühren pro Monat zwischen 22,45 Euro (Oberösterreich und Vorarlberg) und 28,65 Euro (Steiermark). Je nach gewählter Vereinbarung werden die Rundfunkgebühren für zwei, sechs oder zwölf Monate vorgeschrieben.

GIS: Gebührenentwicklung (Stand 1979 bis 2022)

© GIS Gebühren Info Service GmbH

Um vorweg mit einem großen Irrtum aufzuräumen: Nicht alles erhält der ORF! Konkret sind es (nach allen Abzügen bei einer Meldung von Fernsehempfangseinrichtungen inklusive Radio) nur 60 Cent pro Tag bzw. 18,59 Euro pro Monat (Stand: ab Februar 2022). Dies sind im Österreich-Durchschnitt knapp 67 % des vorgeschriebenen Gesamtbetrages, womit Eigenproduktionen, Sendeanlagen, technische Ausstattungen, Landesstudios, Lizenzen und vieles mehr bezahlt werden.

Mehr zum Thema GIS und GIS-Gebühr finden Sie in unserem aufschlussreichen Artikel zum Thema.

Programmgestaltung des ORF

Die Senderfamilie des ORF ist groß, das Programmangebot reichhaltig. Mit mehr als 400 Stunden Programm am Tag (und damit über 146.000 Stunden im Jahr) aus den Teilbereichen Fernsehen, Radio und Online ist der ORF das elektronische Leitmedium Österreichs. Als größter Medienanbieter des Landes produziert der ORF vier Fernseh- sowie drei bundesweite und neun regionale Radioprogramme.

ORF: Vielseitige Programmgestaltung mit mehr als 400 Stunden Programm am Tag in Radio, Fernsehen und Online!

© ORF

ORF-Fernsehen

  • ORF 1 (Vollprogramm)

  • ORF 2 (Vollprogramm)

  • ORF III (Spartenprogramm)

  • ORF SPORT+ (Spartenprogramm)

  • ORF-TELETEXT

  • Weiters ist der ORF am Kultursender 3sat beteiligt und kooperiert mit dem deutsch-französischen Kultursender ARTE

ORF-Radios

  • Ö1 (Kultursender)

  • Hitradio Ö3 (Informations- und Service-Radio)

  • FM4 (vorwiegend fremdsprachiger Jugendkultursender)

  • ORF-Regionalradios (Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg, Wien)

ORF-Online

  • ORF.at

  • ORF-TVthek

Außerdem darf nicht auf die neun ORF-Landesstudios vergessen werden, die mit den erfolgreichen „Bundesland heute“-Sendungen, den beliebten Regionalradios (Radio Burgenland, Radio Kärnten, Radio Niederösterreich, Radio Oberösterreich, Radio Salzburg, Radio Steiermark, Radio Tirol, Radio Vorarlberg, Radio Wien) und ihren Online-Auftritten einen unverzichtbaren Beitrag zu den nationalen Fernseh- und Radioprogrammen des ORF leisten.

Qualität und Vielfalt im Programm

Mit den Programmrichtlinien beschreibt der ORF, wie er die Grundsätze und gesetzlichen Aufträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Österreich mit einem qualitätsvollen und vielfältigen Programm für alle umsetzt. Die Programmrichtlinien gelten für alle programmgestaltenden Mitarbeiter:innen bei der Programmgestaltung, Programmerstellung und Programmkoordinierung in Hörfunk, Fernsehen, Online-Diensten und Teletext. Die Programmrichtlinien legt der Generaldirektor mit Zustimmung des Stiftungsrats fest.

