The Fountain
Drama/Action, USA 2006Geschichte ewiger Liebe, über Jahrhunderte hinweg
Verliebte können sterben, die Liebe nie - so etwa könnte das Fazit von "The Fountain" lauten. Oder auch anders - denn der Film ist ein Rätsel. Drei mit einander verwobene Erzählstränge, die über tausend Jahre gespannt sind, fantastische Bilderwelten und immer die selben Schauspieler. Hugh Jackman und Rachel Weisz sind die Verliebten, für die es einfach kein Happy-End zu geben scheint.
Im 16. Jahrhundert kämpft sich der Eroberer Tomas durch den südamerikanischen Urwald, um für seine Königin Isabel eine sagenhafte Quelle des Lebens zu finden. In unserer Zeit sucht der Wissenschafter Tom Creo verzweifelt nach einer Medizin gegen die schwere Krankheit, an der seine Frau Izzi leidet. Izzi schreibt unterdessen ein Buch über die Abenteuer von Tomas im Urwald. 500 Jahre später in die Zukunft ist ein glatzköpfiger Tommy unterwegs durchs All in einer Glaskugel mit einem sterbenden Baum Namens Iz. Es geht jedes Mal um Liebe und Tod und die Suche nach der Quelle ewigen Lebens, ob es nur der "Baum des Lebens" der Maya, ein Jungbrunnen (daher auch der Titel "The Fountain") oder ein mystischer Weltraumnebel ist.
Man hätte diese Geschichten sicherlich auch nacheinander erzählen können, aber Regisseur und Drehbuchautor Darren Aronofsky wäre das für seinen dritten Film nach "Pi" und "Requiem for a dream" zu einfach gewesen. Die Erzählung springt von einem Schauplatz zum nächsten, rastlos und auch fesselnd. Abgesehen davon besticht "The Fountain" mit wunderschön komponierten Bildern. Dabei muss man Aronofsky zu Gute halten, dass er nicht alle Rätsel auflöst und den Zuschauer auch nach Verlassen des Kinos noch grübeln lässt.
In TV und Kino finden: Hugh Jackman, Rachel Weisz, Ellen Burstyn, Darren Aronofsky