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Grusel-Girls: Die 13 furchterregendsten Mädchen aus Horrorfilmen

Warum sind kleine Mädchen in Horrorfilmen so unheimlich? Und vor welchen Horrorfilm-Mädchen fürchten wir uns am meisten? Ein Großteil der Menschen findet kleine Kinder entzückend. Sie erfreuen uns mit ihren großen Kulleraugen, ihrem herzigen Wesen und den zarten Händchen und Füßchen. Das hat die Natur so eingerichtet, damit wir Erwachsenen gut auf sie aufpassen, bis die Kids später groß sind und selbst für sich sorgen können. Dieses sogenannte „Kindchenschema“ und das daraus entstehende Verhalten – nämlich die Kleinen gernzuhaben und zu beschützen – nutzen Horrorfilme oft schamlos aus: Sie machen die lieben Kleinen zu Monstern, Untoten und gruseligen Gestalten – und das schockiert oft doppelt so sehr, als bei erwachsenen Schauspieler:innen! Die 13 gruseligsten Mädchen aus Horrorfilmen jagen uns in diesem Artikel einen Schauer über den Rücken.

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Foto von Bernhard Steiner
Bernhard Steiner
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Lesezeit
8 min
Kleines Mädchen, große Wirkung: Schauspielerin Daveigh Chase im Alter von 12 Jahren in der gruseligen Rolle von Samara in Gore Verbinskis kultigem Horrorfilm „Ring“ (2002)

Kleines Mädchen, große Wirkung: Schauspielerin Daveigh Chase im Alter von 12 Jahren in der gruseligen Rolle von Samara in Gore Verbinskis kultigem Horrorfilm „Ring“ (2002)

© YouTube (Screenshot aus Trailer zu „Ring“ / DreamWorks Pictures / Asmik Ace / MacDonald/Parkes Productions / BenderSpink, Inc. / Vertigo Entertainment

Mädchen als Horrorgestalten im Film

Besonders gerne werden kleine, süße Mädchen in schaurige Unwesen verwandelt bzw. in Horrorfilmen als Darstellerinnen eingesetzt, die uns unheimlich sind. Es gibt eigentlich aus allen Film-Dekaden dazu Beispiele. Das sind die 13 gruseligsten Horror-Girls:

Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 1: Kyra Collins aus „The Sixth Sense“ (1999)

  • Originaltitel: „The Sixth Sense“

  • Regie: M. Night Shyamalan

Kyra bzw. ihr Geist ist ansich nicht böse, wir fühlen eher Mitleid mit dem vergifteten Mädchen, das sich im Psychothriller „The Sixth Sense“ (1999) an den kleinen Cole (Haley Joel Osment) wendet, damit er das hässliche Familiengeheimnis aufdeckt. Dennoch: Ein totes Mädchen unter dem Bett kann schon für viele schlaflose Nächte sorgen!

Mischa Barton spielt in „The Sixth Sense“ (1999) Kyra, die von ihrer Mutter vergiftet wurde

The Sixth Sense
The Sixth Sense

Vor gut einem Jahr wurde Kinderpsychologe Malcolm Crowe (Bruce Willis) in seiner Wohnung von einem durchgeknallten Ex-Patienten angeschossen, der daraufhin Selbstmord beging. Seitdem ist er ein anderer, lethargisch und von Selbstzweifeln geplagt. Auch seine Ehefrau Anna (Olivia Williams) hat das Ereignis sichtlich erschüttert: Sie verhält sich seither seltsam distanziert gegenüber Malcolm.

Erst der Fall des neunjährigen Cole Sear (Haley Joel Osment), der vaterlos bei seiner Mutter Lynn (Toni Collette) aufwächst, bringt Crowe wieder auf Touren. Der ständig bedrückt wirkende Bub trägt ein Geheimnis mit sich herum, das er erst nach intensiver Vertrauensarbeit zu lüften bereit ist: Cole behauptet, die Geister toter Menschen sehen zu können!