Bekannte Eigenproduktionen des ORF aus dem Bereich Fernsehen

ORF 2
9 Plätze – 9 Schätze
Show (Heimatkunde, Natur)
ORF 1, ORF 2, ORF III
Alltagsgeschichten
Doku
ORF 2
Am Schauplatz
Reportage (Gesellschaft)
ORF 2
Barbara Karlich Show
Talk (Gesellschaft)
ORF 2
Bewusst gesund
Magazin (Gesundheit)
ORF 2
Burgenland heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 2
Bürgeranwalt
Magazin (Recht/Service)
ORF 1
CopStories
Serie (Krimi)
ORF 1
Dancing Stars
Show (Unterhaltung)
ORF 2
Der Bergdoktor
Serie (Drama)
ORF 1
Die große Chance
Show (Unterhaltung)
ORF 1
Die Lottosieger
Serie (Comedy)
ORF 2
Die Millionenshow
Show (Quiz)
ORF 2
Die Rosenheim-Cops
Serie (Krimi)
ORF 1
Dok 1
Doku (Gesellschaft, Politik)
ORF 1
dokFilm
Doku (Gesellschaft)
ORF 1
Dorfers Donnerstalk
Show (Kabarett)
ORF 1
Echt fett
Show (Comedy)
ORF 2
Eco
Magazin (Wirtschaft)
ORF 1
Ein echter Wiener geht nicht unter
Serie (Comedy)
ORF III
erLesen
Talk (Literatur)
ORF 1
Fannys Friday
Jugendprogramm
ORF 1
Gute Nacht Österreich
Show (Late-Night-Comedy)
ORF 2
Guten Morgen Österreich
Frühstücksfernsehen
ORF 2
Heimat Fremde Heimat
Magazin (Kultur, Politik)
ORF 1
Helden von Morgen
Show (Unterhaltung)
ORF 1
Herzblatt
Show (Unterhaltung)
ORF 2, ORF III
Hohes Haus
Magazin (Politik)
ORF 2
Im Zentrum
Talk (Politik)
ORF 1
Janus
Serie (Krimi)
ORF 1
Kaisermühlen Blues
Serie (Comedy)
ORF 2
Kärnten heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 1, ORF 2, ORF III
Kommissar Rex
Serie (Krimi)
ORF 2
konkret
Magazin (Konsumenten-Service)
ORF 1, ORF 2, ORF III
Kottan ermittelt
Serie (Krimi)
ORF 2
kreuz und quer
Doku (Religion)
ORF 2
kulturMontag
Magazin (Kultur)
ORF 2
Liebesg’schichten und Heiratssachen
Doku-Soap
ORF 1
MA 2412
Serie (Comedy)
ORF 2
Mayrs Magazin
Magazin (Wissenschaft)
ORF 1, ORF 2, ORF III
Medicopter 117 – Jedes Leben zählt
Serie (Drama)
ORF 2
Mei liabste Weis
Unterhaltung (Volksmusik)
ORF 2
Menschen & Mächte
Reportage (Politik, Gesellschaft)
ORF III
MERYN am Montag
Magazin (Gesundheit)
ORF 1
Mitten im 8en
Serie (Soap-Opera)
ORF 2
Niederösterreich heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 2
Oberösterreich heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 1
OKIDOKI
Kinderprogramm
ORF 2
Österreich Heute
Nachrichten
ORF III
Politik live
Talk (Politik)
ORF 1
Pratersterne
Show (Stand-up-Comedy)
ORF 1
Pressestunde
Diskussion (Politik)
ORF 1
Q1 Ein Hinweis ist falsch
Show (Quiz)
ORF 2
Report
Magazin (Politik)
ORF 2
Salzburg heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 1
Schmatzo – Kochen mit WOW
Kinderprogramm
ORF 1
Schnell ermittelt
Serie (Krimi)
ORF 1
Science Busters
Show (Wissenschaft)
ORF 2
Seitenblicke
Magazin (Gesellschaft & Kultur)
ORF 1
SOKO Donau
Serie (Krimi)
ORF 1
SOKO Kitzbühel
Serie (Krimi)
ORF 1
SOKO Linz
Serie (Krimi)
ORF 2
Sommergespräche
Talk (Politik)
ORF 2
Sport Aktuell
Nachrichten (Sport)
ORF 1
Sport am Sonntag
Sport
ORF 1
Starmania
Show (Unterhaltung)
ORF 2
Steiermark heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 2
STÖCKL
Talk (Gesellschaft, Kultur, Politik)
ORF 2
Studio 2
Magazin (Kultur, Unterhaltung, Gesundheit)
ORF 2
Tatort (Wien)
Serie (Krimi)
ORF 1
Taxi Orange
Show (Unterhaltung)
ORF 2
Thema
Information
ORF 2
Tirol heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 2
Universum
Doku (Natur)
ORF 2
Universum History
Doku (Geschichte)
ORF 2
Vera
Talk (Gesellschaft)
ORF 2
Vienna Blood
Serie (Krimi)
ORF 2
Vorarlberg heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 1
Vorstadtweiber
Serie (Drama)
ORF 1
Walking on Sunshine
Serie (Comedy)
ORF 1
Was gibt es Neues?
Show (Quiz, Comedy)
ORF 2
WELTjournal
Reportage & Doku
ORF 2
WELTjournal+
Reportage & Doku (Politik, Gesellschaft)
ORF 2
Wenn die Musi spielt
Unterhaltung (Volksmusik)
ORF 1
Wetter-Panorama
Information (Wetter)
ORF 2
Wien heute
Nachrichten (Landesstudio)
ORF 1
Willkommen Österreich
Show (Late-Night-Comedy)
ORF III
zeit.geschichte
Doku (Geschichte)
ORF 2
Zeit im Bild (ZIB 1)
Nachrichten
ORF 2
ZIB 2
Nachrichten

