The Mulberry House
Dokumentation, ET/SYR/USA/GB/YEM 2013Intimes Familienporträt von Sara Ishaq
Die junge Filmemacherin Sara Ishaq reiste 2011 nach Jemen, ins Land ihres Vaters. Am Ende steht mit "The Mulberry House" ein intimes Familienporträt, das aber auch die politischen Unruhen im Jemen beleuchtet. Schließlich arbeitete Ishaq in dieser Zeit auch als Korrespondentin und Bloggerin über die Unruhen gegen Präsident Saleh für die BBC. Der Film läuft am Freitag exklusiv im Wiener Top Kino an.
Unmittelbar vor dem Ausbruch der Proteste gegen den jemenitischen Machthaber Ali Abdullah Saleh 2011 reist die junge Filmemacherin Sara Ishaq nach Jahren der Abwesenheit in ihre Heimat. Ishaq, Tochter einer Schottin und eines Jemeniten, lebte seit ihrer Jugend bei ihrer Mutter in Schottland. Nun, am Vorabend der Revolution, ist sie mit ihrer Kamera in das Haus ihres Vaters und zu ihren Wurzeln zurückgekehrt.
Seit Ishaq im September 2013 ihren Film fertigstellte, hatte der damalige Präsident Saleh zwar 2012 die Macht abgeben müssen, doch die Lage im Jemen blieb instabil. Heute herrscht im bevölkerungsreichen Land politisches Chaos und es droht eine humanitäre Krise.