Sat.1 setzt Maschmeyer-Gründershow ‚Start up!‘ nach nur vier Folgen ab!
Als Konsequenz für katastrophale Einschaltquoten, wird die Gründershow ‚Start up!‘ – von und mit Investor Carsten Maschmeyer – künftig nicht mehr im Hauptprogramm von Sat.1 gezeigt. Der Sender verlegt die Sendung ins Web.
Das ist’s dann wohl gewesen: Sat.1 verabschiedet sich wegen schwacher Quoten von Carsten Maschmeyers Show ‚Start up! Wer wird Deutschlands bester Gründer?‘. Vier der geplanten acht Folgen wurden bislang im Hauptabendprogramm ausgestrahlt, die restlichen Episoden werden künftig online auf Sat.1.de zu sehen sein und können auch über die Sat.1-App angesehen werden.
Start-up-Boom im Fernsehen
Im Mittelpunkt der Show steht der 58-jährige Investor Maschmeyer, der mit einem Nachwuchsunternehmer eine gemeinsame Firma gründen will. Dem aktuellen Hype der Gründershows (u. a. ‚Die Höhle der Löwen‘ von VOX, ‚Das Ding des Jahres‘ von ProSieben oder ‚2 Minuten 2 Millionen‘ von Puls 4) wurde das Konzept allerdings nicht gerecht: Bereits der Start geriet zum Fiasko, denn gerade einmal 1,09 Mio. Zuschauer (Quoten aus Deutschland) schalteten am 21. März beim Showauftakt ein.
„Haben uns mehr erhofft“ – Carsten Maschmeyer
Eine Woche später zappten nur noch 720.000 Zuschauer vorbei – u. a. sorgten Tonprobleme für Tohuwabohu. Bei der dritten Ausgabe sanken die Quoten noch einmal auf 650.000, zuletzt auf 570.000.
Alle, auch ich, haben sich mehr erhofft. So ist Gründen: Glaube ans Produkt, gib alles, um es stark umzusetzen. Das Thema ist wohl zu spezifisch, so dass es v.a. für jüngere gründeraffine Menschen relevant ist. Jetzt ist #StartUpSat1 da, wo Gründungsinteressierte gucken: Online!
— Carsten Maschmeyer (@maschmeyer) 12. April 2018
„Leider war für die Zuschauer unser uniques, hochwertiges spezifisches Format ‚Start up!‘ mit der Entwicklung von Logos, Claims und neuen Produkten nicht relevant genug“, teilte eine Sprecherin des Münchner Privatsenders mit. „Alle, auch ich, haben uns mehr erhofft“, twittert Maschmeyer in den sozialen Netzwerken. „Das Thema ist wohl zu spezifisch, so dass es v.a. für jüngere gründeraffine Menschen relevant ist.“