Sein Hammer ist hin, seine Haare sind ab - und seine böse Schwester will ihn tot sehen!
Der mächtige Donnergott Thor wird seines Hammers Mjölnir beraubt. So ist er fast wehrlos gegenüber der bösen Göttin Hela, die nach Jahrtausenden in der Gefangenschaft auf Rache sinnt. Sie will zur finalen Schlacht zwischen Gut und Böse blasen, zu Ragnarok, der Götterdämmerung. Thor findet sich als Gladiator auf dem Planeten Sarkaar wieder. Dort trifft er auf den mächtigen Hulk, einst sein Mitstreiter.
Der beste Thor aller Zeiten
Thor: Tag der Entscheidung kann definitiv als bester Ableger aus Marvels Donnergott-Saga bezeichnet werden - wenn nicht sogar als ein Highlight im gesamten Avengers-Zyklus. Allem voran die Optik ist richtig stimmig und an manchen Stellen gewollt im 80er-Retro-Stil gehalten, der Soundtrack fetzt (Led Zeppelins Immigrant Song verleiht dem coolen Showdown zusätzlichen Wumms!) und der Mix aus dramatischer Familienfehde und herzhaftem Humor (bei seinem ersten Hollywoodfilm hat sich Regisseur Taika Waititi offensichtlich von Guardians of the Galaxy, Ant-Man und Spider-Man: Homecoming inspirieren lassen) trägt zum Gesamtbild bei. Die stolze Laufzeit von 130 Minuten ist zwar ein Meilenstein im MCU, langweilt aber an keiner Stelle und schließt Plotlöcher der Vorgänger. Den einen oder anderen (Superhelden-)Gastauftritt gibt es auch - genauso wie die beiden obligaten Abspannsequenzen. Potzblitz!