Sie erscheinen ihm zu jeder Tages- und Nachtzeit – und scheinen irgendetwas von ihm zu wollen …

1999
Jahr
107min
Spieldauer
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 2: Die Grady-Zwillinge aus „Shining“ (1980)

  • Originaltitel: „The Shining“

  • Regie: Stanley Kubrick

Auch hier ist es nicht so, dass die Grady-Zwillinge aus Stanley Kubricks „Shining“ (1980) irgendwem etwas Böses antun wollen. Sie stehen einfach nur mitten im Flur des mysteriösen Overlook-Hotels und jagen mit ihrer bloßen Erscheinung nicht nur dem kleinen Danny Torrance (Danny Lloyd) auf seinem Dreiradler Angst ein. Dass es sich bei ihnen um Geister handelt, macht die Szene doppelt gruselig.

Lisa und Louise Burns spielen die Grady-Zwillinge, die in „Shining“ (1980) von ihrem wahnsinnig gewordenen Vater „korrigiert“ wurden.

Shining
Shining

Der ehemalige Lehrer und Schriftsteller Jack Torrance übernimmt die Stelle des Hausverwalters in einem mit einem Mythos behafteten Berghotel in Colorado. Während der Wintermonate soll Jack das alleinstehende Gebäude im Auge behalten. Der Familienvater sieht darin die perfekte Gelegenheit, in Ruhe seinen Roman zu beenden. Auch seine Frau Wendy freut sich auf die Zeit im abgeschiedenen Hotel. Nur der sechsjährige Sohn Danny hat bei der ganzen Sache so seine Bedenken. Es dauert nicht lange bis die dunklen Vorahnungen und blutigen Visionen, die dem Jungen schon kurz nach dem Einzug das erste mal begegnen, zur Realität werden: Vater Jack beginnt immer mehr, den Verstand zu verlieren. Mit einer Axt bewaffnet, beginnt der wahnsinnig Gewordene die Jagd auf seine Familie.

1980
Jahr
16
Alter
144min
Spieldauer
82,2%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 3: Rhoda Penmark aus „Böse Saat“ (1956)

  • Originaltitel: „The Bad Seed“

  • Regie: Mervyn LeRoy

Rhoda Penmark aus „Böse Saat“ (1956) ist der Inbegriff des bösen Mädchens und begründete seinerzeit das Genre der Killerkinder-Filme, in denen Kinder und Jugendliche als Serienkiller instrumentalisiert werden. Ein gewissenloses, gefühlskaltes 8-jähriges Gör, das sich durchs Leben mordet!

Trailer von „Böse Saat“ (1956), mit Patty McCormack als Rhoda Penmark

Böse Saat
Böse Saat

Die gerade einmal achtjährige Rhoda begeht wiederholt Morde, ohne dabei auch nur mit der Wimper zu zucken. Christine, ihre Mutter, gewinnt die Erkenntnis, dass das Kind diese fatale Neigung ererbt hat - und zwar von Christines eigener Mutter. Schließlich sieht sie zunehmend zerrüttet keinen Ausweg mehr und will sich selbst und Rhoda das Leben nehmen. Die kleine Rhoda überlebt den Tötungsversuch ihrer Mutter zwar, eine höhere Gewalt jedoch sühnt ihre Taten mittels eines Naturereignisses.

1956
Jahr
117min
Spieldauer
71%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 4: Carol-Anne Freeling aus „Poltergeist“ (1982)

  • Originaltitel: „Poltergeist“

  • Regie: Tobe Hooper

Carol-Anne aus „Poltergeist“ (1982) ist auch ein Faszinosum: Das kleine Mädchen ist per se nicht böse, sieht niedlich aus und scheint ein freundliches Gemüt zu haben. Trotzdem hat sie etwas gespenstisches an sich. Im Film weiß sie von Dingen bevor diese geschehen und die Szene, in der sie vor dem rauschenden Fernseher sitzt und mit sich selbst spricht, ist auch alles andere als normal.

Ihre Schauspielerin Heather O’Rourke litt an einer angeborenen Darm-Stenose und starb im Alter von 12 Jahren an den Komplikationen einer Notoperation infolge eines Darmverschlusses. Vier Monate später wurde „Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen“ (1988) veröffentlicht, in dem sie noch mitwirkte.