Moderatoren & Moderatorinnen des ORF

Wall of Fame: eine kleine Auswahl von Moderator:innen und Expert:innen des ORF

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Zu den bekanntesten Moderatoren und Moderatorinnen des ORF zählen*:

  • Armin Assinger (Millionenshow, 9 Plätze – 9 Schätze)

  • Oliver Baier (Was gibt es Neues?)

  • Nadja Bernhard (ZIB)

  • Dieter Bornemann (Eco)

  • Birgit Fenderl (Studio 2)

  • Martin Ferdiny (Studio 2)

  • Christoph Feurstein (Thema)

  • Lisa Gadenstätter (Dok 1, Talk 1)

  • Christoph Grissemann (Willkommen Österreich)

  • Ernst Hausleitner (Formel 1, Skirennen)

  • Susanne Höggerl (ZIB)

  • Karl Hohenlohe (Aus dem Rahmen, Was schätzen Sie?)

  • Nina Horowitz (Liebesg’schichten und Heiratssachen)

  • Kristina Inhof (Fußball, Dancing Stars)

  • Philipp Jelinek (Fit mit Philipp)

  • Barbara Karlich (Barbara Karlich Show, 9 Plätze – 9 Schätze)

  • Arabella Kiesbauer (Starmania)

  • Peter Klien (Willkommen Österreich, Gute Nacht Österreich)

  • Christa Kummer (Wetter)

  • Alexander Kumptner (Schmatzo – Kochen mit WOW)

  • Tarek Leitner (ZIB)

  • Margit Laufer (ZIB, ZIB 2)

  • Günther Mayr (Mayrs Magazin – Wissen für alle, ZIB-Experte)

  • Silvana Meixner (Heimat Fremde Heimat)

  • Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn (MERYN am Montag, Bewusst gesund, Meryns Sprechzimmer)

  • Norbert Oberhauser (Studio 2, Dancing Stars)

  • Andreas Onea (OHNE GRENZEN – das Behindertensport Magazin, ORF SPORT+, Licht ins Dunkel)

  • Rainer Pariasek (Sport am Sonntag, Fußball, Skirennen)

  • Patricia Pawlicki (WELTjournal, 3 Am Runden Tisch)

  • Karl Ploberger (Natur im Garten, Guten Morgen Österreich)

  • Oliver Polzer (Sport am Sonntag, Q1 Ein Hinweis ist falsch)

  • Eva Pölzl (Guten Morgen Österreich)

  • Franz Posch (Mei liabste Weis)

  • Tobias Pötzelsberger (ZIB)

  • Arnulf Prasch (Wenn die Musi spielt)

  • Harry Prünster (Harrys schönste Zeit)

  • Hosea Ratschiller (Pratersterne)

  • Dr. med. Christine Reiler (Bewusst gesund)

  • Claudia Reiterer (Im Zentrum)

  • Peter Resetarits (Am Schauplatz Gericht, Bürgeranwalt)

  • Vera Russwurm (Vera)

  • Verena Scheitz (Studio 2)

  • Susanne Schnabl (Report)