Die junge Heather O’Rourke als Carol-Anne in den „Poltergeist“-Filmen – leider verstarb die junge Schauspielerin nach den Dreharbeiten zu „Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen“ (1988)

Poltergeist
Poltergeist

Immobilienmakler Steve Freeling zieht mit Gattin Diane und den Kindern Robbie, Dana und Carol Anne ins schmucke Vororthaus der Neubausiedlung Casa Verde. Die Freude weicht dem Entsetzen, als es zu spuken beginnt und Carol Anne Botschaften aus dem Fernseher empfängt. Ein Medium kann nur wenig helfen. Das Haus steht auf einem Friedhof, ist Tor zur Geisterwelt. Als Carol Anne ins Jenseits gezogen wird, holt Ma sie mit einem langen Seil zurück. Die Toten rächen sich und entfesseln einen Sturm von Katastrophen, denen die Familie knapp entkommt.

1982
Jahr
114min
Spieldauer
71,4%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 5: Esther aus „Orphan – Das Waisenkind“ (2009)

  • Originaltitel: „Orphan“

  • Regie: Jaume Collet-Serra

Spoiler-Warnung: Man kann sich darüber streiten, ob Esther aus dem Horrorthriller „Orphan – Das Waisenkind“ (2009) tatsächlich als junges Mädchen gilt – immerhin kommt im Verlauf des Films heraus, dass sie eine 33-jährige erwachsene Frau ist, die auf Grund der Hormonstörung Hypophyseninsuffizienz, die das Wachstum hemmt, rein optisch betrachtet nur aussieht wie ein kleines Mädchen. Wie auch immer: Das titelgebende Waisenkind ist supergruselig und noch dazu eine hochgefährliche, psychopathische Mörderin!

Schauspielerin Isabelle Fuhrman erschleicht sich im Film „Orphan – Das Waisenkind“ (2009) als kleine Esther einen Platz in ihrer neuen Familie

Orphan - Das Waisenkind
Orphan - Das Waisenkind

Das dritte Kind der alkoholkranken Kate und ihres Ehemanns John Coleman ist eine Totgeburt, worunter besonders Kate zu leiden hat. Um den Schmerz zu lindern, ihre Alpträume weniger werden zu lassen und die kriselnde Ehe zu retten, beschließen die beiden, ein Kind zu adoptieren. Im Waisenhaus trifft das Ehepaar auf die neunjährige Esther, die sie in ihre Familie aufnehmen, zu der auch noch die taubstumme Tochter Max und Sohn Daniel gehören. Hinter Esthers engelsgleichem Gesicht verbirgt sich jedoch ganz und gar kein liebes Mädchen. Sie ist berechnend, kaltblütig, frühreif, böse und lange nicht so unschuldig, wie sie zu sein scheint. Die mysteriösen Vorfälle häufen sich und schon bald glaubt Kate ihrem Sohn Daniel, dass Esther ein dunkles Geheimnis verbirgt.

2009
Jahr
123min
Spieldauer
69,9%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 6: Karen Cooper aus „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968)

  • Originaltitel: „Night of the Living Dead“

  • Regie: George A. Romero

Das Schicksal hat es mit der 9-jährigen Karen aus „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968) nicht gut gemeint: Nachdem sie von einem Zombie gebissen wurde und selbst zur Untoten mutierte, knuspert sie am Arm ihres Vaters und ermordet ihre Mutter. Eine Armee leichenschändender Monster soll später zu ihrer Ersatzfamilie werden.

Hat kein gutes Verhältnis zu ihren Filmeltern: Kyra Schon als Karen Cooper in „Die Nacht der lebenden Toten“ (1968)

Die Nacht der lebenden Toten
Die Nacht der lebenden Toten

In der Provinz von Pennsylvania steigen Tote aus ihren Gräbern und machen sich mit kannibalistischen Motiven über die Landbevölkerung her. Eine Handvoll Durchreisender flüchtet in das abgelegene Haus einer höchst nervösen Kleinfamilie, wo man sich alsbald einer massiven Belagerung ausgesetzt sieht. Im Laufe einer turbulenten Nacht segnen sämtliche Eingeschlossenen das Zeitliche, wobei der letzte Überlebende als der einzige rational agierende Charakter bezeichnenderweise einer Kugel aus Polizeigewehren zum Opfer fällt.

1968
Jahr
16
Alter
96min
Spieldauer
76,2%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 7: Samara Morgan aus „Ring“ (2002)

  • Originaltitel: „The Ring“

  • Regie: Gore Verbinski

Samara Morgan aus „Ring“ (2002) kann man zweifellos als nachhaltigen Alptraum vieler Menschen bezeichnen und genießt Kultstatus unter den Horrormädchen in unserer Liste. Die Zehnjährige mit den langen schwarzen Haaren, die ihr Gesicht verdecken, in ihrem viel zu weiten Nachthemd und ihren schwarzen Schühchen, sieht schon in ihrer normalen Form zum Fürchten aus. Wenn sich dann auch noch ihr böser Geist zeigt, kennt das Entsetzen keine Grenzen mehr. Sie hat zudem die ungute Angewohnheit, aus dem Fernseher zu kriechen oder aus Brunnen zu krabbeln. Speziell dank der fiesen Kameraschnitte grauslich anzusehen!

Schauspielerin Daveigh Chase spielte als 12-jährige Samara im ersten Teil der „Ring“-Trilogie

Ring
Ring

Als ihre Nichte Katie überraschend ums Leben kommt, stellt die Reporterin Rachel Keller Ermittlungen an und kommt einem mysteriösen Videoband auf die Spur, nach dessen Ansicht jeder Zuschauer binnen sieben Tage Frist sterben muß, wie eine mysteriöse Stimme den Opfern per Telefon mitteilt. Wie sich herausstellt, haben Katie und ihre Freunde das Video in einer Berghütte begutachtet und niemand hat das überlebt. Rachel bringt das Video in ihren Besitz und sieht es sich mißtrauisch selbst an, eine Collage von unzusammenhängenden Szenen, mysteriös und verstörend. Dann kommt der Anruf.

2002
Jahr
115min
Spieldauer
66,5%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 8: Das Vampir-Mädchen aus „30 Days of Night“ (2007)

  • Originaltitel: „30 Days of Night“

  • Regie: David Slade

Sie sieht richtig biestig aus und scheint ziemlich hungrig zu sein: Das kleine Vampir-Mädchen aus dem blutrünstigen Horrorfilm „30 Days of Night“ (2007). Man beachte das Tattoo an ihrem linken Oberarm: es handelt sich um das Logo der deutschen Band Einstürzende Neubauten, rund um Frontman Blixa Bargeld.

Wenn sie keinen Hunger hat, will sie spielen: Schauspielerin Abbey-May Wakefield spielte das namenlose Vampir-Mädchen in „30 Days of Night“ (2007)

30 Days of Night
30 Days of Night

Barrow, Alaska: Jedes Jahr im Winter bleibt es in der abgeschiedenen Kleinstadt einen Monat lang Nacht. Kein Tageslicht, keine Sonne, nur Dunkelheit ... 30 Tage lang. Es ist eine harte Zeit, in der die meisten Einwohner ihre Heimat Richtung Süden verlassen. Doch dieses Jahr wird es noch schlimmer: Kaum sind die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwunden, kommt eine Gruppe geheimnisvoller Fremder auf der Suche nach Nahrung in die Stadt. Und diese Nahrung sind die Einwohner, die in Barrow zurückgeblieben sind. Die Neuankömmlinge fallen regelrecht über sie her. Sheriff Eben und seine Frau Stella stellen sich den angriffslustigen Vampiren in den Weg, um die Einwohner von Barrow zu retten. Doch die Nacht ist noch lang und die Zahl der Überlebenden wird immer geringer ...

2007
Jahr
113min
Spieldauer
63,9%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 9: Leah aus „The Children“ (2008)

  • Originaltitel: „The Children“

  • Regie: Tom Shankland

Diese junge Dame hat nichts Gutes im Sinn – und man sollte ihr keinen Stift in die Hand geben! Abseits von der kleinen Leah, wartet der Horrorthriller „The Children“ (2008) noch haufenweise weitere Kinder mit sonderbaren Angewohnheiten auf.

Schauspielerin Rafielle Brookes spielt im britischen Horrorthriller „The Children“ (2008) eines von vielen seltsamen Kindern

The Children - In ihnen schlummert das Böse
The Children - In ihnen schlummert das Böse

Die Weihnachtsfeiertage. Die Familien von Elaine und Cloe feiern ein friedvolles Familienfest mit Schlittenfahren, Kinderlachen und heißem Kakao in einem abgeschiedenen Landhaus. Doch die Harmonie wird gestört, als die Kinder eines nach dem anderen auf mysteriöse Weise krank werden. Die Symptome sind Husten, Übelkeit und eine gesteigerte Bösartigkeit der Kinder. Teenagerin Casey erkennt die Gefahr, doch die Eltern wollen ihr nicht glauben. Ein verzweifelter Kampf ums Überleben beginnt...