  • Silvia Schneider (Silvia kocht, Dancing Stars – backstage)

  • Lukas Schweighofer (Guten Morgen Österreich, Sport)

  • Hanno Settele (Dok 1, Wahlfahrt, Nationalraten)

  • Clarissa Stadler (kulturMontag)

  • Fanny Stapf (Fannys Friday)

  • Dirk Stermann (Willkommen Österreich)

  • Barbara Stöckl (STÖCKL, Gesund-Schwerpunkte)

  • Martin Thür (ZIB, ZIB2 am Sonntag)

  • Martin Traxl (kulturMontag, matinee am Sonntag)

  • Markus Wadsak (Wetter)

  • Mirjam Weichselbraun (Dancing Stars)

  • Armin Wolf (ZIB 2)

  • Marvin Wolf (konkret)

  • Alina Zellhofer (Sport, Sport am Sonntag, Fußball, Olympia)

  • Karoline Zobernig (Sport, Sport am Sonntag)

*Reihung in alphabetischer Reihenfolge der Nachnamen

So empfangen Sie ORF via SATELLIT

Fernsehempfang via Satellit

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Die Satellitenplattform ORF DIGITAL bietet Ihnen ohne laufende Zusatzkosten die gesamte ORF-Senderfamilie (ORF 1, ORF 2, ORF III, ORF SPORT+) in High Definition (HD) sowie die Privatsender ATV, ATV2, PULS 4, und ServusTV. Der Empfang der ORF-Programme via Satellit ist auf Österreich beschränkt. Für den Empfang über die ORF-Satellitenplattform ist ein ORF-taugliches Empfangsgerät notwendig. Dazu können zwei unterschiedliche Systeme genutzt werden:

  • Empfang mit Karte: ORF-taugliche Empfangsgeräte, die zur Entschlüsselung der ORF-Programme eine ORF-DIGITAL-SAT-Karte benötigen

  • Empfang ohne Karte: ORF-taugliche Empfangsgeräte, die die ORF-HD-Programme direkt („kartenlos“) entschlüsseln

ORF-Satellitenempfang MIT Karte

Wenn Ihr Receiver oder Ihr CI-Modul (von englisch „Common Interface“) über das Verschlüsselungssystem des ORF (IRDETO) und einen Karteneinschub mit Kartenleser verfügt, können Sie darin eine ORF-DIGITAL-SAT-Karte verwenden. Da die Gerätehersteller auf die technische Entwicklung der letzten Jahre reagiert haben und ausschließlich Empfangsgeräte für die kartenlose Satellitenplattform des ORF (ORF DIGITAL DIREKT) produzieren, sind im Handel keine Empfangsgeräte erhältlich, die für ORF-DIGITAL-SAT-Karten geeignet sind. Im Handel erhältliche ORF-DIGITAL-taugliche Empfangsgeräte können direkt für den Empfang der HD-Programme des ORF freigeschaltet werden und benötigen keine ORF DIGITAL-SAT-Karten. – Mehr Informationen zum ORF-Satellitenempfang MIT Karte finden Sie hier!

ORF-Satellitenempfang OHNE Karte

ORF DIGITAL DIREKT ist die kartenlose Satellitenplattform des ORF. Anders als bei der Satellitenplattform ORF DIGITAL wird keine Karte für den Empfang benötigt. Die für ORF DIGITAL DIREKT geeigneten Endgeräte können direkt für den Empfang der ORF-HD-Programme freigeschaltet werden. ORF-DIGITAL-DIREKT-Receiver und -Module sind im Handel erhältlich. ORF-DIGITAL-DIREKT-Module können nur in HD-tauglichen Geräten (Fernsehgerät oder Receiver) verwendet werden. – Mehr Informationen zum ORF-Satellitenempfang OHNE Karte finden Sie hier!

So empfangen Sie ORF via KABEL

Fernsehempfang via Kabel (im Bild zu sehen: Koaxialkabel)

© iStockphoto / Evgen_Prozhyrko

Die ORF-Programme ORF 1, ORF 2, ORF III und ORF SPORT+ sind österreichweit in Kabelnetzen empfangbar – viele Kabelnetzbetreiber bieten die ORF-Programme in HD an. Zum technischen Empfang der TV-Programme über Kabel ist entweder ein DVB-C-taugliches Empfangsgerät oder ein eigenes Empfangsgerät des jeweiligen Kabelnetzanbieters (also eine Set-Top-Box oder ein Receiver) notwendig.