2008
Jahr
84min
Spieldauer
61,4%
TMDB Score

Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 10: Die spielenden Mädchen aus „Nightmare – Mörderische Träume“ (1984)

  • Originaltitel: „A Nightmare on Elm Street“

  • Regie: Wes Craven

Die geisterhaften Mädchen begleiten im Film „Nightmare – Mörderische Träume“ (1984) die Gemetzel Freddy Krueger. Wenn wir darin das Lied „Eins, zwei, Freddy kommt vorbei“ hören und die Girls in ihren weißen Kleidern beim Seilspringen sehen wissen wir, dass der Serienkiller nicht weit sein kann. Diese Horrormädchen Sie tun niemandem etwas Böses, trotzdem sind sie kein gutes Omen.

Nicht nur in Wes Cravens Originalfilm sind die seilspringenden Mädchen zu sehen. Der Reim, mit dem sie Freddy Krueger besingen geht wie folgt: „Eins, zwei – Freddy kommt vorbei. Drei, vier – schließ ab deine Tür. Fünf, sechs – nimm dein Kruzifix. Sieben, acht – schlaf nicht ein bei Nacht. Neun, zehn – du sollst nicht schlafen gehn!“

Nightmare - Mörderische Träume
Nightmare - Mörderische Träume

Praktisch über Nacht hält der blanke Horror Einzug in das Leben der jungen Nancy Thompson. Eines Nachts wird der hübsche Vorstadt-Teenager von einem erschreckend realen Alptraum heimgesucht: Ein narbengesichtiger Fremder mit Rasiermessern statt Fingern jagt sie durch den Heizungskeller, um sie zu massakrieren. Schreiend und schweißgebadet wacht Nancy auf und muss feststellen, dass ihr Nachthemd zerschlitzt ist! Ihre Eltern zeigen wenig Verständnis für die Schlafparanoia der Heranwachsenden, doch...

1984
Jahr
91min
Spieldauer
73%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 11: Jodie DeFeo aus „Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“ (2005)

  • Originaltitel: „The Amityville Horror“

  • Regie: Andrew Douglas

Vorweg: Die Geschichte aus „Amityville“ hat sich tatsächlich ergeben und handelt von einem angeblichen Spukhaus auf Long Island (New York), das im November 1974 den damals 23-jährigen Ronald DeFeo dazu gebracht hat, seine beiden Eltern sowie seine vier Geschwister zu erschießen.

1977 verarbeitete der amerikanische Schriftsteller Jay Anson die Geschehnisse in seinem Buch „The Amityville Horror“, 1979 verfilmte Stuart Rosenberg als erster Regisseur den Stoff (u. a. mit James Brolin und Margot Kidder). Für das Remake aus dem Jahr 2005 „Amityville Horror – Eine wahre Geschichte“ konnten u. a. Ryan Reynolds und Melissa George als Hauptdarsteller:innen gewonnen werden.

Was die Filme gleichermaßen tragisch wie auch gruselig macht, sind die Kinderdarsteller:innen, die entweder im Anschluss der Mordnacht als Geister gezeigt werden, oder zu Lebzeiten selbst paranormale Erscheinungen sehen.

Die junge Isabel Conner spielt im „Amityville“-Remake von 2005 die Rolle der ermordeten Jodie DeFeo

Amityville Horror - Eine wahre Geschichte
Amityville Horror - Eine wahre Geschichte

Amityville, Long Island im November 1974: Fast die ganze Familie DeFeo wurde in ihren Betten bestialisch ermordet. Nur Ronald DeFeo überlebte den Vorfall und gesteht kurze Zeit später, dass er seine Eltern und Geschwister in der Nacht erschossen hat, nachdem ihm "das Haus befohlen hatte, die Tat zu verüben". Ein Jahr später bezieht das junge Ehepaar George und Kathy Lutz mit seinen drei Kindern das verfluchte Haus, in dem sich der Vorfall ereignete und das seit damals leer stand. Doch die anfängliche Idylle wechselt schnell in einen realen Albtraum, als immer mysteriösere Dinge passieren. Tochter Chelsea wird von Visionen geplagt, genauso wie George, der dadurch immer aggressiver wird. Anscheinend hausen hier die Geister der Ermordeten und sind über die neuen Bewohnern gar nicht glücklich.

2005
Jahr
90min
Spieldauer
61,1%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 12: Regan Teresa MacNeil aus „Der Exorzist“ (1973)

  • Originaltitel: „The Exorcist“

  • Regie: William Friedkin

In Sachen „unheimliche Mädchen“ ist Regan Teresa MacNeil aus „Der Exorzist“ (1973) eine Klasse für sich. Linda Blair verkörperte das vom Teufel besessene Mädchen wirklich glaubwürdig – und die für den Film als Erbrochenes verwendete Erbsensuppe verfehlt auch nach über 50 Jahren seit der Kinopremiere nicht ihre Wirkung.

Linda Blair als Regan in „Der Exorzist“ (1973): grauslicher und unheimlicher geht es eigentlich nicht!

Der Exorzist
Der Exorzist

Regan MacNeill, zwölfjährige Tochter der berühmten Filmschauspielerin Chris MacNeill, leidet seit kurzem unter hysterischen, von heftigen Krämpfen begleiteten Wutausbrüchen. Als die versammelte, hochdotierte Ärzteschar Hilflosigkeit demonstriert und die Anfälle eskalieren, sucht Mutter MacNeill die Hilfe katholischer Geistlicher. Zwei herbeieilende Jesuitenpater diagnostizieren teuflische Besessenheit und verschreiben dem Teenager einen klassischen Exorzismus. Der alte Kampf zwischen Gut und Böse entbricht.

1973
Jahr
18
Alter
122min
Spieldauer
77,2%
TMDB Score
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Gruselige Mädchen in Horrorfilmen 13: Alessa Gillespie aus „Silent Hill“ (2006)

  • Originaltitel: „Silent Hill“

  • Regie: Christophe Gans

In der losen Videospielverfilmung „Silent Hill“ (2006) wird die 7-jährige Alessa (gespielt von Jodelle Ferland) Opfer eines Rituals ihrer Mutter und einer Sekte, bei welchem ein Gott in ihr erweckt werden sollte. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen, die Kleine dreht komplett durch und sinnt auf Rache nach ihren Peinigern!

Alessa Gillespie (Jodelle Ferland) hat es im Film „Silent Hill“ (2006) nicht leicht: sie wurde so lange gequält, bis sie sich einen dämonischen Doppelgänger samt Parallelwelt schuf!

Silent Hill
Silent Hill

Von der PlayStation auf die Kinoleinwand: Rose (Radha Mitchell) und ihr Mann Christopher (Sean Bean) machen sich Sorgen um Adoptivtochter Sharon (Jodelle Ferland), die jede Nacht schlafwandelt und dabei immer wieder die Stadt Silent Hill erwähnt. Um dem Kind zu helfen, macht sich Rose mit ihm auf den Weg in den Ort, der vor vielen Jahren durch einen verheerenden Kohlebrand zerstört wurde. Verfolgt von einer misstrauischen Polizistin (Laurie Holden), verursacht Rose kurz vor der Stadtgrenze einen Unfall. Als sie wieder zu Bewusstsein kommt, fehlt von Sharon jede Spur. Auf der Suche nach ihrer Tochter betritt Rose Silent Hill, über dem ein dichter Aschenebel hängt. Als die Dunkelheit hereinbricht, tauchen in der nur scheinbar verlassenen Geisterstadt albtraumhafte Kreaturen auf …

2006
Jahr
125min
Spieldauer
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ÜBER DEN AUTOR
Bernhard Steiner
Bernhard Steiner

Portal-Manager von TV-MEDIA, der mit seinem Faible für Film und Kino die größte Entertainment-Website Österreichs in Schuss hält. Liebt es, am Wochenende mit dem Millennium Falcon durch Mittelerde zu düsen und beim Pizzaessen mit den Teenage Mutant Ninja Turtles über Animes zu schwadronieren.

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