Der Fachverband der Telekommunikations- und Rundfunkunternehmen (Fachverband Telekom) der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) stellt online eine Übersicht der österreichischen Kabelanbieter zur Verfügung: digitaleskabel.at/mein-anbieter

Für weitere Informationen zum ORF-Empfang via Kabel wenden Sie sich am besten direkt an Ihren gewünschten Kabelnetzbetreiber.

So empfangen Sie ORF via ANTENNE bzw. GEMEINSCHAFTSANTENNE (GA-Anlage)

Fernsehempfang via Antenne

© TV-MEDIA / Elke Mayr

Die ORF-Programme ORF 1, ORF 2, ORF III und ORF SPORT+ sind österreichweit über Antenne im TV-Standard DVB-T2 empfangbar. Die DVB-T2-Plattform (simpliTV) ist grundverschlüsselt, um den technischen Signalschutz gewährleisten zu können. Mit der kostenlosen Registrierung bei simpliTV werden die gesamte ORF-Senderfamilie in High Definition (HD) sowie 3sat, ATV, ATV2, PULS 4, und ServusTV empfangen.

Voraussetzungen für den Empfang von ORF via Antenne:

  • Antenne: (je nach Empfangssituation) Zimmer-, Außen- oder Dachantenne

  • Empfangsgerät: simpliTV-Box oder ein simpliTV-Modul (wenn das TV-Gerät bereits DVB-T2-tauglich ist)

  • Kabelverbindung: HDMI-Kabel (nur bei Nutzung einer simpliTV-Box notwendig)

  • Fernsehgerät: HD-fähiges TV-Gerät (HD-ready- oder Full-HD-Standard)

Für den Empfang der HD-Programme ist eine kostenlose Registrierung bei simpliTV notwendig. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Art von Antenne an Ihrem Standort für den Empfang der ORF-Programme benötigt wird, empfiehlt sich ein Klick auf diesen praktischen EMPFANGSCHECK.

So empfangen Sie ORF via INTERNET

Fernsehempfang via Internet

© iStockphoto / RichLegg

Die Videoplattform bzw. Mediathek ORF-TVthek liefert ein umfassendes Online-Angebot an Sendungen aus dem ORF-TV-Programm sowie einen Live-Stream der Programme. Die TVthek kann auf allen Betriebssystemen und mit allen gängigen Browsern direkt über die Webadresse tvthek.orf.at angesteuert werden. Darüber hinaus können auch sämtliche Radioprogramme des ORF online auf radio.ORF.at frei empfangen werden.

Außerdem bietet der ORF die TVthek auch kostenlos als App für Smartphones bzw. Tablets an – hier können Sie die ORF-TVthek im App Store (Apple iOS) downloaden, hier können Sie die ORF-TVthek im Google Play Store (Android) downloaden und hier können Sie die ORF-TVthek in der AppGallery (Huawei) downloaden.

Des Weiteren gibt es die ORF-TVthek auch als Smart-TV-App für gängige Empfangsgeräte, als App in Apple-TV (ab Generation 4) sowie auch als App für die Mircosoft-Spielekonsolen Xbox One, Xbox One X, Xbox One S, Xbox Series X sowie Xbox Series S.

Auch über die Streaming-App „Joyn“ (vormals „ZAPPN“; kostenloser Download unter www.joyn.at; verfügbar für Smartphones, Tablets sowie die direkte Verwendung im Browser und/oder als TV-App) können die ORF-Programme ORF 1 und ORF 2 empfangen werden.

Beim Empfang über IPTV (Internet Protocol Television) muss ein Vertrag bei einem Anbieter (Provider) abgeschlossen werden. Die meisten ORF-Programme (ORF 1, ORF 2, ORF III und ORF SPORT+) sind in High Definition (HD) u. a. in den Paketen von A1 Xplore TV, Magenta TV und Drei TV zu finden.

Praktische Links zum Programmangebot des ORF

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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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